Bösensell: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
(Infrastruktur, Literatur, Weblinks) |
K (→Weblinks) |
||
Zeile 89: | Zeile 89: | ||
=== Offizielle Webseiten === | === Offizielle Webseiten === | ||
* [http://www.senden.de/ Gemeindeverwaltung Senden ] | * [http://www.senden.de/ Gemeindeverwaltung Senden ] | ||
=== Genealogische Webseiten === | === Genealogische Webseiten === |
Version vom 29. März 2013, 14:18 Uhr
Bösensell: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, biografische Aspekte, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Senden (Westfalen) > Bösensell
Zeitschiene vor 1803
Name
- ca. 900 „Basinseli"; 1148 „Bozenzel"; 1250 „Bosensale"; 1252 „Bozensele"; 1280 „Bosensele"
Allod
- ca. 900 „Aliud Basenseli" (hiermit ist nach Kötz. S. 21 die Dorfbauerschaft gemeint)
Kirche
- 1148 befreit Bischof Werner von Münster die Kirche in Bösensell von den Archidiakonalabgaben und verfügt, daß daselbst jährlich 1 Send gehalten werde.
- 1246 Gozwinus sacerdos de Bösensell
Kirchspiel
- 1246 „parrochia Bosensele";
Grundherrschaft
- ca. 900 hatte Kloster Werden hier Besitz;
Zehnte
- 1246 bezeugt der Münstersche Bischof Ludolf den erfolgten Ankauf eines Zehnten von 2 Häu¬sern „Halstwic et Vronthorpe" im Ksp. Bösensell durch das Agidiikloster in Münster
Adelsname
- 1252 Arnoldus de Bösensell
- Quelle der Früherwähnungen Niesert, M.U.S. II. S. 170; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) III. Nr. 453; 513; 546
Kirchengründung
- Die Kirche in Bösensell ist nach 1023, jedoch vor 1148 als domkapitularische Eigenkirche gegründet. Ihr Pfarrgebiet stammt von Nottuln. Von der alten Pfarrkirche zum hl. Johannes d. T. ist nur der Turm aus der Zeit um 1400 erhalten. Sie wurde 1913-1916 neu gebaut.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Zeitschiene nach 1802
Landesherrschaft
- Bis 1802 Fürstbistum Münster , Amt Wolbeck (historisch), Googericht Backenfeldt,
- 1802 preuß. Erbfürstentum Münster, Münsterscher Kreis 1802-1806
- 1806 Großherzogtum Berg, Emsdepartement, Mairie Roxel
- 1810 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement
- 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein/Regierungskommission Münster
- 01.08.1816-1946 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Münster
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, bis 1974 Kreis Münster
Bürgermeisterei Roxel
- 1822 Umfang: Gemeinden Roxel, Albachten, Bösensell, Nienberge
- Bürgermeister: Ketteler
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster 1823, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- Bürgermeister: Ketteler
- 1832/35 Bürgermeisterei Roxel 3.977 Einwohner, davon
- Bösensell 878 Einwohner
- 1832/35 Quelle: Westfalenlexikon
- Bösensell 878 Einwohner
Verwaltungseinbindung
- 1895 Bösensell, Gemeinde in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Münster
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Amtsgericht Münster, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 968
- 1895 Brock, Bauerschaft in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Münster, Gemeinde Bösensell
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Amtsgericht Münster, Postbezirk Appelhülsen
- Einwohner: 199
- 1895 Klei, Bauerschaft in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Münster, Gemeinde Bösensell
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Amtsgericht Münster, Postbezirk Appelhülsen
- Einwohner: 347
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
- 1931 Amt Roxel, Kreis Münster (Land), Regierungsbezirk Münster, Sitz Roxel,
- Gemeinde Bösensell: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Raestrup, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.196, Kath. 1.180. Ev. 16
- Gesamtfläche: 2.312 ha
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Pfarramt (kath.), Volksschule, Postanstalt, Eisenbahnstation, Feuerwehr (Pfl.), Elektrizitätsversorgung, Eisenbahn
- Politik: Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Auflösung des Amtsverbandes Roxel und Eingliederung der Gemeinde Bösensell, in die Gemeinde Senden.
Literatur
- Das älteste Lehenbuch der Herr¬schaft Steinfurt, in Beiträgen zur Geschichte der Stadt und Grafschaft Steinfurt, Münster, 1906, S. 7)
- Bau-und Kunstdenkmäler, Lkr. Münster, S. 43 f.
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Bösensell in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archiv
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Weblinks
- Das Dorf Bösensell www.boesensell.info
<gov>BOSELLJO31RV</gov>
Commons-Kategorie: Bösensell – Bilder, Videos und Audiodateien