Haus Sythen: Unterschied zwischen den Versionen

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(Dusse erve heff Johan van Besten to Zyten)
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Eine Generation später erhält der Dülmener Burgmann Dietherich von Hagenbeck zu Haus Dülmen Einkünfte von 3 Mark aus dem Haupthof Sythen als Pfandlehen des Bf. von Münster, welches dieser mit 30 Mark ablösen konnte.
Eine Generation später erhält der Dülmener Burgmann Dietherich von Hagenbeck zu Haus Dülmen Einkünfte von 3 Mark aus dem Haupthof Sythen als Pfandlehen des Bf. von Münster, welches dieser mit 30 Mark ablösen konnte.


Später Burgherren waren die Familien von Besten (1450), von Ketteler (1530), von Galen zu Bisping (1704), von Fürstenberg Herdringen (1728)  
Später Burgherren waren wiederum die Familien von Besten (1450), von Ketteler (1530), von Galen zu Bisping (1704), von Fürstenberg Herdringen (1728)  


* Herr Ferdinand Maria Freyherr von Fürstenberg auf Sythen, Amt Dülmen, aufgeschworen am 09.02.1765, Mitglied der Landstände des Hochstifts Münster 1776.
* Herr Ferdinand Maria Freyherr von Fürstenberg auf Sythen, Amt Dülmen, aufgeschworen am 09.02.1765, Mitglied der Landstände des Hochstifts Münster 1776.

Version vom 15. Februar 2006, 15:13 Uhr

Geschichte

Der Ort Sythen taucht vermutlich in dem um 790 verfaßten ersten Teil der sog. Reichsannalen bereits unter dem Jahr 758 als "Sitnia“ auf. König Pippin lagerte 758 hier.

Weitere Erwähnungen in einer Schenkung des Bischofs Wolfhelm von Münster an das Kloster Werden (889) als "Situnne" und im 10. Jhdt. als "Sitinni".und des Kaisers Heinrich II. an die Paderborner Kirche (1017).

Zum Amt Dülmen und zum Amtshof des Stiftes Münster in Haltern gehörte 1217 der „Hof to Bossnyppe und des Knauers Hove, item twe Uphus ind Bredeykes Guet, dat hie underhefft. Dusse vurss. erve heff Johan van Besten to Zyten.”

Nach einer Urkunde von 1301, vertauscht Wessel von Lembeck zu Visbeck bei Dülmen, Burgmann von Haus Dülmen, sein Münstersches Burglehen zu Sythen in der Pfarre Dülmen mit der Johanniter Kommende gegen einen Hof in Marbeck und mit dem Bf. zu Münster den Beckershof zu Döring gegen den Wesselinghof zu Dülmen.

1331 tragen der Ritter und Dülmener Burgmann Wessel von Lembeck, Ehefrau Elisabeth und deren Kinder Wessel, Adolf und Hillegund mehrere Unterhöfezu Lembeck und das dortige Patronat dem Bischof von Münster auf und erhalten dafür die Höfe Robrachthinc zu Loschede und Sieten mit der Mühle und 4 Hufen (Domkapitel IV. D, Urk. 32). Diese Familie ist nicht im Besitz der Burg und des Gerichts zu Lembeck.

Eine Generation später erhält der Dülmener Burgmann Dietherich von Hagenbeck zu Haus Dülmen Einkünfte von 3 Mark aus dem Haupthof Sythen als Pfandlehen des Bf. von Münster, welches dieser mit 30 Mark ablösen konnte.

Später Burgherren waren wiederum die Familien von Besten (1450), von Ketteler (1530), von Galen zu Bisping (1704), von Fürstenberg Herdringen (1728)

  • Herr Ferdinand Maria Freyherr von Fürstenberg auf Sythen, Amt Dülmen, aufgeschworen am 09.02.1765, Mitglied der Landstände des Hochstifts Münster 1776.

und die Familie von Westerholt (1821). 1966 wurde Haus Sythen von seinem letzten Besitzer, dem Grafen von Westerholt, verkauft und ist inzwischen abgerissen worden. Erhalten blieben ein alter Torbogen und der Neubau der Schloßkapelle aus dem Jahre 1910.

Schließlich erwirbt die Stadt Haltern 1989 Rest von Schloss Sythen.

Sythen gehörte Jahrhunderte hindurch zum Kirchspiel Haltern, seine Bewohner unterstanden der Grundherrschaft des Hauses Sythen. 1843 kam der Ort zum Amt Haltern.

Archiv

  • Haus Sythen (Haltern-Sythen), von Westerholt-Gysenberg; Stadtarchiv Recklinghausen – Vestisches Archiv (Bestand von Westerholt–Gysenberg), so wie Archiv von Galen zu Lippetal-Assen und Archiv Gräflich Westerholt`sche Verwaltung, Herten-Westerholt.


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Provinz Westfalen: Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Coesfeld

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Historische Güter: Haus Dülmen | Haus Engsternstein |