Gescher: Unterschied zwischen den Versionen

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==Bibliografie==
==Bibliografie==
Bau und Kunstdenkmäler
Personengeschichtliche:
* WGfGF- Veröffentlichung: "Die Höfe des Münsterlandes und ihre grundherrlichen Verhältnisse"
* Willi Wiemold 2001: "Familienforschung im Raum Gescher"
* Willi Wiemold; Karl Döker 2002: "Geschichte der Höfe, Kotten und Häuser in Tungerloh-Pröbsting"
* Willi Wiemold 2003:  "Sie zogen über den Großen Teich - Amerika-Auswanderer aus Tungerloh" 
* Bau und Kunstdenkmäler


== Internetlinks ==
== Internetlinks ==

Version vom 10. Januar 2006, 17:19 Uhr

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Gescher Gescher

Wappen der Stadt Gescher

Einleitung

Gescher

Name

Als „Gascheri“ 1022 bis 1032, Gasgeri ca. 1050, Gasgare 1090, „villa Geskere“ 1225, „parrochia Gesgere“ 1229, Geschere 1278 erwähnt.

Gründung

Das Dorf - 1050 als ,,Gasgeri" erstmals erwähnt - entstand u. a. auf dem Grund des Haupthofs Gescher, dessen Schulte bis Anfang des 19. Jh. eine führende Rolle spielte. Das Kirchspiel entsprach um 1229 dem heutigen Stadtgebiet.

Rechte

Die Einwohner besaßen ebensolange das ihnen angeblich von Bischof Erpho (1085-1097) verliehene Recht ,,im Kirchspiel mit Hunden und Garnen zu jagen".

Gericht

Gescher hatte ursprünglich ein eigenes Gogericht, das aber vom Go-Richter zum Homborn mitverwaltet wurde.

Siedlung

Gescher brannte 1570 fast völlig nieder.

Einwohner

Einw 1981: 14397

Stadtwerdung

Unter Auflösung des Amtes Gescher wurden zum 1. 7. 1969 die Gemeinden Büren, Estern, Gescher, Harwick, Tungerloh-Capellen und Tungerloh-Pröbsting zur Stadt Gescher im Kreis Coesfeld zusammengeschlossen.

Wappen

Nach diesem Zusammenschluss (1969) wurde das Amtswappen von 1936 für die Stadt übernommen. Möglich ist, daß es auf das Wappen der früher auch in Gescher ansässigen Familie von der Becke zurück geht. Dieses Wappen kommt in einem Siegel von 1421 vor. In der Ortsüberlieferung gelten die Jagdhörner als Wahrzeichen für das angeblich von Bischof Erpho von Münster im 11. Jahrhundert bewilligte Jagdrecht für die Bewohner des Dorfes Gescher. Die Farben sind altüberliefert. Die Jagdhörner erscheinen in diesem Zusammenhang wohl erstmals in der Schützenkette vom Anfang des 17. Jahrhunderts.

Zum Kreis Borken

Im Rahmen der kommunalen Neugliederung der Kreise in NRW zum 1. 1. 1975 kam Gescher vom Kreis Coesfeld zum Kreis Borken.

Sozialwesen

Die Stadt hat ein eigenes Wasserwerk und 2 Klärwerke, ein Frei- und Hallenbad, mehreren Turnhallen und Sportplätzen, einen Stadtpark und Grünanlagen im Berkeltal, ein Kötterhaus aus Büren wurde 1967 als Heimathaus eingerichtet.

Strom/Licht

Eine Weberei versorgte seit 1899 das Dorf mit Strom (seit 1926 VEW).

Kommunikation

Eine Weberei betrieb 1868 auch die 1. Telegraphenstation im jetzigen Gebiet des Kreises Borken.

Schulen

Das Schulzentrum mit Real- und Hauptschule und angeschlossenem Sportzentrum, 3 Grundschulen. dienen der Erholung.

Glockenstadt

Einer Anfang des 19. Jh. angesiedelten Glockengießerei von hohem Rang verdankt Gescher den Ruf als ,,Glockenstadt"; das einzige Glockenmuseum in der Bundesrepublik wurde 1980 hier eröffnet.

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Ortsteile

Niederlande

Mit der niederländischen Stadt Neede bestehen Beziehungen vor allem in Altenbegegnungen und Jugendaustausch.

Handwerk

Neben der ursprünglichen Landwirtschaft war die Leinen-, seit etwa 1840 die Baumwollweberei von Bedeutung.

Industrie

Die 1. mechanische, von ehem. Verlegern gegründete Weberei nahm 1863 die Produktion auf.

Kirchenwesen

Pfarrei (rk.)

Die Pfarrei (hl. Pankratius) – erstmals 1229 bezeugt - wurde wohl um 1000 als Eigenkirche des 968 gegründeten Klosters Borghorst nach Abtrennung von (Stadt-)Lohn gebildet.

Kirchliche Einteilung

Geschichte

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische und historische Urkunden

Kirchenbücher

Andere genealogische Quellen

Archive und Bibliotheken

Archive

Stadtarchiv Gescher

Schwerpunkte, Ausschnitt:

  • Bestände alt: 45 Akten 1650-1803, darin: Bürgerbuch 1652-1811, Rechnungen ab 1656, Schatzungslisten ab 1659.
  • Bestand A 3.800 Akten 1803-1928, darin: Zeitungsberichte ab 1825, Protokolle ab 1844.
  • Bestand B 2.875 Akten ab 1928.
  • Herrschafts- und Familienarchive, Hofesarchive: Hofarchiv Vennemann (1563-19. Jh.), Hofarchiv Hellmann (17.-19. Jh.), Gutsarchiv von Hamm (17.-18. Jh.), Familienarchiv Barbier Brüning insgesamt unverzeichnet, (17.-19. Jh.), Einige Hofarchive liegen in Kopie vor. Für rund 110 Höfe und Familien liegen Zusammenstellungen vor, die auf den jeweiligen Hofarchiven, anderen Archiven und den Kirchenbüchern basieren
  • Fotosammlung 9.000 Positive, 3.000 Negative ab 1900.
  • Nachlässe Bildhauer und Familienforscher Jos. Stover, Glockengießer Josef Feldmann. Dr. Hans Hüer, Realschuldirektor Bernhard Schubert
  • Veröffentlichung Wiemold, Willi 1983 : "Das Stadtarchiv Gescher und seine Bestände."

Generalvikariat im BAM

  • Das Pfarrarchiv .*Das Pfarrarchiv .

Lokales Pfarrarchiv Gescher

  • Das Pfarrarchiv der Kirche liegt .

Die Kirchenbücher von ).

Personenstandsarchiv Westfalen-Lippe in Detmold:

  • Gescher


Bibliografie

Personengeschichtliche:

  • WGfGF- Veröffentlichung: "Die Höfe des Münsterlandes und ihre grundherrlichen Verhältnisse"
  • Willi Wiemold 2001: "Familienforschung im Raum Gescher"
  • Willi Wiemold; Karl Döker 2002: "Geschichte der Höfe, Kotten und Häuser in Tungerloh-Pröbsting"
  • Willi Wiemold 2003: "Sie zogen über den Großen Teich - Amerika-Auswanderer aus Tungerloh"
  • Bau und Kunstdenkmäler

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

http://www.Gescher.de

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


Wappen_NRW_Kreis_Borken.png Städte und Gemeinden im Kreis Borken (Regierungsbezirk Münster)

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