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===Gründung=== | |||
Das Dorf - 1050 als ,,Gasgeri" erstmals erwähnt - entstand u. a. auf dem Grund des Haupthofs Gescher, dessen Schulte bis Anfang des 19. Jh. eine führende Rolle spielte. Das Kirchspiel entsprach um 1229 dem heutigen Stadtgebiet. | |||
===Rechte=== | |||
Die Einwohner besaßen ebensolange das ih¬nen angeblich von Bischof Erpho (1085-1097) ver¬liehene Recht ,,im Kirchspiel mit Hunden und Gar¬nen zu jagen". | |||
===Gericht=== | |||
Gescher hatte ur¬sprünglich ein eigenes Gogericht, das aber vom Go-Richter zum Homborn mitverwaltet wurde. | |||
===Siedlung=== | |||
Gescher brannte 1570 fast völlig nie¬der. | |||
===Einwohner=== | |||
Einw 1981: 14397 | |||
===Stadtwerdung=== | |||
Unter Auflösung des Amtes Gescher wurden zum 1. 7. 1969 die Gemeinden Büren, Estern, Gescher, Harwick, Tungerloh-Capellen und Tungerloh-Pröbsting zur Stadt Gescher im Kreis Coesfeld zusammengeschlossen. | |||
===Zum Kreis Borken=== | |||
Im Rahmen der kommunalen Neugliederung der Kreise in NRW zum 1. 1. 1975 kam Gescher vom Kreis Coesfeld zum Kreis Borken. | |||
===Sozialwesen=== | |||
Die Stadt hat ein eigenes Wasserwerk und 2 Klärwer¬ke, ein Frei- und Hallenbad, mehreren Turnhallen und Sportplätzen, einen Stadtpark und Grünanlagen im Berkeltal, ein Kötterhaus aus Büren wurde 1967 als Heimathaus einge¬richtet. | |||
===Strom/Licht=== | |||
Eine Weberei versorgte seit 1899 das Dorf mit Strom (seit 1926 VEW). | |||
===Kommunikation=== | |||
Eine Weberei betrieb 1868 auch die 1. Telegraphenstation im jetzigen Gebiet des Kreises Borken. | |||
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Das Schulzentrum mit Real- und Hauptschule und angeschlossenem Sportzentrum, 3 Grundschu¬len. dienen der Erholung. | |||
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Einer Anfang des 19. Jh. angesiedelten Glockengie¬ßerei von hohem Rang verdankt Gescher den Ruf als ,,Glockenstadt"; das einzige Glockenmuseum in der Bundesrepublik wurde 1980 hier eröffnet. | |||
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===Handwerk=== | |||
Neben der ursprünglichen Landwirtschaft war die Leinen-, seit etwa 1840 die Baumwollweberei von Bedeutung. | |||
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Die 1. mechanische, von ehem. Verlegern gegründete We¬berei nahm 1863 die Produktion auf. | |||
==Kirchenwesen== | |||
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Die Pfarrei (hl. Pankratius) – erstmals 1229 bezeugt - wurde wohl um 1000 als Eigenkirche des 968 gegründeten Klosters Borghorst [[Kloster BorghorstKlosters Borghorst]] nach Ab¬trennung von (Stadt-)Lohn gebildet. | |||
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==Bibliografie== | |||
Bau und Kunstdenkmäler | |||
== Internetlinks == | == Internetlinks == | ||
=== Offizielle Internetseiten === | === Offizielle Internetseiten === | ||
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Version vom 10. Januar 2006, 16:18 Uhr
Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Gescher Gescher
Einleitung
Gescher
Name
Als „Gascheri“ 1022 bis 1032, Gasgeri ca. 1050, Gasgare 1090, „villa Geskere“ 1225, „parrochia Gesgere“ 1229, Geschere 1278 erwähnt.
Gründung
Das Dorf - 1050 als ,,Gasgeri" erstmals erwähnt - entstand u. a. auf dem Grund des Haupthofs Gescher, dessen Schulte bis Anfang des 19. Jh. eine führende Rolle spielte. Das Kirchspiel entsprach um 1229 dem heutigen Stadtgebiet.
Rechte
Die Einwohner besaßen ebensolange das ih¬nen angeblich von Bischof Erpho (1085-1097) ver¬liehene Recht ,,im Kirchspiel mit Hunden und Gar¬nen zu jagen".
Gericht
Gescher hatte ur¬sprünglich ein eigenes Gogericht, das aber vom Go-Richter zum Homborn mitverwaltet wurde.
Siedlung
Gescher brannte 1570 fast völlig nie¬der.
Einwohner
Einw 1981: 14397
Stadtwerdung
Unter Auflösung des Amtes Gescher wurden zum 1. 7. 1969 die Gemeinden Büren, Estern, Gescher, Harwick, Tungerloh-Capellen und Tungerloh-Pröbsting zur Stadt Gescher im Kreis Coesfeld zusammengeschlossen.
Zum Kreis Borken
Im Rahmen der kommunalen Neugliederung der Kreise in NRW zum 1. 1. 1975 kam Gescher vom Kreis Coesfeld zum Kreis Borken.
Sozialwesen
Die Stadt hat ein eigenes Wasserwerk und 2 Klärwer¬ke, ein Frei- und Hallenbad, mehreren Turnhallen und Sportplätzen, einen Stadtpark und Grünanlagen im Berkeltal, ein Kötterhaus aus Büren wurde 1967 als Heimathaus einge¬richtet.
Strom/Licht
Eine Weberei versorgte seit 1899 das Dorf mit Strom (seit 1926 VEW).
Kommunikation
Eine Weberei betrieb 1868 auch die 1. Telegraphenstation im jetzigen Gebiet des Kreises Borken.
Schulen
Das Schulzentrum mit Real- und Hauptschule und angeschlossenem Sportzentrum, 3 Grundschu¬len. dienen der Erholung.
Glockenstadt
Einer Anfang des 19. Jh. angesiedelten Glockengie¬ßerei von hohem Rang verdankt Gescher den Ruf als ,,Glockenstadt"; das einzige Glockenmuseum in der Bundesrepublik wurde 1980 hier eröffnet.
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Ortsteile
Niederlande
Mit der niederländischen Stadt Neede bestehen Be¬ziehungen vor allem in Altenbegegnungen und Ju¬gendaustausch.
Handwerk
Neben der ursprünglichen Landwirtschaft war die Leinen-, seit etwa 1840 die Baumwollweberei von Bedeutung.
Industrie
Die 1. mechanische, von ehem. Verlegern gegründete We¬berei nahm 1863 die Produktion auf.
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
Die Pfarrei (hl. Pankratius) – erstmals 1229 bezeugt - wurde wohl um 1000 als Eigenkirche des 968 gegründeten Klosters Borghorst Kloster BorghorstKlosters Borghorst nach Ab¬trennung von (Stadt-)Lohn gebildet.
Kirchliche Einteilung
Geschichte
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische und historische Urkunden
Kirchenbücher
Andere genealogische Quellen
Archive und Bibliotheken
Archive
Stadtarchiv Gescher
Generalvikariat im BAM
- Das Pfarrarchiv .
Lokales Pfarrarchiv Gescher
- Das Pfarrarchiv der Kirche liegt .
Die Kirchenbücher von ).
Personenstandsarchiv Westfalen-Lippe in Detmold:
- Gescher
Bibliografie
Bau und Kunstdenkmäler
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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