Wewerischken: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Name ist ein Spitzname für auffälliges Aussehen: Haarschopf und bärtig. Wewerischen ist ein kurisch abzuleitender Berufsnamen. | Der Name ist ein Spitzname für auffälliges Aussehen: Haarschopf und bärtig. Wewerischen ist ein kurisch abzuleitender Berufsnamen. | ||
*prußisch '''"kikas, kixst"''' = Kapuze, Haube (die traditionelle Frauenhaube) | *prußisch '''"kikas, kixst"''' = Kapuze, Haube (die traditionelle Frauenhaube) | ||
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== Kirchliche Zugehörigkeit == | == Kirchliche Zugehörigkeit == | ||
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Buschwächter '''Christoph Masla''' zahlt für einen wüsten Acker, '''Weweriski''' genannt, jährlich 9 Fl. an das Gut [[Adlig Deutsch Crottingen]] '''1723'''.<ref>'''Sembritzki''', Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918</ref><br> | |||
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Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig '''1922''' | Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig '''1922''' | ||
* Jakob '''Broszeit''', 60 ha | * Jakob '''Broszeit''', 60 ha | ||
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[[Bild: Tauerlauken.jpg|thumb|430 px|Siehe oben Mitte an der [[Dange (Fluss)]] auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | [[Bild: Tauerlauken.jpg|thumb|430 px|Siehe oben Mitte an der [[Dange (Fluss)]] auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | ||
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[[Bild:Wewerischken_URMTB005_V2_1860.jpg|thumb|430px|left|Wewerischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Wewerischken_URMTB005_V2_1860.jpg|thumb|430px|left|Wewerischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
[[Bild: Wewerischken_MTB0293.jpg|thumb|430 px| Wewerischken im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | [[Bild: Wewerischken_MTB0293.jpg|thumb|430 px| Wewerischken im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] |
Version vom 5. Februar 2012, 22:22 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Wewerischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Wewerischken
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Einleitung
Wewerischken, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Andre Kykuth, 1687 Andreß Kickuth, Barsden Kykutt Andres, (1763) oder Kyckutt Barsden Andres, Kykutt Barsden, Barsden Kykutt, Kikutt, Kykutt, Kukuts Barsden
- Weberischken
Namensdeutung
Der Name ist ein Spitzname für auffälliges Aussehen: Haarschopf und bärtig. Wewerischen ist ein kurisch abzuleitender Berufsnamen.
- prußisch "kikas, kixst" = Kapuze, Haube (die traditionelle Frauenhaube)
- "kikilis" = Hänfling (der hat einen abstehenden Schopf am Hinterkopf)
- prußisch "barzda" = Bart
- "barzdius" = Bartträger
- preußisch-litauisch "barzdutas" = bärtig
- kurisch "vēveris" = Weber
Allgemeine Informationen=
- Hier fließt die Szope.
Politische Einteilung
1940 ist Wewerischken ein Dorf in der Gemeinde Truschellen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Wewerischken gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Wewerischken gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Wewerischken gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Truschellen.
Geschichte
Buschwächter Christoph Masla zahlt für einen wüsten Acker, Weweriski genannt, jährlich 9 Fl. an das Gut Adlig Deutsch Crottingen 1723.[1]
Am 23. Febr. 1753 erhielt G.A. Kraus für seine beiden Güter Deutsch Crottingen (erneut) und Corallischken adlig-kölmische Rechte, die 11. April 1754 auch ausgedehnt wurden auf die von ihm besessenen Berahmungen zu Szabren, zu Loellen, zu Niklaußen und zu Kykutt Barsden Andres (Wewerischken). Die Bezeichnungen Adlig Loellen und Adlig Wewerischken sind also berechtigt.[2]
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Jakob Broszeit, 60 ha
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WEWKENKO05OS</gov>