Wewerischken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen


'''{{PAGENAME}}''', 1540 [[Andre Kykuth]], 1687 [[Andreß Kickuth]], [[Barsden Kykutt Andres]], (1763) oder [[Kyckutt Barsden Andres]], [[Kykutt Barsden]],  [[Barsden Kykutt]], [[Kikutt]], [[Kykutt]], [[Kukuts Barsden]], Kreis Memel, Ostpreußen.


Buschwächter '''Christoph Masla''' zahlt für einen wüsten Acker, '''Weweriski''' genannt, jährlich 9 Fl. an das Gut [[Adlig Deutsch Crottingen]] '''1723'''.<ref>'''Sembritzki''', Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918</ref>
===Name===
 
====Andere Namen und Schreibweisen====
*Hier fließt die [[Szope (Fluss)|Szope]].
*1540 [[Andre Kykuth]], 1687 [[Andreß Kickuth]], [[Barsden Kykutt Andres]], (1763) oder [[Kyckutt Barsden Andres]], [[Kykutt Barsden]], [[Barsden Kykutt]], [[Kikutt]], [[Kykutt]], [[Kukuts Barsden]]
 
*[[Weberischken]]
==Name==
====Namensdeutung====
[[Bild: Kikashaube.jpg|thumb|100px|Kikas, die prußische Haube]]
[[Bild: Kikashaube.jpg|thumb|100px|Kikas, die prußische Haube]]
Der Name ist ein Spitzname für auffälliges Aussehen: Haarschopf und bärtig. Wewerischen ist ein kurisch abzuleitender Berufsnamen.
Der Name ist ein Spitzname für auffälliges Aussehen: Haarschopf und bärtig. Wewerischen ist ein kurisch abzuleitender Berufsnamen.
*prußisch '''"kikas, kixst"''' = Kapuze, Haube (die traditionelle Frauenhaube)
*prußisch '''"kikas, kixst"''' = Kapuze, Haube (die traditionelle Frauenhaube)
* '''"kikilis"''' = Hänfling (der hat einen abstehenden Schopf am Hinterkopf)
* '''"kikilis"''' = Hänfling (der hat einen abstehenden Schopf am Hinterkopf)
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*kurisch '''"vēveris"''' = Weber
*kurisch '''"vēveris"''' = Weber


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Hier: Beschreibung des Wappens
===Allgemeine Informationen====
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*Hier fließt die [[Szope (Fluss)|Szope]].
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<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Truschellen]].
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1912''' zum Kirchspiel [[Memel]] Land.
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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== Standesamt ==
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1907''' zum Standesamt [[Truschellen]].


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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Buschwächter '''Christoph Masla''' zahlt für einen wüsten Acker, '''Weweriski''' genannt, jährlich 9 Fl. an das Gut [[Adlig Deutsch Crottingen]] '''1723'''.<ref>'''Sembritzki''', Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918</ref><br>


Am 23. Febr. '''1753''' erhielt '''G.A. Kraus''' für seine beiden Güter [[Deutsch Crottingen]] (erneut) und [[Corallischken]] adlig-kölmische Rechte, die 11. April '''1754''' auch ausgedehnt wurden auf die von ihm besessenen Berahmungen zu [[Szabren]], zu [[Loellen]], zu [[Niklaußen]] und zu [[Kykutt Barsden Andres]] (Wewerischken). Die Bezeichnungen '''Adlig Loellen''' und '''Adlig Wewerischken''' sind also berechtigt.<ref>'''Sembritzki''', Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918</ref>
Am 23. Febr. '''1753''' erhielt '''G.A. Kraus''' für seine beiden Güter [[Deutsch Crottingen]] (erneut) und [[Corallischken]] adlig-kölmische Rechte, die 11. April '''1754''' auch ausgedehnt wurden auf die von ihm besessenen Berahmungen zu [[Szabren]], zu [[Loellen]], zu [[Niklaußen]] und zu [[Kykutt Barsden Andres]] (Wewerischken). Die Bezeichnungen '''Adlig Loellen''' und '''Adlig Wewerischken''' sind also berechtigt.<ref>'''Sembritzki''', Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918</ref><br>
 


Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig '''1922'''
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig '''1922'''
* Jakob '''Broszeit''', 60 ha
* Jakob '''Broszeit''', 60 ha


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<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
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[[Bild:Wewerischken_URMTB005_V2_1860.jpg|thumb|430px|left|Wewerischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Wewerischken_URMTB005_V2_1860.jpg|thumb|430px|left|Wewerischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild: Wewerischken_MTB0293.jpg|thumb|430 px| Wewerischken im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]

Version vom 5. Februar 2012, 22:22 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Wewerischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Wewerischken




Wewerischken
Wewerischken in der Memellandkarte

Einleitung

Wewerischken, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Kikas, die prußische Haube

Der Name ist ein Spitzname für auffälliges Aussehen: Haarschopf und bärtig. Wewerischen ist ein kurisch abzuleitender Berufsnamen.

  • prußisch "kikas, kixst" = Kapuze, Haube (die traditionelle Frauenhaube)
  • "kikilis" = Hänfling (der hat einen abstehenden Schopf am Hinterkopf)
  • prußisch "barzda" = Bart
  • "barzdius" = Bartträger
  • preußisch-litauisch "barzdutas" = bärtig
  • kurisch "vēveris" = Weber


Allgemeine Informationen=


Politische Einteilung

1940 ist Wewerischken ein Dorf in der Gemeinde Truschellen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Wewerischken gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Wewerischken gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Wewerischken gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Truschellen.


Geschichte

Buschwächter Christoph Masla zahlt für einen wüsten Acker, Weweriski genannt, jährlich 9 Fl. an das Gut Adlig Deutsch Crottingen 1723.[1]

Am 23. Febr. 1753 erhielt G.A. Kraus für seine beiden Güter Deutsch Crottingen (erneut) und Corallischken adlig-kölmische Rechte, die 11. April 1754 auch ausgedehnt wurden auf die von ihm besessenen Berahmungen zu Szabren, zu Loellen, zu Niklaußen und zu Kykutt Barsden Andres (Wewerischken). Die Bezeichnungen Adlig Loellen und Adlig Wewerischken sind also berechtigt.[2]

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Jakob Broszeit, 60 ha



Verschiedenes

Karten

Wewerischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Mitte an der Dange (Fluss) auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Wewerischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Wewerischken im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WEWKENKO05OS</gov>

Quellen

  1. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918
  2. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918