Haus Sythen: Unterschied zwischen den Versionen

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Weitere Erwähnungen in einer Schenkung des Bischofs Wolfhelm von Münster an das Kloster Werden (889) als "Situnne" und im 10. Jhdt. als "Sitinni".und des Kaisers Heinrich II. an die Paderborner Kirche (1017).   
Weitere Erwähnungen in einer Schenkung des Bischofs Wolfhelm von Münster an das Kloster Werden (889) als "Situnne" und im 10. Jhdt. als "Sitinni".und des Kaisers Heinrich II. an die Paderborner Kirche (1017).   


Kurz vor seinem Tod erhielt der Dülmener Burgmann Wessel von Lembeck 1331 zu Haus Dülmen im Tausch mit dem Bischof Ludwig II. zu Münster u. a. die Mühle und den Hof zu Sythen.  
1331 tragen der Ritter und Dülmener Burgmann Wessel von Lembeck, Ehefrau Elisabeth und deren Kinder Wessel, Adolf und Hillegund mehrere Unterhöfezu Lembeck und das dortige Patronat dem Bischof von Münster auf und erhalten dafür die Höfe Robrachthinc zu Loschede und Sieten mit der Mühle und 4 Hufen (Domkapitel IV. D, Urk. 32).


Eine Generation später erhält der Dülmener Burgmann Dietherich von Hagenbeck zu Haus Dülmen Einkünfte von 3 Mark aus dem Haupthof Sythen als Pfandlehen des Bf. von Münster, welches dieser mit 30 Mark ablösen konnte.
Eine Generation später erhält der Dülmener Burgmann Dietherich von Hagenbeck zu Haus Dülmen Einkünfte von 3 Mark aus dem Haupthof Sythen als Pfandlehen des Bf. von Münster, welches dieser mit 30 Mark ablösen konnte.

Version vom 14. November 2005, 19:28 Uhr

Geschichte

Der Ort Sythen taucht vermutlich in dem um 790 verfaßten ersten Teil der sog. Reichsannalen bereits unter dem Jahr 758 als "Sitnia“ auf. König Pippin lagerte 758 hier.

Weitere Erwähnungen in einer Schenkung des Bischofs Wolfhelm von Münster an das Kloster Werden (889) als "Situnne" und im 10. Jhdt. als "Sitinni".und des Kaisers Heinrich II. an die Paderborner Kirche (1017).

1331 tragen der Ritter und Dülmener Burgmann Wessel von Lembeck, Ehefrau Elisabeth und deren Kinder Wessel, Adolf und Hillegund mehrere Unterhöfezu Lembeck und das dortige Patronat dem Bischof von Münster auf und erhalten dafür die Höfe Robrachthinc zu Loschede und Sieten mit der Mühle und 4 Hufen (Domkapitel IV. D, Urk. 32).

Eine Generation später erhält der Dülmener Burgmann Dietherich von Hagenbeck zu Haus Dülmen Einkünfte von 3 Mark aus dem Haupthof Sythen als Pfandlehen des Bf. von Münster, welches dieser mit 30 Mark ablösen konnte.

Später Burgherren waren die Familien von Besten (1450), von Ketteler (1530), von Galen zu Bisping (1704), von Fürstenberg Herdringen (1728) und von Westerholt (1821). 1966 wurde Haus Sythen von seinem letzten Besitzer, dem Grafen von Westerholt, verkauft und ist inzwischen abgerissen worden. Erhalten blieben ein alter Torbogen und der Neubau der Schloßkapelle aus dem Jahre 1910.

Schließlich erwirbt die Stadt Haltern 1989 Rest von Schloss Sythen.

Sythen gehörte Jahrhunderte hindurch zum Kirchspiel Haltern, seine Bewohner unterstanden der Grundherrschaft des Hauses Sythen. 1843 kam der Ort zum Amt Haltern.

Archiv

  • Haus Sythen (Haltern-Sythen), von Westerholt-Gysenberg; Stadtarchiv Recklinghausen – Vestisches Archiv (Bestand von Westerholt–Gysenberg), so wie Archiv von Galen zu Lippetal-Assen und Archiv Gräflich Westerholt`sche Verwaltung, Herten-Westerholt.


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Provinz Westfalen: Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Coesfeld

Haus Buldern | Haus Colvenburg | Haus Darfeld | Haus Emte | Haus Hameren | Haus Holtwick | Haus Lette | Haus Loburg | Haus Merfeld | Haus Ostendorf | Haus Osthof | Haus Rokel | Haus Rorup | Haus Sythen | Haus Visbeck | Haus Weersche | 1855 mit dabei: Grafschaft Horstmar | Grafschaft Dülmen |

Historische Güter: Haus Dülmen | Haus Engsternstein |