Leisten (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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==Name==
==Name==
Hinweis auf eine Bruch-Landschaft. Der Name Lilischken beschreibt einen schlanken großgewachsenen vornehmen Mann. Es kann sich auch um ein Krankheitsbild handeln.
Hinweis auf eine Bruch-Landschaft. Der Name Lilischken beschreibt einen schlanken großgewachsenen vornehmen Mann. Es kann sich auch um ein Krankheitsbild handeln.
* kurisch '''"laust"''' = brechen
* kurisch '''"laust"''' = brechen
* '''"lauzums"''' = Bruch im Holz
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* '''„leelmaniba“''' = der Hochmut
* '''„leelmaniba“''' = der Hochmut


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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zur Landkirche [[Memel]] (Memel Land), seit '''1904''' zum Kirchspiel [[Kairinn]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zur Landkirche [[Memel]] (Memel Land), seit '''1904''' zum Kirchspiel [[Kairinn]].


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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== Standesamt ==
== Standesamt ==
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==Bewohner==
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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Version vom 28. Juni 2013, 21:54 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Leisten (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Leisten (Kr.Memel)


Einleitung

Leisten (Kr.Memel), Lausti (13.Jh.) [1] oder Leisten Jacob (1874) oder Leisten Jakob (1888), Jacob Laiste (1687), Jorge Leyst (1540), Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Hinweis auf eine Bruch-Landschaft. Der Name Lilischken beschreibt einen schlanken großgewachsenen vornehmen Mann. Es kann sich auch um ein Krankheitsbild handeln.

  • kurisch "laust" = brechen
  • "lauzums" = Bruch im Holz
  • preußisch-litauisch „lieliša“ = Milzstich, Seitenstechen (vehemens intestinorum dolor)
  • litauisch "leilas" = schlank, dünn, schmal, elastisch, auch dünn geworden
  • lettisch „leelsmanis“ = der Vornehme
  • „leelisks“ = , großartig, in hohem Grade
  • „liels“ = groß, vornehm
  • „leelmahte“ = die Frau des adligen Grundbesitzers
  • „leelskungs“ = gnädiger Herr, die Anrede für den adligen Gutsbesitzer
  • „leelmaniba“ = der Hochmut


Politische Einteilung

Landgemeinde 1874, 1888, und 1907.
1940 ist Leisten (Kr.Memel) eine Gemeinde mit den Dörfern Gibbischen Martin, Kasparischken, Leisten und Schompetern.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Leisten (Kr.Memel) gehörte 1888 zur Landkirche Memel (Memel Land), seit 1904 zum Kirchspiel Kairinn.

Katholische Kirche

Leisten (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Leisten (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Leisten auf der Schroetterkarte Blatt 2, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Mitte nördlich von Lilischken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kurische Burgen im Memelland nach Mortensen
Leisten Jacob im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 8, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz. Kurische Burg siehe Schanze südlich von Leisten Jacob.


Leisten (Kr.Memel) im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LEITENKO05OP</gov>

Quellen

  1. Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8, Leipzig 1938, II. S.116