Leisten (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Leisten_SCHK002.jpg|thumb|center|500 px|Leisten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Leisten_Jakob_SCHK002.jpg|thumb|center|500 px|Leisten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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Version vom 21. September 2010, 10:29 Uhr

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Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Siehe oben Mitte nördlich von Lilischken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Leisten (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Leisten (Kr.Memel)


Einleitung

Leisten (Kr.Memel), oder Leisten Jacob (1874) oder Leisten Jakob (1888), Jacob Laiste (1687), Jorge Leyst (1540), Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Hinweis auf eine Bruch-Landschaft. Der Name Lilischken beschreibt einen schlanken großgewachsenen vornehmen Mann. Es kann sich auch um ein Krankheitsbild handeln.

  • kurisch "laust" = brechen
  • "lauzums" = Bruch im Holz
  • preußisch-litauisch „lieliša“ = Milzstich, Seitenstechen (vehemens intestinorum dolor)
  • litauisch "leilas" = schlank, dünn, schmal, elastisch, auch dünn geworden
  • lettisch „leelsmanis“ = der Vornehme
  • „leelisks“ = , großartig, in hohem Grade
  • „liels“ = groß, vornehm
  • „leelmahte“ = die Frau des adligen Grundbesitzers
  • „leelskungs“ = gnädiger Herr, die Anrede für den adligen Gutsbesitzer
  • „leelmaniba“ = der Hochmut


Politische Einteilung

Landgemeinde 1874, 1888, und 1907.
1940 ist Leisten (Kr.Memel) eine Gemeinde mit den Dörfern Gibbischen Martin, Kasparischken, Leisten und Schompetern.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Leisten (Kr.Memel) gehörte 1888 zur Landkirche Memel (Memel Land), seit 1904 zum Kirchspiel Kairinn.

Katholische Kirche

Leisten (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Leisten (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen.


Bewohner



Verschiedenes

Karten

Datei:Leisten Jakob SCHK002.jpg
Leisten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LEITENKO05OP</gov>