Kojellen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Januar 2010, 20:40 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Siehe unten rechts am Aglone (Fluss) auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Kojellen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kojellen


Einleitung

Kojellen, 1785 Kojehlen Peter, Kojellen Peter, Kagellen Peter, Peter Kagell, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf einen Handwerker namens Peter, der hier als Neusiedler angesetzt wurde. Möglich wäre auch ein Spitzname wegen einer Behinderung.

  • preußisch-litauisch "koja, kojyte" = Fuß, Bein, Tischbein, Unterteil von Möbeln (Tischen, Bettgestellen, Bänken), aber auch der Nebenarm oder der tote Arm eines Flusses
  • "kojele" = der "Knecht" am Spinnrad (Knecht: Leiste, die den Tritt mit dem Schwungrad verbindet)
  • "nausedis" = der Neusiedler, Kolonist


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kojellen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Kojellen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kojellen gehörte 1888 zum Standesamt Gellszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.

Bewohner



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KOJLENKO05QO</gov>