Dautzkur Krüger: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. November 2009, 18:56 Uhr

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Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Dautzkur Krüger

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Dautzkur Krüger


Einleitung

Dautzkur Krüger oder Lentienen, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name besagt, dass der Kure David (Daucis, Dautz, Dautsien, Daussen) mit einem Krug belehnt worden war, also Krüger oder Gastwirt war. Krüge wurden meist von Deutschen betrieben. Da es sich hier nicht um einen Deutschen handelt, wird der Vorname sicherheitshalber mit dem Zusatz Kur versehen und drückt ein generelles Misstrauen der deutschen Obrigkeit gegenüber der baltischen Bevölkerung aus. Der Alternativname Lentienen besagt, dass hier mit Holz gearbeitet wird.

  • prußisch "lenta" = Brett, Diele, Planke
  • nehrungs-kurisch "lent" = Brett
  • "lentegriezenieks" = Brettschneider
  • "lenteseds" = Bretterzaun


Politische Einteilung

Am 04.04.1896 mit Kuhlen zur Gemeinde Kuhlen vereinigt.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Dautzkur Krüger gehörte 1888 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Dautzkur Krüger gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Dautzkur Krüger gehörte 1888 zum Standesamt Dawillen.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KUHLENKO05QQ</gov>