Kuhlen (Kr.Memel)
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Hierarchie
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Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kuhlen (Kr.Memel)
Einleitung
Kuhlen (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Stanckuß Schmiedt, Schmidt Stanckus, Stankurren,
- Staakus Schmidt[1], Kühlen[2], Stankus Schmidt[3]
- Stankus-Schmidt
- Kulen[4]
- Lit. Name: Kūliai[5]
Namensdeutung
Der Name weist auf steiniges trockenes Gelände. Die Alternativnamen Stankus und Stankurren sind Spitznamen und zeigen an, dass Schmidt mager und leicht zu erregen ist (kollerig wie ein Puter).
- zemaitisch "kūlis, kūlys" = Steine
vgl. dazu
- prußisch "kulke" = Kugel
- lettisch "kūla" = trockene Gräser und Kräuter
- preußisch-litauisch „stanikas“ = die Taille, das Leibchen
- „stanka“ = Rest, Neige
- prußisch "kurre" = Truthahn, "Kurrhahn"
Politische Einteilung
Landgemeinde (Stankus Schmidt) 1874 und 1888.
Am 04.04.1896 mit Dautzkur Krüger zur Gemeinde Kuhlen vereinigt.
1939 ist Kuhlen (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Dawillen.[6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kuhlen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Kuhlen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Kuhlen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Dawillen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KUHLENKO05QQ</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ OFB, Heiraten StA Gelszinnen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm