Gabergischken: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 61: | Zeile 61: | ||
===Gasthof Gabergischken=== | ===Gasthof Gabergischken=== | ||
Den Gasthof von Gabergischken besaß nachweislich schon im Jahre '''1882''' der aus [[Schmelz (Kr.Memel)|Schmelz]] stammende [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=34855&nachname=HOCHWALD&lang=de Wilhelm Hochwald] (geb.1859). Er war mit [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=7671&nachname=STURM&lang=de Johanne Friederike Sturm] verheiratet. Zwischen '''1896''' und '''1903''' kaufte [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=7968&nachname=PAUL&lang=de Ludwig Paul], ein Schwager des Gastwirtes Hochwald, der mit [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=889&nachname=STURM&lang=de Emma Sturm] verheiratet war, den Hof. Im '''Ersten Weltkrieg''' zündeten russische Soldaten den Gasthof an. Die Familie konnte sich vorher in Sicherheit bringen und wohnte dann in [[Memel]] und später bei Bekannten in [[Laugallen (Kr.Memel)|Laugallen]], bis der Gasthof, in veränderter Form, wiederaufgebaut wurde. Nach '''1919''' verkaufte aber der Besitzer Ludwig Paul das Grundstück, weil seine Frau nicht mehr so nahe an der Grenze wohnen wollte. So kauften sie den Gasthof in [[Kairinn]] und zogen dorthin. Das Gebäude des Gasthofes steht heute (2008) noch. An seiner Fassade sind noch Reste einer deutsch-litauischen Werbeaufschrift lesbar (''nicht auf dem Bild zu erkennen''). | Den Gasthof von Gabergischken besaß nachweislich schon im Jahre '''1882''' der aus [[Schmelz (Kr.Memel)|Schmelz]] stammende Gastwirt [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=34855&nachname=HOCHWALD&lang=de Wilhelm Hochwald] (geb.1859). Er war mit [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=7671&nachname=STURM&lang=de Johanne Friederike Sturm] verheiratet. Zwischen '''1896''' und '''1903''' kaufte [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=7968&nachname=PAUL&lang=de Ludwig Paul], ein Schwager des Gastwirtes Hochwald, der mit [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=889&nachname=STURM&lang=de Emma Sturm] verheiratet war, den Hof. Im '''Ersten Weltkrieg''' zündeten russische Soldaten den Gasthof an. Die Familie konnte sich vorher in Sicherheit bringen und wohnte dann in [[Memel]] und später bei Bekannten in [[Laugallen (Kr.Memel)|Laugallen]], bis der Gasthof, in veränderter Form, wiederaufgebaut wurde. Nach '''1919''' verkaufte aber der Besitzer Ludwig Paul das Grundstück, weil seine Frau nicht mehr so nahe an der Grenze wohnen wollte. So kauften sie den Gasthof in [[Kairinn]] und zogen dorthin. Das Gebäude des Gasthofes steht heute (2008) noch. An seiner Fassade sind noch Reste einer deutsch-litauischen Werbeaufschrift lesbar (''nicht auf dem Bild zu erkennen''). | ||
==Schulen== | ==Schulen== |
Version vom 22. Februar 2009, 00:05 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Gabergischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gabergischken
Einleitung
Gabergischken, Kreis Memel, Ostpreußen.
Politische Einteilung
1940 ist Gabergischken eine Gemeinde mit den Dörfern Daupern, Gabergischken und Januschen Görge.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gabergischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Gabergischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Gabergischken gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Klausmühlen.
Geschichte
Gasthof Gabergischken
Den Gasthof von Gabergischken besaß nachweislich schon im Jahre 1882 der aus Schmelz stammende Gastwirt Wilhelm Hochwald (geb.1859). Er war mit Johanne Friederike Sturm verheiratet. Zwischen 1896 und 1903 kaufte Ludwig Paul, ein Schwager des Gastwirtes Hochwald, der mit Emma Sturm verheiratet war, den Hof. Im Ersten Weltkrieg zündeten russische Soldaten den Gasthof an. Die Familie konnte sich vorher in Sicherheit bringen und wohnte dann in Memel und später bei Bekannten in Laugallen, bis der Gasthof, in veränderter Form, wiederaufgebaut wurde. Nach 1919 verkaufte aber der Besitzer Ludwig Paul das Grundstück, weil seine Frau nicht mehr so nahe an der Grenze wohnen wollte. So kauften sie den Gasthof in Kairinn und zogen dorthin. Das Gebäude des Gasthofes steht heute (2008) noch. An seiner Fassade sind noch Reste einer deutsch-litauischen Werbeaufschrift lesbar (nicht auf dem Bild zu erkennen).
Schulen
Schulbilder
u.a.Jahrgänge 1917-1921
Personen: links Lehrer Funk und Ehefrau,
in der letzten Reihe, ungefähr in der Mitte mit Krawatte Eitel Paul (geb.1903).
u.a. Jahrgang 1920 und 1921
Personen: links Lehrer Schiele, rechts Lehrer Funk mit Ehefrau und Kind
u.a. Jahrgang 1921
Personen: links Lehrer Kybelka mit Ehefrau, rechts Lehrer Funk mit Ehefrau und Kind
Schulausflug Gabergischken um 1935
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GABKENKO05PR</gov>