Schulte Niehoff (Dülmen-Daldrup): Unterschied zwischen den Versionen

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** 1887 Verzicht auf den Schulzentitel als veraltet.
** 1887 Verzicht auf den Schulzentitel als veraltet.


==[[Hofstandartwerte]]==
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===Grundherr===
===Grundherr===
* [[St. Georg Ritterorden|Georgskommende (Münster)]]
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Version vom 27. Juni 2008, 15:41 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Dülmen > Daldrup (Dülmen) > Schulte Niehoff (Dülmen-Daldrup)

Historische Lage vor 1802


Wappen_Dülmen Stadtteile in Dülmen (Kreis Coesfeld)

Börnste | Dernekamp | Emte | Hausdülmen | Leuste | Mitwick | Rödder | Weddern | Welte | Stadt Dülmen (in den Mauern)
Buldern | Daldrup | Hiddingsel | Merfeld | Rorup

Namensherkunft und Bedeutung

Hofstandardwerte

Grundherr


Gebäude

Bäume

Markenrechte

Dienstpflicht

1731 Landfolge Schulte Niehoff, Erbe, 3 Tage im Jahr beim Haus Ostendorf

Viehbestand

  • 1806 Schulte Niehoff: 5 Pferde, 1 Fohlen, 11 Kühe/Rinder, 3 Kälber, 3 Schweine, - Schafe, 1 Hunde, - Bienenkörbe.
  • 1931 An Viehbestand waren vorhanden: 2 Pferde, 12 Stück Rindvieh - davon 6 Kühe, keine Schafe aber 10 Schweine

Hofgrunddaten

  • 1680 Schatzung,

Status

Länderei - Flurbezeichnungen

  • 13 Morgen im Kspl. Seppenrade

Abgaben

Pacht

  • 1629 (Einkfte. Regstr. der S. Georgs-Com.): Henrich Neuhoff zu Dül¬men gibt an Pacht auf Martini 7 Goldgulden, 2 Fastelabendhühner, auf Peter u. Paul 1 Mk. Holzgeld, für Roggenmähen 6 Schilling, auf Michaeli 2 Schweine. (Codex V S. 134.)
  • 19. Jhdt.: Der Hof mußte jährlich 12 Spanndienste leisten oder 6 Tlr. 12 Sgt. zahlen; von dieser Abgabe war er jedes 7. Jahr, wenn, der Schulze Bauerrichter war, frei.

Onera

  • Jährlich 1 Scheffel Gografenhafer.
  • An den Rheingrafen Salm - Horstmar (wg. Kloster Varlar) 4 Ggr. 4 d.
  • Die Meßkorn-Sammler speisten (am 3. Tag) dort mittags, wofür sie 2 ½ Schilling. zu zahlen hatten.

Schatzung

Familie Niehoff

Vorspann

1288 verkaufte Ritter Gerhard gt. von Bermentfelde die Güter gt. Nienhove in der Pfarre Dülmen für 65 Mark Denare und den Hof gt. de Garwe für 30 Mark Denare der Commende des Deutschen Ordens in Münster.

1293 verzichtete auch der Sohn des Verkäufers, Joh. v. Barnsfeld, auf die Güter Nienhove und „Togarwe".

1336 (Regst. des Domkapitels, Münster): Zehnte in Dülmen: Lentfret gibt vom neuen Schulzenhof („de nova curia“) 6 Denare. (1625: Niehoff 6 Denare)

1353 verkaufte Knappe Lambert von Coesfeld dem Kloster Varlar für 6 Mk. 3 Schill. seine Einkünfte von 5 Schill, aus dem Schulzenhof.

1498/99 Johann then Nygenhove in Legio Daldorp, Dulmen extra opidium

Multi-Erbwechsel

1629 (Einkfte. Regstr. der S. Georgs-Com.): Henrich Neuhoff zu Dül¬men gibt an Pacht auf Martini 7 Goldgulden, 2 Fastelabendhühner, auf Peter u. Paul 1 Mk. Holzgeld, für Roggenmähen 6 Schilling, auf Michaeli 2 Schweine. (Codex V S. 134.)

Multi-Erbwechsel

1735 zahlte Schulte Niehoff den Sterbefall der Frau und den neuen Gewinn nebst Freibrief für eins seiner Kinder mit 80 Tlr. an die Gutsherrschaft.

Erbwechsel

1754 Gewinn G. Heinr. Schulte Niehoff für 100 Tlr. einschl. Freibrief für eins seiner Kinder. Die 2. Frau hieß Marg. Heiling (t 1826).

Multi-Erbwechsel

1826 Uebertrag auf den Sobn Joh. Heinr. Schulte Niehoff

Die Größe des Hofs betrug 268 Morg. (davon 13 Morg. im Kspl. Seppenrade) mit Jagd¬gerechtigkeit.

1836 verstarben Eigent. u. seine Fran A. Klar. Pröbsting und wurden beerbt von ihren 6 Kindern.

Erbwechsel

1846 erhielt Hermann Schulte Niehoff den Hof bei der Auseinandersetzung mit seinen Geschwistern. Er war verheiratet mit Frzska. Erwig.

1885 erwarb Witwe Frzska. Erwig von der Firma Friedrich Krupp in Essen den größten Teil des Schießplatzes bei Visbeck, 13 ha für 5.000 Mk.

Erbwechsel

1887 Uebertrag auf den ältesten Sohn Hermann Niehoff, welcher den Schulzentitel als veraltet nicht weiter führte.

1912 Auf den Hof befinden sich Dampfmühle, Windmühle und Brennereigebäude. An Branntweinsteuern mußten vor dem Kriege jährlich 280.000 Mk. Gezahlt werden. Ein Bahnanschluß war an der Haltestelle in Ondrup.

Hofesdaten 1931

Im Jahre 1931 hatte der Hof des H. J. Niehoff, Daldrup Nr. 28, einen Umfang von 100 Hektar, davon

  • 100 ha. Äcker inkl. Gärten
  • 65 ha. Wiesen, Weiden und Acker
  • 33 ha. Holzungen
  • 02 ha. Unland, Hofraum, Wege

An Viehbestand waren vorhanden: 2 Pferde, 12 Stück Rindvieh - davon 6 Kühe, keine Schafe aber 10 Schweine.

Quellen

Familienprivatfunde

Oft werden auf Höfen, in Privathäusern oder an anderen Orten private Nachrichten über Familien gefunden, die nicht allgemein bekannt sind. Diese Funde nennt man Familienprivatfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu dieser Familie eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.