Uphues (Dülmen-Börnste): Unterschied zwischen den Versionen
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* 1574 Gibt an das Amtshaus jährlich an Dienstgeld 3 Tlr.. 6 Scheffel Roggen, 1 Molt Gerste. An Mai- und Herbstbede je 6 Schilling, Hudegeld 6 Schilling. | * 1574 Gibt an das Amtshaus jährlich an Dienstgeld 3 Tlr.. 6 Scheffel Roggen, 1 Molt Gerste. An Mai- und Herbstbede je 6 Schilling, Hudegeld 6 Schilling. | ||
* 1653 Pacht: 12 Scheffel Gerste, 6 Scheffel Roggen, an Dienst-, Hude-, Leicht-, Herbst- und Maibedegeld zusammen 3 Rtlr. 18 Schilling und jährlich 2 Dienste mit Spann und Wagen. | * 1653 Pacht: 12 Scheffel Gerste, 6 Scheffel Roggen, an Dienst-, Hude-, Leicht-, Herbst- und Maibedegeld zusammen 3 Rtlr. 18 Schilling und jährlich 2 Dienste mit Spann und Wagen. | ||
* 1807 Aus 1 Scheffel Einsaatlandes am Beckenroder Esch mußte jährlich abwechselnd an [[Haus Merfeld]] oder die Cartaus Weddern der Fruchtzehnte entrichtet werden. | |||
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* Dem Dechanten und Kirchbedienten 1 Scheffel 7 Becher Gerste, dem Vogten und Dechanten jedem 2 Bittdienste mit dem (Ge-)Spann. | * Dem Dechanten und Kirchbedienten 1 Scheffel 7 Becher Gerste, dem Vogten und Dechanten jedem 2 Bittdienste mit dem (Ge-)Spann. | ||
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1803 gewannen Anton Düpmann (aus Daldrup) und Anna Christina Leufert für 80 Tlr., nachdem die Anverwandten Zeller Uphues und Anna Catharina Schulte Hering Abstand vom Hof genommen, auch der Freibrief für Düpmann von der Kommende St. Georg eingeliefert war. | 1803 gewannen Anton Düpmann (aus Daldrup) und Anna Christina Leufert für 80 Tlr., nachdem die Anverwandten Zeller Uphues und Anna Catharina Schulte Hering Abstand vom Hof genommen, auch der Freibrief für Düpmann von der Kommende St. Georg eingeliefert war. | ||
* Kirchenbuch St. Victor Dülmen: Antonius Duepman or Uphues oo Anna Christina Lenfer, Kinder: | * Kirchenbuch St. Victor Dülmen: Antonius Duepman or Uphues oo Anna Christina Lenfer, Kinder: | ||
** Anna Catharina Duepman or Uphues ~ 13.01.1807 | ** Anna Catharina Duepman or Uphues ~ 13.01.1807 | ||
** Anna Maria Gertrudis Duepman or Uphues ~ 28.08.1810 | ** Anna Maria Gertrudis Duepman or Uphues ~ 28.08.1810 | ||
1807 Aus 1 Scheffel Einsaatlandes am Beckenroder Esch mußte jährlich abwechselnd an Haus Merfeld oder die Cartaus Weddern der Fruchtzehnte entrichtet werden. | |||
=== Erbwechsel=== | === Erbwechsel=== | ||
1833 erhielt der Hof Düpmann gt. Uphues 107 Morgen Grund aus der Börnster Markenteilung. Eigentümer Kolon Bernhard Düpmann | 1833 erhielt der Hof Düpmann gt. Uphues 107 Morgen Grund aus der Börnster Markenteilung. Eigentümer Kolon Bernhard Düpmann | ||
==Hofesdaten 1931== | ==Hofesdaten 1931== |
Version vom 22. Februar 2008, 20:23 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Dülmen > Börnste (Dülmen) > Uphues (Dülmen-Börnste)
Historische Lage vor 1802
- Börnste (Dülmen), Haus Nr.2
- Kirchspiel Dülmen
Stadtteile in Dülmen (Kreis Coesfeld) | |
Börnste |
Dernekamp |
Emte |
Hausdülmen |
Leuste |
Mitwick |
Rödder |
Weddern |
Welte |
Stadt Dülmen (in den Mauern) |
Namensherkunft und Bedeutung
- 1498 Uphues (Familienname)
- Wohnstättenname: “up- Hues” (ndd.) => auf das „Haus“
- Bedeutung: auf das „Haus“ des Haupthofes (Richthof) gehörig
- Wohnstättenname: “up- Hues” (ndd.) => auf das „Haus“
Hofstandartwerte
Grundherr
Gebäude
1653 1 ziemliches Erbhaus, 1 Schafstall, dazu eine feine Leibzucht
Markenrechte
- 1574 Sagt berechtigt zu sein in der Börnster Mark mit Hude, Trift und Plaggenmahd.
- 1653 Markengerechtigkeit in der Börnster Mark auf so viel Vieh, Schaf, Pferd, Schwein, als er des Winters auszufüttern vermag, dazu Plaggenmahd.
Dienstpflicht
Viehbestand
Hofgrunddaten
- 1680 Schatzung,
Status
Länderei - Flurbezeichnungen
- 1574 hat 5 Molt Saatroggenlandes gt. Darlskamp, Börnster Garten, Voßkamp.
Abgaben
Pacht
- 1574 Gibt an das Amtshaus jährlich an Dienstgeld 3 Tlr.. 6 Scheffel Roggen, 1 Molt Gerste. An Mai- und Herbstbede je 6 Schilling, Hudegeld 6 Schilling.
- 1653 Pacht: 12 Scheffel Gerste, 6 Scheffel Roggen, an Dienst-, Hude-, Leicht-, Herbst- und Maibedegeld zusammen 3 Rtlr. 18 Schilling und jährlich 2 Dienste mit Spann und Wagen.
- 1807 Aus 1 Scheffel Einsaatlandes am Beckenroder Esch mußte jährlich abwechselnd an Haus Merfeld oder die Cartaus Weddern der Fruchtzehnte entrichtet werden.
Onera
- Dem Dechanten und Kirchbedienten 1 Scheffel 7 Becher Gerste, dem Vogten und Dechanten jedem 2 Bittdienste mit dem (Ge-)Spann.
Familie Uphues, 1803 Düpmann gt. Uphues
1574 Aufschreibungsbuch des Amtsrentmeisters: Uphues ist an den Richthof zu Dülmen hofhörig, hat 5 Molt Saatroggenlandes gt. Darlskamp, Börnster Garten, Voßkamp. Sagt berechtigt zu sein in der Börnster Mark mit Hude, Trift und Plaggenmahd. Gibt an das Amtshaus jährlich an Dienstgeld 3 Tlr.. 6 Scheffel Roggen, 1 Molt Gerste. An Mai- und Herbstbede je 6 Schilling, Hudegeld 6 Schilling.
Erbwechsel
Multi Erbwechsel
1653 Johan Uphauses Erbe in der Bornister Bauerschaft ist hofhörig an den Hof Dülmen. Er ist ein Sohn auf dem Erbe, dem Landesfürsten eigen geboren und vor ungefähr 22 Jahren an Triene Austrops, dennen von Merfeld zu ständig – davon sie gegen Koloni Süster Greite (Uphauses) ausgewechselt- bestattet. Hat mit ihr 2 Jungen gezeuget. Hat damahlen das Erbe vom Rtmstr. Hoying für 50 Rtlr. gewonnen und bezahlt. Ermelte Frau Triene war vor 9 Jahren verstorben, das Versterb ist noch nicht entrichtet. Vor etwa 8 Jahren hätte er sich an Elschen Mengelnkamps, dem Landesfürsten zuständig, beheiratet und mit ihr 3 Kinder überkommen, darap noch 2 am Leben. Hat in dieser Ehe keinen Gewinn getan, nur daß er die Lämderei jedes Scheffel zu 22 Schilling vom Herrn Drosten auf 4 nacheinanderfolgende Jaht von Martini 1652 angetreten. Markengerechtigkeit in der Börnster Mark auf so viel Vieh, Schaf, Pferd, Schwein, als er des Winters auszufüttern vermag, dazu Plaggenmahd. 1 ziemliches Erbhaus, 1 Schafstall, dazu eine feine Leibzucht. Pacht: 12 Scheffel Gerste, 6 Scheffel Roggen, an Dienst-, Hude-, Leicht-, Herbst- und Maibedegeld zusammen 3 Rtlr. 18 Schilling und jährlich 2 Dienste mit Spann und Wagen. Dem Dechanten und Kirchbedienten 1 Scheffel 7 Becher Gerste, dem Vogten und Dechanten jedem 2 Bittdienste mit dem (Ge-)Spann
Multi Erbwechsel
1803 gewannen Anton Düpmann (aus Daldrup) und Anna Christina Leufert für 80 Tlr., nachdem die Anverwandten Zeller Uphues und Anna Catharina Schulte Hering Abstand vom Hof genommen, auch der Freibrief für Düpmann von der Kommende St. Georg eingeliefert war.
- Kirchenbuch St. Victor Dülmen: Antonius Duepman or Uphues oo Anna Christina Lenfer, Kinder:
- Anna Catharina Duepman or Uphues ~ 13.01.1807
- Anna Maria Gertrudis Duepman or Uphues ~ 28.08.1810
1807 Aus 1 Scheffel Einsaatlandes am Beckenroder Esch mußte jährlich abwechselnd an Haus Merfeld oder die Cartaus Weddern der Fruchtzehnte entrichtet werden.
Erbwechsel
1833 erhielt der Hof Düpmann gt. Uphues 107 Morgen Grund aus der Börnster Markenteilung. Eigentümer Kolon Bernhard Düpmann
Hofesdaten 1931
Im Jahre 1931 hatte der Hof des Bernh. Düpmann gt. Uphues, Börnste Nr. 2, einen Umfang von 52 Hektar, davon
- 15,5 ha. Äcker inkl. Gärten
- 8,0 ha. Wiesen
- 8,0 ha. Weiden
- 18 ha. Holzungen
- 2,5 ha. Unland, Hofraum, Wege
An Viehbestand waren vorhanden: 6 Pferde, 28 Stück Rindvieh - davon 12 Kühe, keine Schafe aber 32 Schweine.
- Besonderheit: Der Hof hatte einen Fernsprechanschluß (Dülmen Nr.126), Rotbunte Münsterländer, Herdbuchvieh.,
- Quelle:Niekammer`s landwirtschaftliches Adressbuch
Quellen
- Niekammer`s landwirtschaftliches Adressbuch
- Ludwig Bielefeld: Dülmen und seine Siedelstätten
Familienprivatfunde
Oft werden auf Höfen, in Privathäusern oder an anderen Orten private Nachrichten über Familien gefunden, die nicht allgemein bekannt sind. Diese Funde nennt man Familienprivatfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu dieser Familie eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.