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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:03 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Bejehden
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Bejehden
Einleitung
Bejehden, Kreis Memel, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1683 Begeden[1],
- vor 1770 Jonellen-Lux, 1777 Begeden, 1785 Beggeden, 1912 Begehden[2]
- bestand aus Strunck John, Jonellen Lux, Schnaugsten-Paul
- Strunk Jahn, Johnellen Lux[3]
- Beggehden[4]
- Lit. Name: Begėdžiai[5], Begedziai
Namensdeutung
Der Name ist ein Schmähname für den Namengeber. Der Alternativname Schnaugsten-Paul sagt, dass Paul Schnupftabak benutzt.
- preußisch-litauisch "begedis" = schamlos, frech, unverschämt, der Schamlose, Freche
- "šnaukšti, šniaukšti" = Tabak schnupfen, schnauben, schnaufen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- 1785 Kölm. Gut, Erbfreigut, K. Bauerhof
- 1835: Begedden, 3 erbfreie Bauerngüter: Strunk Jon, Jonellen Lux, Schnaugsten Paul im Kreis Memel. Pfarrkirche Prökuls. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.[8][1]
- 1835: Jonellen Lux, Bauerhof im Kreis Memel. Pfarrkirche: Prökuls. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls[9][2]
- 1874, 1888 und 1907 Landgemeinde (Bejehden). Bestand aus Strunck John, (1717 Strunck Jahn, 1687 Jahn Strunck, 1540 Jocub Strunck), Jonellen Lux, (Jahnellen Lux 1717 Jannellen Lux, 1687 Lux Jonallga, 1540 Lucas Janeil), und Schnaugsten Paul (1687 Paull Schnaugst, 1540 Pawll Schnutz).
- 1919 Landgemeinde[10]. Zur Gemeinde gehörte Forsthaus Bejehden (Lit. Begėdžiai, girininkija[11])
- 1939 ist Bejehden ein Dorf in der Gemeinde Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen) und eine Revierförsterei des Forstamtes Klooschen.[12]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bejehden gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Friedhof
Lage
Der für die damalige Gemeinde Bejehden zuständige Friedhof liegt nordöstlich des Ortes im Forstamt Klooschen, dort wiederum südöstlich von der Försterei Bejehden gelegen.
Auf dem Ev. Friedhof in Bejehden ruht der Hauptzollassistent Wilhelm GASZE.
Er wurde am 6. April 1904 geboren und verstarb am 19. Juni 1941.
Katholische Kirche
Bejehden gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Bejehden gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Sakuten.
Bewohner
Schulort
Der Schulort für Bejehden war Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen).
Geschichte
1683
- Martins Szeppaitis 19 J alt [13]
1711
Lux Jonellen:
- Laßen: Michel Strunike
- Wybrantzen: Michel Strunike - 15. Okt. 1710 (Anm.: Sterbedatum)
- Enrollierte:
Paul Schnaugsten:
- Laßen: Martin Klaweith
- Wybrantzen: Martin Klaw - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte: [14]
Höfegeschichte
- Strunck John (1785 kölmisches Gut)
- 1638 Martin Chur erwarb eine Hufe des Erbes Lux Jonalga
Verschiedenes
Fotos
Bilder aus Bejehden 2012
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BEJDENKO05RM</gov>
Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen