Klein Jagschen: Unterschied zwischen den Versionen
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|[[image: Haus_ATTS_in_Klein_Jagschen.jpg|thumb|left|450px|Haus von Jakob Atts um 1930. In der Tür Jakob ATTS und seine Frau Urte geb. KRESZIES mit den Kindern Hans und Marie, rechts die Tochter Trude Grete mit Jakobs Bruder Ansas ATTS und dessen Frau Bertha]] | |[[image: Haus_ATTS_in_Klein_Jagschen.jpg|thumb|left|450px|Haus von Jakob Atts um 1930. In der Tür Jakob ATTS und seine Frau Urte geb. KRESZIES mit den Kindern Hans und Marie, rechts die Tochter Trude Grete mit Jakobs Bruder Ansas ATTS und dessen Frau Bertha]] | ||
|[[image: Gehöft_ATTS_Klein_Jagschen.jpg|thumb|left| | |[[image: Gehöft_ATTS_Klein_Jagschen.jpg|thumb|left|595px|<Center>Gehöft Atts nach 1945</Center>]] | ||
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Version vom 12. Februar 2018, 19:59 Uhr
Jagschen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Jagschen. |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Klein Jagschen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Klein Jagschen
Einleitung
Klein Jagschen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1687 Jurgen Jagkschaith, Jackschen (Klein Jagschen)
- 1785 Jagschen Gerge, Jagschen Jurge, Klein Jagschen o. Klein Jackschen[1]
- Selennen, Jagschen-Gerge, 1785 Jagschen-Jurge, 1895 Klein Jagschen, lit. Selineliai[2]
- Jagschen Gerge, Kl. Jagschen, Selennen[3]
- Selinnen[4]
- Lit. Name: Sėlinėliai[5]
Namensdeutung
Der Name weist auf ein Rodungsgebiet.
- preußisch-litauisch "jakšis" = Axt, Beil
vgl. dazu
- kurisch jakt = Krach, Lärm
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- 1785: Kgl. Bauerdorf, 1916: Landgemeinde[7]
- 1835: Klein Jagschen, Bauerndorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: Memel..[8][1]
- Willumischken, ein alter Siedlungsort ca. 14 km nordöstlich von Memel,lag bei Klein Jagschen und wurde später diesem zugeschlagen.[9]
- 1939 ist Klein Jagschen ein Dorf in der Gemeinde Matzkieken.[10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Klein Jagschen gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Plicken.Klein Jagschen Klein Jagschen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Klein Jagschen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Der Friedhof von Klein Jagschen ist nur schwer zu erreichen. Gutes Schuhwerk und Ausdauer ist gefragt - und auch etwas wagemut. Er liegt am Waldrand, doch zwischen Waldrand und Feld ist ein wirklich tiefer Wassergraben. Der Wasserlauf dort ist nicht tief aber breit genug, um ihn nicht mit einem Sprung überwinden zu können. Hilfreiche Äste seien dort gesucht und genutzt.
Der Friedhof selber wird nicht mehr benutzt, Inschriften sind keine zu lesen, jedoch gibt es alte Eisenkreuze.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand: Mai 2012
Standesamt
Klein Jagschen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.
Bewohner
Familie Jakob ATTS
Jakob ATTS[2], Besitzer und Gemeindevorsteher von Klein Jagschen, wurde 1927 und 1929 in den Kreistag des Kreises Memel gewählt.
(Quelle: Amtsblatt des Kreises Memel vom 10.1.1928 und 17.1.1930)
Verschiedenes
Karten
Familienforscher
Familie ATTS aus Klein Jagschen: Erika Carstens. Kontakt: eMail: e.carstens@yahoo.de.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JAGHE2KO05PS</gov>
Quellen
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm