Katzerowken (Ksp. Kruglanken): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Januar 2016, 09:18 Uhr
Angerburg Herzlich Willkommen im Portal Angerburg von GenWiki. Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Kreis Angerburg in Ostpreußen. |
Katzerowken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Katzerowken. |
- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Siewken > Katzerowken
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Einleitung
Allgemeine Information
Katzerowken war ein Vorwerk in der Gemeinde Siewken im Landkreis Angerburg.
Es gab im Kreis Angerburg zwei Orte mit dem Namen Katzerowken, siehe auch Katzerowen (Ksp. Buddern). [1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Polen, der polnische Name ist Kaczorówko.
Der Ort existiert nicht mehr.
Name
- Katzerowken hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
- 1938: Katzenberge [2]
Politische Einteilung
Ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
- Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [3]
- Das Vorwerk Katzerowken wurde 1829 gegründet. [4]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.29 Siewken im Landkreis Angerburg gegründet.
- Das Vorwerk Katzerowken gehörte zum Gutsbezirk Siewken.
- Am 17.8.1926 wurde der Gutsbezirk Siewken in eine Landgemeinde gleichen Namens umgewandelt. [5]
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1929 wurde der Gutsbezirk Grunden aus dem Amtsbezirk Kruglanken in die Landgemeinde Siewken eingegliedert.[5] [6]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Siewken in Gemeinde umbenannt. [5]
- Am 16.7.1938 wurde das Vorwerk Katzerowken in Katzenberge umbenannt. [2]
- Der Amtsbezirk Siewken bestand bis 1945. [5]
Verwaltung
|
Standesamt Siewken
- Katzerowken gehörte zum Standesamt Siewken.
- Das Standesamt Siewken wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Siewken gehörten folgende Orte : Siewken, und .... [9] [10] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Siewken
Einwohnerzahlen
1867 [11] | 1885 [9] | 1905 [10] | 1910 [12] | 1933 [13] | 1939 [13] |
---|---|---|---|---|---|
11 | 9 | 5 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Kruglanken
- Katzerowken gehörte zum evangelischen Kirchspiel Kruglanken.
- Zum evangelischen Kirchspiel Kruglanken gehörten folgende Orte : Kruglanken, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Kruglanken
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Kruglanken, Possesern, Gansenstein, Jeziorowsken, Neufreudenthal,
Pietzarken, Siewen, Siewken, Soldahnen, Soltmahnen und Willudden.
Kirche
- 1574: Die Kirche war schon vor 1574 erbaut, sie wird in der Visitation von 1574 erwähnt. [14]
Katholische Kirchen
- 1910 wurde Katzerowken in das katholische Kirchspiel Lötzen eingepfarrt.
Katholisches Kirchspiel Lötzen
- Katzerowken gehörte zum Kirchspiel Lötzen, St. Bruno.
- Zum Kirchspiel Lötzen gehörten folgende Orte : Lötzen, und .... [15]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Lötzen
Kirche
- 23.8.1936: Der Grundstein wurde gelegt, die Kirche erhielt den Namen St.Bruno- Gedächtniskirche.
- 8.8.1937: Die Kirche wurde geweiht.
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Katzerowken in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Katzerowken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Staatsarchiv Allenstein
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 1997 Kruglanken Jahr 1935_BYU Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 106 GRABOWEN (Grabowo) 1932 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 106 Grabowen um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. N Oletzko um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Heimat- und Volkskunde
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Gemeinde Kruglanken. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Offizielle Seite der Gemeinde Kruglanken (polnisch) [3]
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Kreisgemeinschaft Angerburg von der Website der Kreisgemeinschaft Angerburg e.V.
- Angerburg Ostpreußen
- Datenbank Nord-Masuren
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel [[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Angerburg]] eintragen.
Auf Seite Landkreis Angerburg findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Angerburg.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KATRGEKO04XA</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
- ↑ 2,0 2,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.29, VfFOW Hamburg 1983
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
- ↑ Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Dr.Fritz Gause,Königsberg,Kommissionsverlag Gräfe und Unger, 1935, S.64/65, VFFOW Sonderschrift 53
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensTER
wurde kein Text angegeben. - ↑ Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 9,0 9,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
- ↑ 10,0 10,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.288.110
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 13,0 13,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.265
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
Orte im Amtsbezirk Siewken ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg) |