Waldgut Lötzen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Dezember 2015, 17:48 Uhr
Angerburg Herzlich Willkommen im Portal Angerburg von GenWiki. Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Kreis Angerburg in Ostpreußen. |
Lötzen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lötzen (Begriffserklärung). |
- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Knobbenort > Waldgut Lötzen
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Einleitung
Allgemeine Information
Waldgut Lötzen war ein Gut in der Gemeinde Knobbenort im Landkreis Angerburg. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt heute Knieja Łuczańska. [2]
Name
- Waldgut Lötzen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Lötzensche Waldbude und Lötzen Waldgut [3] [4]
Politische Einteilung
Ab 1945
- Knieja Łuczańska gehört zur Sołectwo Możdżany. Zur Sołectwo Możdżany gehören folgende Orte: Borki, Knieja Łuczańska, Możdżany und Regułówka. Die Sołectwo Możdżany
gehört zur Landgemeinde Kruglanken (polnisch: Gmina Kruklanki) im Landkreis Lötzen (polnisch: Powiat giżycki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo
warmińsko-mazurskie). Knieja Łuczańska hat 30 Einwohner. [5] [6] - Zu der am 1.1.1999 gegründeten Landgemeinde Kruglanken (polnisch: Gmina Kruklanki) gehören folgende Schulzenämter: Boćwinka, Brożówka, Jasieniec, Jeziorowskie, Jurkowo, Kruklanki, Lipowo, Możdżany, Sołtmany, Żabinka, Żywki und Żywy. [5]
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
- Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [7]
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- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 6. 5.1874 der Amtsbezirk Nr.27 Jesziorowsken im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Jesziorowsken gehörten die Landgemeinden Jesziorowsken, Knobbenort und die Gutsbezirke Gansenstein, Groß Eschenort, Lötzensche Waldbude. [8]
- Zwischen 1885 und 1905 wurde der Gutsbezirk Lötzensche Waldbude in den Gutsbezirk Borken, Oberförsterei im Amtsbezirk Borken eingegliedert. [4] [9]
- Am 28.6.1927 wurde der Amtsbezirk Jeßiorowsken in Seehausen umbenannt.[8]
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem
§ 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurden die Gutsbezirke Frankenort und Groß Lenkuk aus dem Amtsbezirk Kutten in
die Landgemeinde Knobbenort eingegliedert. [10] [3] [11] - Am 30.9.1929 wurden das Forsthaus Teufelsberg im Gutsbezirk Heydtwalde, Forst aus dem Amtsbezirk Heydtwalde und das Waldgut Lötzen
im Gutsbezirk Borken, Forst aus dem Amtsbezirk Borken in die Landgemeinde Knobbenort eingegliedert. [8] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Knobbenort in Gemeinde umbenannt. [8]
- Der Amtsbezirk Seehausen bestand bis 1945. [8]
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Verwaltung
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Standesamt Jesziorowsken (Seehausen)
- Waldgut Lötzen gehörte zum Standesamt Jesziorowsken (Seehausen).
- Das Standesamt Jesziorowsken (Seehausen) wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.[14]
- Zum Standesamt Jesziorowsken (Seehausen) gehörten folgende Orte : Jesziorowsken (Seehausen), und .... [14] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Jesziorowsken (Seehausen)
- Der erste Standesbeamte war der Gutsvorsteher Werner in Gansenstein. [14]
- Der letzte Standesbeamte in Jesziorowsken war der Rentier Otto Schneller in Jesziorowsken. [15]
- Nach der Eingliederung zwischen 1885 und 1905 in den Gutsbezirk Borken, Oberförsterei , gehörte das Waldgut Lötzen zum Standesamt Regulowken (Borkenwalde).
Standesamt Regulowken (Borkenwalde)
- Waldgut Lötzen gehörte zum Standesamt Regulowken (Borkenwalde).
- Das Standesamt Regulowken (Borkenwalde) wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Regulowken (Borkenwalde) gehörten folgende Orte : Regulowken, und .... [4] [9] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Regulowken (Borkenwalde)
- Nach der Eingliederung 1928 in die Landgemeinde Knobbenort, gehörte das Waldgut LötzenWaldgut zum Standesamt Jesziorowsken (Seehausen).
Standesamt Jesziorowsken (Seehausen)
- Waldgut Lötzen gehörte zum Standesamt Jesziorowsken (Seehausen).
- Das Standesamt Jesziorowsken (Seehausen) wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.[14]
- Zum Standesamt Jesziorowsken (Seehausen) gehörten folgende Orte : Jesziorowsken (Seehausen), und .... [14] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Jesziorowsken (Seehausen)
- Der erste Standesbeamte war der Gutsvorsteher Werner in Gansenstein. [14]
- Der letzte Standesbeamte in Jesziorowsken war der Rentier Otto Schneller in Jesziorowsken. [16]
Einwohnerzahlen
1867 [3] | 1885 [4] | 1905 [9] | 1910 [17] | 1933 [18] | 1939 [18] |
---|---|---|---|---|---|
34 | 44 | 55 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Benkheim
- Waldgut Lötzen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Benkheim.
- Zum evangelischen Kirchspiel Benkheim gehörten folgende Orte : Benkheim, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Benkheim
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Benkheim, Mitschullen, Dombrowken, Lissen, Budzisken,
Sawadden, Kerschken, Sperling, Szemjahnen, Sapallen und Surminnen. [19]
Kirche
- 1569: Die Kirche wurde um 1569 erbaut. [19]
- 1574: Die Kirche von Benkheim war Filia von Angerburg. [19]
- 1574: Die Kirche wurde als Kirche zum Sperlinge erwähnt. [19]
Evangelisches Kirchspiel Kutten
- Waldgut Lötzen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Kutten.
- Zum evangelischen Kirchspiel Kutten gehörten folgende Orte : Kutten, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Kutten
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Kutten, Grodzisko, Jakunowken, Gembalken, Groß Pillaken,
Przerwanken, Przytullen, Klein Strengeln und Zabinken. [20]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Angerburg
- Waldgut Lötzen gehörte zum Kirchspiel Angerburg, Guter Hirt.
- Zum Kirchspiel Angerburg gehörten folgende Orte : Angerburg, und .... [9]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Angerburg
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Lötzensche Waldbude war die Wohnung des Waldwächters über den Lötzenschen Stadtwald mit 1 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Popiollen. Eingepfarrt war Lötzensche Waldbude im Kirchspiel Krucklanken. Der Patron und Gerichtsobere war der König. [21]
- 1818: Lötzensche Waldbude war ein chatoul und köllmisch Dorf mit 1 Feuerstellen und 4 Seelen. Es gehörte zur Domäne Popiollen. Eingepfarrt war Lötzensche Waldbude im Kirchspiel Kruglanken. [22]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Waldgut Lötzen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Waldgut Lötzen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 1898 Kerschken Jahr 1928 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 106 GRABOWEN (Grabowo) 1932 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 106 Grabowen um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. N Oletzko um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Heimat- und Volkskunde
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Gemeinde Kruglanken. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Kruklanki (gmina). In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Waldgut Lötzen. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Kruglanken (polnisch) [3]
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Kreisgemeinschaft Angerburg von der Website der Kreisgemeinschaft Angerburg e.V.
- Angerburg Ostpreußen
- Datenbank Nord-Masuren
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WALGUTKO14AC</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Knieja+%C5%81ucza%C5%84ska&level=miejscSkl&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.288.92
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
- ↑ 5,0 5,1 http://www.bip.kruklanki.pl/pokaz.php?idk=62&kg=INFORMACJE&pk=Statut%20So%B3ectwa
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 http://www.territorial.de/ostp/angerbg/seehaus.htm
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
- ↑ http://www.territorial.de/ostp/angerbg/seehaus.htm
- ↑ Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 14,0 14,1 14,2 14,3 14,4 14,5 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.555 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.238
- ↑ Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.238
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 18,0 18,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 19,0 19,1 19,2 19,3 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.261-262
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.265-267
- ↑ Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.89 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.3, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
Orte im Amtsbezirk Jesziorowsken (Seehausen) ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg) |
- Jesziorowsken (Kreis Angerburg)/KDR 100-106
- Ort in Gmina Kruklanki
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