Galten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Oktober 2015, 13:50 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Galten
Einleitung
Galten, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Matz Pescht, 1687 Matz Pest
- 1736 Pehsten Matz, 1785 Matz Pesten, 1871 Matzpesten[1]
- Matz Pehsten oder Pehsten Matz[2]
- 1874 u. 1888 Matz Pehsten
Namensdeutung
Der Name Galten weist auf Kraft (vgl. dazu den Ort Galtgarben im Samland). Der Name Matz Pesten weist auf den Beruf von Matthias.
- preußisch-litauisch "galti, golti" = stark sein, Kraft haben, gesund sein
- "pesta, piesta" = der hölzerne Stampfmörser, Stampfer aus dem ausgehöhlten Stammende eines Baumes bestehend, Stampfmühle, Kolben
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- 1785 Kgl. Bauerdorf.[4]
- 1835: Galten, Vorwerk, Kreis Memel. Pfarrkirche: Prökuls. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.[5][1]
- 1874 Landgemeinde (Matzpesten) und 1888 (Matzpesten).
- 20.04.1897 wird Jodeischen Jahn zur Gemeinde Galten vereinigt.
- 1916: Landgemeinde .[6]
- 1939 ist Galten ein Dorf in der Gemeinde Kerndorf.[7]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Galten gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[8]
Galten gehörte 1888[9] und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Galten gehörte 1888[10] und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Der Friedhof liegt rechts an der Straße von Klaipeda nach Dovilai. Er liegt in einem Wald, den man nur durch Wiesen erreicht. Es gibt nur noch ein Kreuz und eine Grabstelle, aber keine Inschriften mehr.
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Standesamt
Galten gehörte 1888[11] und 1907 zum Standesamt Dawillen.
Bewohner
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Jurgis Jaudzins, 75 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GALTENKO05PQ</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.