Landkreis Insterburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Dezember 2014, 01:35 Uhr
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Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Insterburg > Landkreis Insterburg
Einleitung
Wappen
Datei:Wappen Landkreis Insterburg.pdf
Blasonierung:
In Silber ein roter Staffelgiebel
mit drei Staffeln, darauf gekreuzt
ein silberner Streithammer und
ein silberner Streitkolben.
Der Staffelgiebel symbolisiert
das Ordensschloß in Georgenburg.
Streithammer und Streitkolben
waren das Wappen des Amtshauptmannes
von Insterburg, Johann Pein 1539-1591.
Er war preußischer Admiral in der Schlacht bei der Insel Bornholm (nordöstlich von Rügen).
Allgemeine Information
Einwohner
- 16.303 Einwohner (1875) [1]
- 31.624 Einwohner (1910) [1]
- 43.620 Einwohner (1939) [1]
- 51.947 Einwohner (2010) [2]
Quellen:
Politische Einteilung
- Von 1818 bis 1945 war Insterburg Kreisstadt des Kreises Insterburg (Stadt- und Land), Reg.-Bez. Gumbinnen, Provinz Ostpreussen.
- Ab 1945 ist Insterburg / Tschernjachowsk eine Landgemeinde im Rajon Tschernjachowsk (Oblast Kaliningrad) und umfasste bis 2009 neben dem Verwaltungszentrum Tschernjachowsk acht Dorfsowjets (Совет) mit insgesamt 203 Ortschaften
- Im Rahmen einer Verwaltungsreform in der Oblast Kaliningrad im Jahre 2009 wurde der Rajon Tschernjachowsk neu strukturiert. Er unterteilt sich in eine städtische Gemeinde (gorodskoje posselenije) mit Sitz in Tschernjachowsk (russisch Черняховск) (Insterburg) und drei ländliche Gemeinden (selskoje posselenije) mit insgesamt 102 Orten, die jetzt „Siedlung“ (possjolok) genannt werden.[1]
Quelle:
- ↑ Artikel Rajon Tschernjachwosk. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Landkreis Insterburg (Ostp.)
Der Landkreis Insterburg (Ostp.) war ein Landkreis in Ostpreußen und bestand als preußisch-deutscher Landkreis in der Zeit zwischen 1818 und 1945. Nach der Erhebung der Stadt Insterburg zum Stadtkreis umfasste der Landkreis nur noch die Landgemeinden im Umkreis der Stadt
Der Landkreis Insterburg (Ostpr.) umfasste am 1. Januar 1945:
- 174 kleinere Gemeinden und
- 3 Gutsbezirke (Forsten).
Die Gesamtfläche betrug 1.684 km²
Nur zwei Gemeinden (Aulenbach und Norkitten) besaßen mehr als 1.000 Einwohner. 65,6% der Erwerbstätigen waren in der Landwirtschaft beschäftigt.[²]
Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress entstand mit dem 1. September 1818 der Kreis Insterburg im Regierungsbezirk Gumbinnen in der preußischen Provinz Preußen (nicht: Ostpreußen).
Dieser umfasste die Kirchspiele:
Kirchspiele des Landkreises Insterburg[1] | |||
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Gegründet | Alter Name | Name nach 1938 | Russischer Name |
1622 | Aulowönen | Aulenbach (Ostp.) | Kalinovka |
1736 | Berschkallen | Birken | Gremiačje |
1665 | Didlacken | Dittlacken | Telmanovo |
1529 | Georgenburg | (unverändert) | Majovka |
1846 | Grünheide | (unverändert) | Kalužskoje |
1718 | Jodlaucken | Schwalbental | Volodarovka |
1859 | Karalene | Luisenberg | Zelionyj Bor |
1540 | Norkitten | (unverändert) | Meždurečje |
1855 | Obehlischken | Schulzenhof | Zelencovo |
1718 | Pelleningken | Strigengrund | Zagorskoje |
1769 | Puschdorf | (unverändert) | Puškarevo |
1760 | Saalau | (unverändert) | Kamenskoje |
Quelle:
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.)
Kirchspiel Grünheide / Kr. Insterburg (Ostpr.)
Katholische Kirchen
Geschichte
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Genealogische Quellen
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