Cassareggen Niclaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. April 2017, 10:19 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Cassareggen Niclaus
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Cassareggen Niclaus
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Einleitung
Cassareggen Niclaus, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Hans Kascherack, 1687 Nicolau Kaßeraggen, Szaszken, Szeßken, vor 1730 Scheßken, n. 1736 Laßeraggen Nicolau, n. 1774 Kasseragen, n. 1785 Cassareggen Niclaus, Cassareggen Niclau, v. 1820 Kasreggen Scheschken, n. 1820 Casreggen Niklau, Szescken, 1860 Schesken Wiegusz Bartel, n. 1871 Cassareggen, 1888 Kassareggen, Kasseragen
Namensdeutung
Der Name Kasseragen beschreibt die wie ein Ziegenhorn aussehende Landschaft. Der Name Szeßken weist auf ein Wehr. Der Ort liegt an der Minge (Fluss).
- kurisch "kaza" = Ziege
- "kasti" = graben, scharren, sich anstrengen
- "rags" = Horn*
+ prußisch "ragas" = Horn, Ecke, Landzunge, Spitze, Hinausragendes
- prußisch "szeszka" = Wehr, Flusswehr
Allgemeine Information
- Alter Siedlungsort, 11,5 km nördlich von Memel
- 1785 kleiner Bauernort mit 3 Feuerstellen
Politische Einteilung
13.01.1896: Cassareggen kommt zu Jagutten.[1]
1939 ist Jagutten ein Dorf in der Gemeinde Paul Narmund.[2]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Cassareggen Niclaus gehörte 1888 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Cassareggen Niclaus gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Cassareggen Niclaus gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin.
Geschichte
Nach der Amtsrechnung des Amtes Althof von 1782/1783 wohnten hier 1783 folgende Wirthe und Einsaaßen:
- Mart. Jaguttis
- Mich. Kudszus
- Michel Sphurs ?
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KASGENKO05NT</gov>
Quellen
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm