Handorf (Münster-): Unterschied zwischen den Versionen
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* 1975 Auflösung des [[Amt St. Mauritz|Amtes St. Mauritz]] und Eingemeindung in die Stadt Münster (Rechtsnachfolgerin). | |||
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Version vom 4. April 2013, 12:45 Uhr
Handorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Handorf. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Münster > Handorf (Münster-)
Zeitschiene vor 1803
Name
- 1022-32 „Honthorpa", „Hoentorp"; 1149 “Hantharpe”; 1183 „Hoenthorpe"; 1193-1203 „Honthorpe"; 12. Jhdt. „Hontorpe"; 1207 “Hondorpe"; 1251 „Hondorp".
Kirche
- 1290 sacerdos Heinrich
Kirchspiel
- 1022-32 sollten dem Pfarrsprengel der von der Frau Reinmod um diese Zeit gestifteten Kirche zu Handorf vom Münsterschen Bischof Siegfried folgende Bauerschaften zugeteilt werden: Wersedrup, Aldendorf, Handorf, Pleister, Havichhorst u. Weppendorf, wurde aber nicht durchgeführt (Tibus, S. 409; 384).
Grundherrschaft
- 12. Jhdt. Kloster Überwasser in Münster hatte hier Besitz.
- 1251 überträgt der Dompropst Wilhelm dem Kapitel zu St. Mauritz 1 Hufe zu Handorf.
Zehnt
- 1207 verleiht der Münstersche Bischof Otto I. den Zehnt|Zehnten von 5 Häusern in Handorf dem Kloster Freckenhorst
Freigrafschaft
- 1282 verkauft Dietrich v. Schonebeck die Freigrafschaft über das Kirchspiel Handorf an den Münsterschen Bischof Everhard.
Adelsname
- 1183 Lubertus von Handorf
- Quelle der Früherwähnungen: Cod. trad. Westf. III. S. 18; Osnabrücker Urkunden IV. Nr. 291 Westfälisches Urkundenbuch (WUB) I. Cod. Nr. 103b; II. Cod. Nr. 270; 433; 535; III. Nr. 45; 524; 1202
Zeitschiene nach 1802
Landesherrschaft
- < 1802 Fürstbistum Münster , Amt Wolbeck (historisch), Gogericht Telgte
- 1802 preuß. Erbfürstentum Münster, Münsterscher Kreis 1802-1806
- 1806 Großherzogtum Berg, Emsdepartement
- 1810 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Kanton Sankt Mauritz, Mairie Sankt Mauritz
- 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein/Regierungskommission Münster
- 01.08.1816-1946 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Münster
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, bis 1974 Kreis Münster
Bürgermeisterei St. Mauritz
- 1822 Umfang: Gemeinden St. Mauritz, Ueberwasser, Lamberti|, Handorf (Münster-)|Handorf, Hiltrup, Amelsbüren
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster 1823, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- 1832/35 Bürgermeisterei St. Mauritz 6.711 Einwohner, davon
- Kirchspiel Handorf 556 Einwohner
- 1832/35 Quelle: Westfalenlexikon
- Kirchspiel Handorf 556 Einwohner
Verwaltungseinbindung
- 1895 Handorf, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Landkreis Münster,
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Münster, Postbezirk, Telegraph, Eisenbahnstation Linie Münster <> Rheda/Minden der Preuss. Staatsbahn.
- Einwohner: 659
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
1931 Amt St. Mauritz , Kreis Münster (Land), Regierungsbezirk Münster, Sitz Münster
- Gemeinde Handorf: Mischgemeinde (Ausflugsort, reger Fremdenverkehr), Gemeindevorsteher Gunnemann, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.397, Kath. 1.382, Ev. 14. Sonstige 1
- Gesamtfläche: 2.021 ha
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Pfarramt (kath.), Volksschule, Lupusheim, Waisenhaus (kath. Fürsorgeverwaltung), Post- u. Telegrafenamt, Eisenbahnstation, Polizei (kommunal.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsverein, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Eisenbahn, Autoverbindung
- Politik: Gemeindevertretung 10 Sitze
- Quelle:Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Auflösung des Amtes St. Mauritz und Eingemeindung in die Stadt Münster (Rechtsnachfolgerin).
Wappen
Datei:Wappen Ort Musterort Kreis Musterkreis.png Hier: Beschreibung des Wappens -->
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
- Sterbelisten 1827-1832
(Quelle: Staats- und Personenstandsarchiv Detmold)
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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