Einen (Warendorf)

Einen (Warendorf):, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

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Zeitschiene vor 1803

Name

954 „Anion"; ca. 1050 „Anon"

Parrei Einen

• 1216„parrochia Enen"
• 1219 Priester Ludbertus

Grundherrschaft

• 954 bestätigt König Otto, daß Kloster Fischbeck 4 Mansen in Einen besitzt (es ist aber fraglich, ob es sich hier um dieses Einen handelt).
• ca. 1050 hatte Kloster Freckenhorst hier Besitz.
• 1216 überweist der Münstersche Bischof Otto I. dem Kloster Freckenhorst 1 Zehnten im Kirchspiel Einen.
• 1258 hatte Kloster Rengering hier Besitz.

Oberhof Einen

• 1277 belehnt Graf Dietrich von Limburg den Heinrich Kerscorf mit der Vogtei des Hofes Einen.

Freistuhl

• 1279 wird am Hof zu Einen ein Freistuhl erwähnt
  • Quellen zur Früherwähnung: Monumenta Germaniae DD. 1. S. 255, Nr. 174, Codex traditionum Westfalicarum I. S. 27, Westfälisches Urkundsbuch III. Nr. 96, 137, 634, 1042, 1073.

Zeitschiene nach 1802

Verwaltungseinbindung

• 1823: Bürgermeisterei Ostbevern, Umfang: Kirchspiel Ostbevern und Einen
  • Bürgermeister: Christel
    • Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)
• 1832 / 1835: Bürgermeisterei Ostbevern, Einwohner 3.939, davon
  • Ostbevern 2.455 Einwohner
  • Einen 309 Einwohner
  • Milte 1.175 Einwohner
    • Bürgermeister: Nacke
    • Beigeordneter: Vikar von Münstermann zu Ostbevern
    • Beigeordneter: Große Streinen zu Einen
    • Beigeordneter: M. Borgmann zu Milte
      • Quelle: Westfalenlexikon
• 1895: Einen, Pfarrdorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Warendorf
  • Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Warendorf, Postbezirk Milte.
  • Einwohner: 282
    • Quelle: Hic Leones

Infrastruktur 1931

Amt Ostbevern, Kreis Warendorf, Regierungsbezirk Münster, Sitz Ostbevern,

• Gemeinde Einen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Schulze -Westhoff, Ortsklasse D
  • Einwohner: 307 Kath.
  • Gesamtfläche: 893 ha
  • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Raestrup-Everswinkel 3 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.)
  • Politik, Gemeindevertretung: Zentrumspartei.
    • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung 1975

• 1975 Kommunale Neugliederung in NRW. Zum 1. Januar 1975 erfolgte die Integration der Gemeinden Hoetmar, Milte, Einen und Müssingen und der Zusammenschluss mit der Stadt Freckenhorst.

Bevölkerungsverzeichnisse

• Kirchenbuchverzeichnis St. Bartholomaeus
• Einwohnerliste 1685. Bearbeitet von: Ernst-Georg Raaf, Carl-Koenen-Straße 7, 53881 Euskirchen-Kuchenheim, e-graaf@gmx.de
• Einwohnerliste 1727. Bearbeitet von: Ernst-Georg Raaf, Carl-Koenen-Straße 7, 53881 Euskirchen-Kuchenheim, e-graaf@gmx.de
• Status animarum 1749/50: Bearbeitet von: Norbert Henkelmann, Kerßenbrockstraße 22, 48147 Münster. E-Mail-Adresse: norbert.henkelmann@muenster.de.

Abschriften der Mormonen

• Einen (Warendorf)/Batchnummern

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Personenstandsregister von Einen:

• Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote (1808-1814)
• Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874

Archiv

• Kommunalarchiv Einen im Kreisarchiv Warendorf

Literatur

• Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Warendorf, S. 22 ff.
• Schröer, A.: Werdegang und Schicksale eines westfälischen Bauerndorfes, dargestellt an der Geschichte von Einen, Warendorf 1934.

Bibliografie-Suche

• Volltextsuche nach Einen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank

Weblinks

Offizielle Webseiten

• Präsentation der Kommune Everswinkel

Genealogische Webseiten

• Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung

Historische Webseiten

• Internetportal "Westfälische Geschichte"

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

• Einen (Warendorf)/Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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