Schernen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''' oder [[Klein Jagschen Martin]], Kreis Memel, Ostpreußen.  
'''{{PAGENAME}}''' oder [[Klein Jagschen Martin]], Kreis Memel, Ostpreußen.  
* '''Martin Jakschen''' alias Schernen war '''1719''' ein cöllmisches Guth. Quelle:<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>
*[[Szernen]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref>
*[[Szernen]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref>
*Nachbarort [[Iselischken]] oder [[Ihsellischken]] kommt 1833 zu Schernen.
*Nachbarort [[Iselischken]] oder [[Ihsellischken]] kommt 1833 zu Schernen.
*Am 21.10.1897 wird der Nachbarort [[Aßeken-Dautzel Simon]] oder [[Azecken]] oder [[Dautzel Simon]] oder [[Aszecken]] mit dem forstfiscalischen Gutsbezirk Schernen vereinigt.  
*Am 21.10.1897 wird der Nachbarort [[Aßeken-Dautzel Simon]] oder [[Azecken]] oder [[Dautzel Simon]] oder [[Aszecken]] mit dem forstfiscalischen Gutsbezirk Schernen vereinigt.  
*"Vom Gut Schernen sind 588 ha an den Forstfiskus verkauft; der Rest mit 19 ha wird mit [[Kalwen]] vereinigt".  (Amtsblatt 1884, S. 25)
*"Vom Gut Schernen sind 588 ha an den Forstfiskus verkauft; der Rest mit 19 ha wird mit [[Kalwen]] vereinigt".  (Amtsblatt 1884, S. 25)


==Name==
==Name==

Version vom 18. Februar 2012, 09:23 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Schernen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Schernen

Landschaft bei Schernen
Archäologische Funde in Schernen: Fibel
Gewandspange


Einleitung

Schernen oder Klein Jagschen Martin, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf Wildschweine und Rodegebiet.

  • preußisch-litauisch "šernas" = Wildschwein, Keiler
  • "jakšis" = Axt, Beil
  • kurisch "jakt" = Krach, Lärm

Allgemeine Information

Politische Einteilung

1940 ist Schernen eine Revierförsterei des Forstamtes Klooschen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schernen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Schernen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Schernen gehörte 1888 zum Standesamt Gellszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.


Bewohner


Geschichte

Ältere und mittlere Bronzezeit (ca. 2000 - 1100 v. Chr.)

Im Wald von Schernen wurde eine Bronzefigur gefunden, die dieser Zeit zugeordnet wird.
Quelle: Dr. Wilhelm Gaerte: Urgeschichte Ostpreußens, Gräfe und Unzer Verlag, 1929


Verschiedenes

Karten

Jagschen Martin auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links direkt am Minge (Fluss), schräg nordwestlich gegenüber Calwen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Schernen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schernen an der Minge im Messtischblatt 0393 Götzhöfen, 0394 Dawillen (1910-1940 mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>FORNENKO05PP</gov>

Quellen

  1. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  2. Taufbuch Prökuls