Adlig Deutsch Crottingen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', [[Adlig (adlich) Deutsch Crottingen]], [[Adlig Crottingen]] oder [[Neuhoff]], Kreis Memel, Ostpreußen.
'''{{PAGENAME}}''', [[Adlig (adlich) Deutsch Crottingen]], [[Adlig Crottingen]] oder [[Neuhoff]], 1802 [[Neuhof (Crottingen)]], Kreis Memel, Ostpreußen.
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*Mit '''"Adlig"''' wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt. <ref> Staßewski, Kurt von, Stein, Robert Hrsg.: Was waren unsere Vorfahren?, Amts-, Berufs- und Standesbezeichnungen aus Altpreußen, Königsberg 1938, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 1991 </ref>
*Mit '''"Adlig"''' wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt. <ref> Staßewski, Kurt von, Stein, Robert Hrsg.: Was waren unsere Vorfahren?, Amts-, Berufs- und Standesbezeichnungen aus Altpreußen, Königsberg 1938, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 1991 </ref>

Version vom 15. Februar 2012, 11:43 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Adlig Deutsch Crottingen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Adlig Deutsch Crottingen



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Adlig Deutsch Crottingen in der Memellandkarte

Einleitung

Adlig Deutsch Crottingen, Adlig (adlich) Deutsch Crottingen, Adlig Crottingen oder Neuhoff, 1802 Neuhof (Crottingen), Kreis Memel, Ostpreußen.

  • Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt. [1]

Name

Es handelt sich um einen kurischen Landschaftsnamen. In der zemaitischen Region Litauisch Krottingen, Grottingen und Kretingale genannt.

  • kurisch "kritus" = sumpfig
  • nehrungs-kurisch "kretene" = sumpfig

vgl. dazu

  • prußisch "kretinys" = Mistacker

[2] [3]

Politische Einteilung

1940 ist Adlig Deutsch Crottingen ein Gut mit Vorwerk Tarwieden in der Gemeinde Deutsch Krottingen.



Verschiedenes

Karten

Neuhoff auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz rechts Adelig Deutsch Crottingen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Adlig Crottingen
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


R.G. Crottingen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Adl.Crottingen im Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze 1 aus der Gemeindeseelenliste von Adlig Deutsch Crottingen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze 2 aus der Gemeindeseelenliste von Adlig Deutsch Crottingen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>CROGENKO05OT</gov>

Quellen

  1. Staßewski, Kurt von, Stein, Robert Hrsg.: Was waren unsere Vorfahren?, Amts-, Berufs- und Standesbezeichnungen aus Altpreußen, Königsberg 1938, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 1991
  2. Schmid, Wolfgang P.: Das Nehrungskurische, ein sprachhistorischer Überblick
  3. Prußischer Wortschatz, Privatsammlung Szillis-Kappelhoff