Spengen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
[[Bild:Bild Ort Spengen Friedhof 04.jpg|thumb|300px|Grabstein von Jakub Kirwa, 2009<br>(Der Name Kirwa weist auf einen heidnischen Oberpriester, später Schulze)]]
*1540 [[Stanißlaus Gaylus]]<ref>Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 2006</ref>
*[[Spengen Kirwen]], [[Stenzel Gayl]], 1736 [[Geydet Stentzel]], 1785 [[Stenzel Gail]], lit. [[Spengiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Spengen Kirwen]], [[Stenzel Gayl]]<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
*1782 [[Stentzel Gail]], 1785 auch [[Kirwen]]
*Lit. Name: [[Spengiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>
====Namensdeutung====
Sowohl Spengen als auch Kirwen sowie der Zusatz Gail sind Spitznamen.
*preußisch-litauisch '''"spengti"''' = tönen, klingen lassen, sausen lärmen, in Saus und Braus leben
*prußisch '''"kirwinti"''' = schief gehen, merkwürdig laufen
*lettisch '''"gaīlis"''' = Hahn
*nehrungs-kurisch '''"gails"''' = Hahn (Gockel)
=== Allgemeine Information ===
*Ein paar kleine Gehöfte, 14 km südöstlich von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen.
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


<!--== Politische Einteilung == -->
== Politische Einteilung ==
'''1785''' war '''{{PAGENAME}}''' ein Königliches Bauerdorf und gehörte zum Amt [[Prökuls]], '''1916''' eine Landgemeinde.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Dittauen]].<br>


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Kairinn]], '''vor 1904''' (1888) allerdings zur Landkirche [[Memel]] (Memel Land).
=== Katholische Kirche ===
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=== Friedhof ===
====Lage====
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====Fotos====
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Bild:Bild Ort Spengen Friedhof 02.jpg|Spenger Friedhof, 2008
Bild:Bild Ort Spengen Friedhof 01.jpg|Spenger Friedhof, 2008
Bild:Bild Ort Spengen Friedhof 03.jpg|Spenger Friedhof, 2008
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Die Bilder der zweiten Gallerie wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Alle Aufnahmen sind vom September 2010.
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Bild:26.09.2010Friedhof_Spengen_001.JPG|'''Swars''', Urte
Bild:26.09.2010Friedhof_Spengen_002.JPG|;Suhat:Urte geb. Mickal ?
Bild:26.09.2010Friedhof_Spengen_004.JPG|;Krowinnus:Maria geb. Meschkat
Bild:26.09.2010Friedhof_Spengen_005.JPG
Bild:26.09.2010Friedhof_Spengen_006.JPG|'''Swars''', Mikel
Bild:26.09.2010Friedhof_Spengen_007.JPG
Bild:26.09.2010Friedhof_Spengen_008.JPG|'''Jelißtat''', David
Bild:26.09.2010Friedhof_Spengen_009.JPG|;Pfau:Wilhelm und Elisabet
Bild:26.09.2010Friedhof_Spengen_010.JPG|;Pfau:Wilhelm und Elisabet
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Diese Winterbilder wurden im Februar 2021 von Domas Barkauskas gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
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Bild:FH_Spengen_1.jpg|
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{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Kairinn]], '''vor 1904''' allerdings zur Landkirche [[Memel]] (Memel Land).
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[Prökuls]] und '''1907''' zum Standesamt [[Buddelkehmen]]. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
 
 
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''


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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- === Archive === -->
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== Verschiedenes ==
=== Karten ===
[[Bild:Spengen_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Spengen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Spengen_URMTB008_1860.jpg|thumb|430px|left|Spengen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>SPEGENKO05PO</gov>
<gov>SPEGENKO05PO</gov>


==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Memel]]
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:17 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Spengen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Spengen



Einleitung

Spengen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Grabstein von Jakub Kirwa, 2009
(Der Name Kirwa weist auf einen heidnischen Oberpriester, später Schulze)

Namensdeutung

Sowohl Spengen als auch Kirwen sowie der Zusatz Gail sind Spitznamen.

  • preußisch-litauisch "spengti" = tönen, klingen lassen, sausen lärmen, in Saus und Braus leben
  • prußisch "kirwinti" = schief gehen, merkwürdig laufen
  • lettisch "gaīlis" = Hahn
  • nehrungs-kurisch "gails" = Hahn (Gockel)


Allgemeine Information

  • Ein paar kleine Gehöfte, 14 km südöstlich von Memel[5]


Politische Einteilung

1785 war Spengen ein Königliches Bauerdorf und gehörte zum Amt Prökuls, 1916 eine Landgemeinde.[6]
1940 ist Spengen ein Dorf in der Gemeinde Dittauen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Spengen gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 (1888) allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land).

Katholische Kirche

Spengen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhof

Lage

Lage des Friedhofs in Spengen im Messtischblatt


Fotos


Die Bilder der zweiten Gallerie wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Alle Aufnahmen sind vom September 2010.


Diese Winterbilder wurden im Februar 2021 von Domas Barkauskas gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Spengen gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Spengen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links nördlich von Trauben auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Spengen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Spengen im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SPEGENKO05PO</gov>

Quellen

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 2006
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918