Friedrichshof (Kreis Ortelsburg): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Neuanlage)
 
K (Bot: Fix Begriffserklärung => Begriffsklärung)
 
(13 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
<!-- ALLE ZEILEN VON HIER ... -->
<!-- ALLE ZEILEN VON HIER ... -->
{{Stub}}
 


<!-- ... BIS HIER (einschließlich dieser Zeile) bitte löschen, wenn der Artikel aussagekräftige Informationen erhalten hat.-->
<!-- ... BIS HIER (einschließlich dieser Zeile) bitte löschen, wenn der Artikel aussagekräftige Informationen erhalten hat.-->
Zeile 10: Zeile 10:
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.      -->
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.      -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
<!--
 
{{Begriffserklärungshinweis|Musterort|Musterort}}
{{Begriffsklärungshinweis|Friedrichshof|Friedrichshof}}
-->
 
<!-- Bitte die obige Zeile ergänzen und ausklammern -->
<!-- Bitte die obige Zeile ergänzen und ausklammern -->
<!-- wenn es mehrere Orte gleichen Namens gibt      -->
<!-- wenn es mehrere Orte gleichen Namens gibt      -->
<!-- Diese 3 Zeilen können dann gelöscht werden    -->
<!-- Diese 3 Zeilen können dann gelöscht werden    -->


{{Hierarchie Landkreis Ortelsburg}} '''Friedrichshof (Kreis Ortelsburg)'''
{{Hierarchie Landkreis Ortelsburg}} > '''Friedrichshof (Kreis Ortelsburg)'''




Zeile 49: Zeile 49:
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
::1890 beschreibt Harnoch in seinem Werk [http://dlibra.bibliotekaelblaska.pl/dlibra/doccontent?id=7975&dirids=1 "Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen 1890"] das Kirchspiel Friedrichshof wie folgt :
::Friedrichshof ein Marktflecken, welcher nach den daran vorbei fliesenden Flüßchen Rossogga auch Rossoggen genannt wird und auf der Burgenkarte zu Voigt's Gesch. Preuß. VI als "Jagdbude" bezeichnet ist. Seit 1649 benutzte man in Friedrichshof zum Gottesdienst zunächst einen Schuppen. Die erste 1665 erbaute Kirche brannte 1700 ab. Die darauf folgende 1700 in Fachwerk mit Thurm erbaut. 2 Glocken von 1706 und von 1798. Altar und Kanzel Schnitzwerk. Orgel von 1842. Die jetzige Kirche königlichen Patronats 15. Dezemeber 1885 eingeweiht. Sie ist ein stattlicher, aus hellen Ziegelsteinen aufgeführter, mit einem schlanken hohen Thurm und 3 Glocken versehener schöner Bau von gothischen Formen, der 140.000 Mark erforderte, wozu das Patronat 28.000 Mark nebst Ziegeln, Steinen und Holz beigesteuert aht. Apsis mit fünfseitigen, bunten Glasfenstern. Altar in gothischer Form mit einem Bild : die Auferstehung Christi darstellend. Letzteres ein Geschenk des Pfarrers Surminski, drei messingne Kronleuchter ebenfalls Geschenk zweier Familien aus dem Kirchspiel.
::Gottesdienst deutsch und polnisch. Taufen 416, Confirmationen 169, Trauungen 62, Communicanten 4923, Begräbnisse 225. Arnoldt nennt fälschlihc als ersten Pfarrer den Johann Fröhlich um 1687. Der erste PFarrer war Martin Grabowius, welcher 1677 an den Wunden starb, die ihm die eingefallenen Polen beibrachten.  Pfarrer besoldet mit 59 h 25 a Acker, Wohnung gut. Wittwe erhält Acker und Land.
::Schulorte : Friedrichshof, Alt-Czayken, Erdtmann, Farienen, Karpau, Kowalik, Kurwienen, Liebenberg, Gr. Puppen, Gr. Spalienen, Willamowen, Wisokigrond, Wystemp, Zawoiken und Zdunowen mit Admasverdruß, Anuszowyborek, Aschbuden, Gr. und Kl.Budenau.
=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
Zeile 59: Zeile 68:
== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
==== Kirchenbücher ====
siehe: [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Ortelsburg]]
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
Zeile 64: Zeile 76:
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- === Historische Quellen === -->
<!-- === Historische Quellen === -->
== Bibliografie ==
== Bibliografie ==
*{{LitDB-Volltextsuche|Ortsname}}
*{{LitDB-Volltextsuche|Friedrichshof}}
=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
* Jend M., Bulitta M., Plessa M. P. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen: Das Kirchspiel Friedrichshof im Kreis Ortelsburg. Die Familien und ihre Kinder im 19. Jahrhundert. Band I (A-J). Band II. (K-O). Band III (P-Z). Nr. 13 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg, Seeheim-Malchen bei Darmstadt. Im Selbstverlag der GeAGNO, 2006.
* Jend M., Plessa M. P. HEV Kirchspiel Friedrichshof, 2 Bände: Familien und Kinder 18. Jahrhundert. Nr. 17 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg, Seeheim-Malchen bei Darmstadt. Im Selbstverlag der GeAGNO, 2008.
=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
Zeile 87: Zeile 103:
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
* Historische Masurische Vereinigung http://www.historische-masurische-vereinigung.de/
* Genealogische Arbeitsgemeinschaft Neidenburg-Ortelsburg http://www.historische-masurische-vereinigung.de/geagno.html
<!-- === Weitere Webseiten === -->
<!-- === Weitere Webseiten === -->
==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.


* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]

Aktuelle Version vom 22. Oktober 2023, 08:18 Uhr



Disambiguation notice Friedrichshof ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Friedrichshof.


Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Ortelsburg > > Friedrichshof (Kreis Ortelsburg)


Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

1890 beschreibt Harnoch in seinem Werk "Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen 1890" das Kirchspiel Friedrichshof wie folgt :
Friedrichshof ein Marktflecken, welcher nach den daran vorbei fliesenden Flüßchen Rossogga auch Rossoggen genannt wird und auf der Burgenkarte zu Voigt's Gesch. Preuß. VI als "Jagdbude" bezeichnet ist. Seit 1649 benutzte man in Friedrichshof zum Gottesdienst zunächst einen Schuppen. Die erste 1665 erbaute Kirche brannte 1700 ab. Die darauf folgende 1700 in Fachwerk mit Thurm erbaut. 2 Glocken von 1706 und von 1798. Altar und Kanzel Schnitzwerk. Orgel von 1842. Die jetzige Kirche königlichen Patronats 15. Dezemeber 1885 eingeweiht. Sie ist ein stattlicher, aus hellen Ziegelsteinen aufgeführter, mit einem schlanken hohen Thurm und 3 Glocken versehener schöner Bau von gothischen Formen, der 140.000 Mark erforderte, wozu das Patronat 28.000 Mark nebst Ziegeln, Steinen und Holz beigesteuert aht. Apsis mit fünfseitigen, bunten Glasfenstern. Altar in gothischer Form mit einem Bild : die Auferstehung Christi darstellend. Letzteres ein Geschenk des Pfarrers Surminski, drei messingne Kronleuchter ebenfalls Geschenk zweier Familien aus dem Kirchspiel.
Gottesdienst deutsch und polnisch. Taufen 416, Confirmationen 169, Trauungen 62, Communicanten 4923, Begräbnisse 225. Arnoldt nennt fälschlihc als ersten Pfarrer den Johann Fröhlich um 1687. Der erste PFarrer war Martin Grabowius, welcher 1677 an den Wunden starb, die ihm die eingefallenen Polen beibrachten. Pfarrer besoldet mit 59 h 25 a Acker, Wohnung gut. Wittwe erhält Acker und Land.
Schulorte : Friedrichshof, Alt-Czayken, Erdtmann, Farienen, Karpau, Kowalik, Kurwienen, Liebenberg, Gr. Puppen, Gr. Spalienen, Willamowen, Wisokigrond, Wystemp, Zawoiken und Zdunowen mit Admasverdruß, Anuszowyborek, Aschbuden, Gr. und Kl.Budenau.

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Ortelsburg


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Jend M., Bulitta M., Plessa M. P. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen: Das Kirchspiel Friedrichshof im Kreis Ortelsburg. Die Familien und ihre Kinder im 19. Jahrhundert. Band I (A-J). Band II. (K-O). Band III (P-Z). Nr. 13 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg, Seeheim-Malchen bei Darmstadt. Im Selbstverlag der GeAGNO, 2006.
  • Jend M., Plessa M. P. HEV Kirchspiel Friedrichshof, 2 Bände: Familien und Kinder 18. Jahrhundert. Nr. 17 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg, Seeheim-Malchen bei Darmstadt. Im Selbstverlag der GeAGNO, 2008.

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Städte und Gemeinden im Landkreis Ortelsburg (Regierungsbezirk Allenstein) Stand 1.1.1945

Städte: Ortelsburg | Passenheim | Willenberg |

Gemeinden: Alt Keykuth | Alt Kiwitten | Alt Werder | Anhaltsberg | Auerswalde | Babanten | Borkenheide | Bottau | Bärenbruch | Damerau | Deutschheide | Deutschwalde | Dimmern | Ebendorf | Eckwald | Eichthal | Erben | Eschenwalde | Farienen | Finsterdamerau | Flammberg | Freudengrund | Friedrichsfelde | Friedrichshagen | Friedrichshof | Friedrichsthal | Fröhlichshof | Fröhlichswalde | Fürstenwalde | Gawrzialken | Geislingen | Gellen (Jellinowen) | Georgensguth | Gilgenau | Glauch | Grammen | Groß Blumenau | Groß Borken | Groß Dankheim | Groß Jerutten | Groß Lattana | Groß Leschienen | Groß Rauschken | Groß Schiemanen | Groß Schöndamerau | Großalbrechtsort | Großheidenau | Grünflur | Grünlanden | Grünwalde | Haasenberg | Hanau | Hamerudau | Heideberg | Hellengrund | Hirschthal | Höhenwerder | Hügelwalde | Jakobswalde | Jeromin | Kahlfelde | Kallenau | Kannwiesen | Kaspersguth | Kelbassen | Klein Dankheim | Klein Jerutten | Klein Lattana | Klein Leschienen | Klein Rauschken | Klein Schiemanen | Kleinheidenau | Kleinruten | Kobbelhals | Kobulten | Konraden | Kornau | Krummfuß | Kukukswalde | Kutzburg | Langenwalde | Lehlesken | Lehmanen | Leinau | Lichtenstein | Liebenberg | Lilienfelde | Lindengrund | Lindenort | Luckau | Maldanen | Malschöwen | Markshöfen | Materschobensee | Mensguth | Michelsdorf | Milucken | Mingfen | Moithienen | Montwitz | Nareythen | Neu Keykuth | Neu Kiwitten | Neu Werder | Neuenwalde | Neufließ | Neuvölklingen | Neuwiesen | Ohmswalde | Olschienen | Ostfließ | Parlösen | Paterschobensee | Pfaffendorf | Plohsen | Preußenwalde | Puppen | Radegrund | Rauschken | Rehbruch | Rheinswein | Rodefeld | Rogenau | Rohmanen | Rohrdorf | Rudau | Rummau Ost | Rummau West | Ruttkau | Röblau | Saadau | Samplatten | Scheufelsdorf | Schobendorf | Schobensee | Schrötersau | Schwirgstein | Schönhöhe | Schützendorf | Schützengrund | Schwentainen | Seedanzig | Seenwalde | Stauchwitz | Theerwisch | Theerwischwalde | Treudorf | Ulrichssee | Wacholderau | Wagenfeld | Waldburg | Waldpusch | Waldrode | Wallen | Waplitz | Wappendorf | Wehrberg | Weißengrund | Wiesendorf | Wildenau | Wildheide | Wilhelmshof | Wilhelmsthal | Worfengrund

Wohnplätze: Julienfelde | Kobulten (Bahnhof) | Kobulten (Schäferei) | Passenheim (Bahnhof) | Sgnilken


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>FRIHOFKO03QL</gov>