Schulte Niehoff (Dülmen-Daldrup): Unterschied zwischen den Versionen
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* 1629 (Einkfte. Regstr. der S. Georgs-Com.): Henrich Neuhoff zu | * 1629 (Einkfte. Regstr. der S. Georgs-Com.): Henrich Neuhoff zu Dülmen gibt an Pacht auf Martini 7 Goldgulden, 2 Fastelabendhühner, auf Peter u. Paul 1 Mk. Holzgeld, für Roggenmähen 6 Schilling, auf Michaeli 2 Schweine. (Codex V S. 134.) | ||
* 19. Jhdt.: Der Hof mußte jährlich 12 Spanndienste leisten oder 6 Tlr. 12 Sgt. zahlen; von dieser Abgabe war er jedes 7. Jahr, wenn, der Schulze Bauerrichter war, frei. | * 19. Jhdt.: Der Hof mußte jährlich 12 Spanndienste leisten oder 6 Tlr. 12 Sgt. zahlen; von dieser Abgabe war er jedes 7. Jahr, wenn, der Schulze Bauerrichter war, frei. | ||
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* Jährlich 1 Scheffel Gografenhafer. | * Jährlich 1 Scheffel Gografenhafer. | ||
* An den Rheingrafen | * An den [[Grafschaft Horstmar|Wild- und Rheingrafen]] (wg. Kloster Varlar) 4 Ggr. 4 d. | ||
* Die Meßkorn-Sammler speisten (am 3. Tag) dort mittags, wofür sie 2 ½ Schilling. zu zahlen hatten. | * Die Meßkorn-Sammler speisten (am 3. Tag) dort mittags, wofür sie 2 ½ Schilling. zu zahlen hatten. | ||
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1629 (Einkfte. Regstr. der S. Georgs-Com.): Henrich Neuhoff zu | 1629 (Einkfte. Regstr. der S. Georgs-Com.): Henrich Neuhoff zu Dülmen gibt an Pacht auf Martini 7 Goldgulden, 2 Fastelabendhühner, auf Peter u. Paul 1 Mk. Holzgeld, für Roggenmähen 6 Schilling, auf Michaeli 2 Schweine. (Codex V S. 134.) | ||
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1836 verstarben Eigent. u. seine Fran A. Klar. Pröbsting und wurden beerbt von ihren 6 Kindern. | 1836 verstarben Eigent. u. seine Fran A. Klar. Pröbsting und wurden beerbt von ihren 6 Kindern. | ||
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 06:41 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Dülmen > Daldrup (Dülmen) > Schulte Niehoff (Dülmen-Daldrup)
Historische Lage vor 1802
- Schulte Niehoff (Dülmen), Haus Nr.28
- Kirchspiel Dülmen
Stadtteile in Dülmen (Kreis Coesfeld) | |
Börnste |
Dernekamp |
Emte |
Hausdülmen |
Leuste |
Mitwick |
Rödder |
Weddern |
Welte |
Stadt Dülmen (in den Mauern) |
Namensherkunft und Bedeutung
- Niehof (Familienname)
- 1887 Verzicht auf den Schulzentitel als veraltet.
Hofstandardwerte
Grundherr
Gebäude
Bäume
Markenrechte
Dienstpflicht
1731 Landfolge Schulte Niehoff, Erbe, 3 Tage im Jahr beim Haus Ostendorf
Viehbestand
- 1806 Schulte Niehoff: 5 Pferde, 1 Fohlen, 11 Kühe/Rinder, 3 Kälber, 3 Schweine, - Schafe, 1 Hunde, - Bienenkörbe.
- 1931 An Viehbestand waren vorhanden: 2 Pferde, 12 Stück Rindvieh - davon 6 Kühe, keine Schafe aber 10 Schweine
Hofgrunddaten
- 1680 Schatzung,
Status
- Eigenbehörigkeit, 1731 Schulte Niehoff, Erbe.
Länderei - Flurbezeichnungen
- 13 Morgen im Kspl. Seppenrade
Abgaben
Pacht
- 1629 (Einkfte. Regstr. der S. Georgs-Com.): Henrich Neuhoff zu Dülmen gibt an Pacht auf Martini 7 Goldgulden, 2 Fastelabendhühner, auf Peter u. Paul 1 Mk. Holzgeld, für Roggenmähen 6 Schilling, auf Michaeli 2 Schweine. (Codex V S. 134.)
- 19. Jhdt.: Der Hof mußte jährlich 12 Spanndienste leisten oder 6 Tlr. 12 Sgt. zahlen; von dieser Abgabe war er jedes 7. Jahr, wenn, der Schulze Bauerrichter war, frei.
Onera
- Jährlich 1 Scheffel Gografenhafer.
- An den Wild- und Rheingrafen (wg. Kloster Varlar) 4 Ggr. 4 d.
- Die Meßkorn-Sammler speisten (am 3. Tag) dort mittags, wofür sie 2 ½ Schilling. zu zahlen hatten.
Schatzung
Familie Niehoff
Vorspann
1288 verkaufte Ritter Gerhard gt. von Bermentfelde die Güter gt. Nienhove in der Pfarre Dülmen für 65 Mark Denare und den Hof gt. de Garwe für 30 Mark Denare der Commende des Deutschen Ordens in Münster.
1293 verzichtete auch der Sohn des Verkäufers, Joh. v. Barnsfeld, auf die Güter Nienhove und „Togarwe".
1336 (Regst. des Domkapitels, Münster): Zehnte in Dülmen: Lentfret gibt vom neuen Schulzenhof („de nova curia“) 6 Denare. (1625: Niehoff 6 Denare)
1353 verkaufte Knappe Lambert von Coesfeld dem Kloster Varlar für 6 Mk. 3 Schill. seine Einkünfte von 5 Schill, aus dem Schulzenhof.
1498/99 Johann then Nygenhove in Legio Daldorp, Dulmen extra opidium
Multi-Erbwechsel
1629 (Einkfte. Regstr. der S. Georgs-Com.): Henrich Neuhoff zu Dülmen gibt an Pacht auf Martini 7 Goldgulden, 2 Fastelabendhühner, auf Peter u. Paul 1 Mk. Holzgeld, für Roggenmähen 6 Schilling, auf Michaeli 2 Schweine. (Codex V S. 134.)
Multi-Erbwechsel
1735 zahlte Schulte Niehoff den Sterbefall der Frau und den neuen Gewinn nebst Freibrief für eins seiner Kinder mit 80 Tlr. an die Gutsherrschaft.
Erbwechsel
1754 Gewinn G. Heinr. Schulte Niehoff für 100 Tlr. einschl. Freibrief für eins seiner Kinder. Die 2. Frau hieß Marg. Heiling (t 1826).
Multi-Erbwechsel
1826 Uebertrag auf den Sobn Joh. Heinr. Schulte Niehoff
Die Größe des Hofs betrug 268 Morg. (davon 13 Morg. im Kspl. Seppenrade) mit Jagdgerechtigkeit.
1836 verstarben Eigent. u. seine Fran A. Klar. Pröbsting und wurden beerbt von ihren 6 Kindern.
Erbwechsel
1846 erhielt Hermann Schulte Niehoff den Hof bei der Auseinandersetzung mit seinen Geschwistern. Er war verheiratet mit Frzska. Erwig.
1885 erwarb Witwe Frzska. Erwig von der Firma Friedrich Krupp in Essen den größten Teil des Schießplatzes bei Visbeck, 13 ha für 5.000 Mk.
Erbwechsel
1887 Uebertrag auf den ältesten Sohn Hermann Niehoff, welcher den Schulzentitel als veraltet nicht weiter führte.
1912 Auf den Hof befinden sich Dampfmühle, Windmühle und Brennereigebäude. An Branntweinsteuern mußten vor dem Kriege jährlich 280.000 Mk. Gezahlt werden. Ein Bahnanschluß war an der Haltestelle in Ondrup.
Hofesdaten 1931
Im Jahre 1931 hatte der Hof des H. J. Niehoff, Daldrup Nr. 28, einen Umfang von 100 Hektar, davon
- 100 ha. Äcker inkl. Gärten
- 65 ha. Wiesen, Weiden und Acker
- 33 ha. Holzungen
- 02 ha. Unland, Hofraum, Wege
An Viehbestand waren vorhanden: 2 Pferde, 12 Stück Rindvieh - davon 6 Kühe, keine Schafe aber 10 Schweine.
- Besonderheit:Telefon Dülmen 13, Preßhefefabrik, Pschk. 11294,
- Einheitswert: 182.000 RM
Quellen
- Niekammer`s landwirtschaftliches Adressbuch
- Ludwig Bielefeld: Dülmen und seine Siedelstätten
Zufallsfunde
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