Burmeister (Hof): Unterschied zwischen den Versionen

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== Übersicht ==
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{{Begriffsklärungshinweis|Burmeister|Burmeister (Begriffsklärung)}}
'''Hierarchie'''


Anschrift:                
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Niedersachsen]] > [[Regierungsbezirk Osnabrück]] > [[Landkreis Osnabrück]] > [[Wallenhorst]] > Vollerbenhof {{#var:Hofname}}       
Alte Anschrift:            
{{HofInfo
  Heutiger Eigentümer:       
| Hofname            = {{#var:Hofname}}
Heutige Nutzung:      
| Weitere Hofnamen    =
Namensformen:              Buermester
| Früherer Hofstatus = [[Vollerbe]]
Namensursprung:            Einziges Vorkommen dieses Familiennamens in der Osnabrück Gegend?!
| Erste Erwähnung     = 1513
Weitere Hofnamen:          
| Grundherr          = [[Fürstbistum Osnabrück/Landstände/Domkapitel|Domkapitel Osnabrück]]
Erste Erwähnung:          
| Namensformen       = Buhrmeister (1513), Burmester (1545), Buermester (1600), Baurmeister (1649), Burmeiser (1652), Buhrmeister (1712, 1723)
Früherer Hofstatus:         Vollerbe. Dem Domkapitel eigenbehörig.
| Namensursprung     = siehe [[Burmeister (Familienname)]]- einziges Vorkommen dieses Familiennamens in der Osnabrücker Gegend ?!
Koordinaten N/O:
| Heutige Nutzung    = Landwirtschaft
| Heutiger Eigentümer = Burmeister
| Anschrift          = Engter Straße 2, 49134 Wallenhorst
| Alte Anschrift      = Wallenhorst Nr. 1
| Koordinaten N/O    = 52.35034, 8.02424
| Bild                =
}}
== Hofstandardwerte ==
<!-- Hier: Beschreibung des Hoftyps -->
=== Aufsitzerstatus ===
<!-- Hier: Frei, Eigenbehörigkeit, Pächter, sonstiges, ggf. Veränderungen im Zeitablauf)-->
* Eigenbehörig
===Grundherr===
<!-- Hier: Informationen zu den Grundherren, ggf. Veränderungen/Verkäufe im Zeitablauf-->
* [[Fürstbistum Osnabrück/Landstände/Domkapitel|Domkapitel Osnabrück]] (gt. 1590<ref name="NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 9 a">NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 9 a: '''Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren (undatiert, ca. 1590)''', Blatt 66, Seite 67 im [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56959 Digitalisat]</ref>)
===Dienstpflichten ===
<!-- Hier:Dienstpflichten gegenüber dem Grundherrn und davon unabhängig auch Landesherrn; Streitigkeiten -->
* Der Bischof von Osnabrück als Landesherr verlangte einen Rauchschatz von 2 Talern und einen Monatsschatz von 3 Talern, 15 Schillingen, 9 Pfennigen.<ref name="Eigenbehörigkeit">Jünemann, Kurt: ''Aus der Zeit der Eigenbehörigkeit'', in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): '''[[Elfhundert Jahre Wallenhorst]] WALLENHORST 851 - 1951: Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951''', Wallenhorst, Selbstverlag, 1951, S. 53-6.</ref>
* Der Pastor und der Küster der [[St. Alexander Wallenhorst (Pfarrei)|Pfarrei St. Alexander Wallenhorst]] erhielten je einen Scheffel Roggen.<ref name="Eigenbehörigkeit">Jünemann, Kurt: ''Aus der Zeit der Eigenbehörigkeit'', in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): '''[[Elfhundert Jahre Wallenhorst]] WALLENHORST 851 - 1951: Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951''', Wallenhorst, Selbstverlag, 1951, S. 53-6.</ref>
* An den Gutsherren waren zwei Malter zweieinviertel Scheffel Roggen, neun Scheffel Weizen, zwei Malter ein Scheffel Hafer, sechs Schuldhühner, vier Taler für ein Schuldschwein und zwei Taler, zehn Schilling, sechs Pfennig an Pachtgeld.<ref name="Eigenbehörigkeit">Jünemann, Kurt: ''Aus der Zeit der Eigenbehörigkeit'', in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): '''[[Elfhundert Jahre Wallenhorst]] WALLENHORST 851 - 1951: Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951''', Wallenhorst, Selbstverlag, 1951, S. 53-6.</ref>
* Einmal wöchentlich mussten zwei Leute des Bauern beim [[Fürstbistum Osnabrück/Landstände/Domkapitel|Domkapitel Osnabrück]] mit Pferd und Wagen zu Spanndiensten antreten, und zweimal im Jahr war ein Mann zum Dienst bei Gogericht zu schicken.<ref name="Eigenbehörigkeit">Jünemann, Kurt: ''Aus der Zeit der Eigenbehörigkeit'', in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): '''[[Elfhundert Jahre Wallenhorst]] WALLENHORST 851 - 1951: Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951''', Wallenhorst, Selbstverlag, 1951, S. 53-6.</ref>
* Außerdem hatte Burmeister "des Grundherrn Jagd, wenn sie kommt, freizuhalten".<ref name="Eigenbehörigkeit">Jünemann, Kurt: ''Aus der Zeit der Eigenbehörigkeit'', in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): '''[[Elfhundert Jahre Wallenhorst]] WALLENHORST 851 - 1951: Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951''', Wallenhorst, Selbstverlag, 1951, S. 53-6.</ref>


=== Markenrechte, Mastrechte===
<!-- Hier: Marken- und Mastrechte aufführen -->
* Vollerbe
* Nutzungsrecht des ''Bockholts'' (ein Waldstück), insbesondere, dass das ''Wintbrockeholt'' (Windbruchholz), das zur einen Hälfte der Wallenhorster Kirche "to nutte und behoff des Baws dersülven Kerken" und zur anderen Hälfte den Markgenossen zufiel
=== Viehbestand ===
* 1545: 6 Pferde, 1 [[Enter]], 9 Kühe, 5 Rinder, 8 Schweine, 69 Schafe.<ref name ="NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4">NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1545, Blatt 23 im [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56954 Digitalisat].</ref>
* 1557: 3 Kühe und 4 Pferde.<ref name="NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 7">NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 7: '''Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) des Amts Iburg 1557-9, Seite 27 im [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57148 Digitalisat]</ref><ref name="Jellinghaus">Jellinghaus, Hermann (1924): '''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück''', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref>
* 1561: 6 Kühe, 3 Schweine, 4 Pferde, 1 Enter.<ref name="Viehstand 1561">Albers, Andreas (2016): ''Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561'', in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), '''Wallenhorster Geschichten, Band 3''', S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.</ref>
=== Umfang der Ländereien ===
<!-- Hier: Flurnamen und Größen an Ackerland, Gärten, Wiesen, Weiden etc.) -->
Im Jahre 1712 erfolgte eine Auflistung der zum Hof ''Buhrmeister'' gehörigen Flächen:<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 110/1">Niedersächsisches Landesarchiv (1712): '''Verzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien in den Ämtern Grönenberg, Iburg und Reckenberg''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 110/1, Blatt 90, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57082 Digitalisat Seite 94] bei Arcinsys.</ref>
'''An Säehebahren Ländereyen'''
* daß so genante Haverlandt                8 Scheffel
* der North Kampfs              1 Malter, 2 Scheffel
* die Mühlen [[Breede|Breeden]]                      3 Scheffel
* die Horsto Breeden                      3 Scheffel
* die Stein Breeden                        6 Scheffel
* der Welln Breeden                        4 Scheffel
* der Haßell Breeden                      2 Scheffel
* den Korst-Kammp                          7 Scheffel
* auff dem alten Felde          1 Malter, 4 Scheffel
* auff dem Reuhnfelde            1 Malter
* hinter dem Coellen Dück                              3 Viertel
* den Sehlkamm                                          3 Viertel
* der Hoff ungefehr 20 Jah:
  von der Gemeine anerkauft                            2 Viertel
'''Suma an säehebahren Länderey    6 Malter, 5 Scheffel '''
* Noch
* der Haußgarten:                          1 Scheffel
* den Kotten Garten:                                  2 Viertel
* an Heuwuchß die große Wiese:            3 Scheffel, 2 Viertel
* der Lange Garten:                        2 Scheffel
* die Kleine Wiesen:                      1 Scheffel, 2 Viertel
  (Umklammerung der letzten 3 Einträge
  mit Vermerk: "an Heuwuchß in Suma 6 Fuder")
* an Höltzungen nichts alß an Heggen
  bünnen umb daß Landt
* Noch einen kleiner Zuschlag,
  so vor ungefehr ad 24. Jahre
  von der Gemeine anerkauft ad    1 Malter
'''Summa summarum                    7 Malter, 2 Scheffel, 2 Viertel'''
<!--===Baumbestand===-->
<!-- Hier: zeitlicher Baumbestand auf dem Hof) -->
== Entwicklungsgeschichte ==
== Entwicklungsgeschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
=== Mittelalter ===     
<!-- ==== Frühmittelalter ====    -->
==== Hochmittelalter ==== 
Um 1052 übertrug die Edelfrau Hildemuth der Domkirche einen Hof (curia) in Walenhorst. Der Hof gibt im 12. Jahrhundert 10 Scheffel Gerste, 30 Scheffel Hafer und 9 Denare.  
Um 1052 übertrug die Edelfrau Hildemuth der Domkirche einen Hof (curia) in Walenhorst. Der Hof gibt im 12. Jahrhundert 10 Scheffel Gerste, 30 Scheffel Hafer und 9 Denare.  
<!-- ==== Spätmittelalter ====    -->
=== Frühe Neuzeit ===
==== Reformation und Glaubensspaltung ====
===== 16. Jahrhundert=====
Am 16. März 1513 schlossen die Vorsteher der Kirche zu Wallenhorst und einige Markgenossen, nämlich Claws Wulff, Joan Buhrmeister, Joan Bramme und Ludeke tor Wösten für die Kirche und die Bauernschaft Wallenhorst, sowie Ludeke thor Baerlage, Tepe Witte, Joan Wulfetange und Everdt tom Kollenberge für die Bauernschaft Hollage mit der Ruller Äbtissin und dem Konvent einen Vertrag. Dieser regelte die Nutzung des Bockholts, insbesondere, dass das ''Wintbrockeholt'' (Windbruchholz), das zur einen Hälfte der Wallenhorster Kirche "to nutte und behoff des Baws dersülven Kerken" und zur anderen Hälfte den Markgenossen zufiel.<ref name="Lagerbuch">Albers, Andreas (2016): ''Das Lagerbuch des Pfarrers Johann Friedrich Gosmann'' in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): '''Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern'''. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.</ref>
Im Jahre 1540 verzeichnet das ''Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage'' einen ''Burmeister'' samt Ehefrau, sowie eine '' Deenst'' und zwei Arme auf dem Hof.<ref name="NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 3 a">: '''Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1540''', [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57146 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 3 a], Blatt 51 im Digitalisat.</ref><ref name="Jellinghaus">Jellinghaus, Hermann (1924): '''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück''', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref>
Im Viehschatzregister 1545 wird eine Hofstelle ''Jurgenn Burmester'' erwähnt, auf der ein Knecht und eine Magd beschäftigt sind.<ref name ="NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4">NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1545, Blatt 23 im [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56954 Digitalisat].</ref>
Im Jahre 1557/9 wird im Viehschatzregister ein ''De Burmester'' erwähnt, der den Hof allerdings ohne Knechte oder Mägde bewirtschaftet; außerdem ''De Olde Buermestersche'', der/die zu dieser Zeit [[pauper]] ist.<ref name="NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 7">NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 7: '''Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) des Amts Iburg 1557-9, Seite 27 im [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57148 Digitalisat]</ref>


Im Jahre 1913 22 Hektar.
Für das Jahr 1565 verzeichnet das ''Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage'' einen Hofstelle ''De Buermeister''.<ref name="NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 10">: '''Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1565''', [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57105 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 10], Blatt 12 im Digitalisat.</ref>


Im Jahre 1589 erwähnt das Viehschatzregister für die Hofstelle des ''Buermeister'' einen Betrag von 1 datt, 16 Schilling.<ref name="NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 15">NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 15: '''Viehschatzregister (ohne Viehbestand) der Ämter Vörden, Hunteburg (ab Bl. 27), Grönenberg (ab Bl. 36), Iburg (ab Bl. 57), Wittlage (ab Bl. 97); Wiedenbrück [Reckenberg] (ab Bl. 110); Fürstenau (ab Bl. 122)''', Blatt 91, Seite 98 im [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56961 Digitalisat].</ref> Darüberhinaus wird auch ''Buermeisters'' [[Leibzucht]] erwähnt, allerdings deutet der Kommentar ''[[vacat]]'' daraufhin, dass sie zu diesem Zeitpunkt wohl nicht besetzt war.<ref name="NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 15"></ref>
Das ''Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren'' von 1590 nennt für das [[Vollerbe]] ''Burmeister'' das [[Fürstbistum Osnabrück/Landstände/Domkapitel|Osnabrücker Domkapitel]] als den Grundherrn.<ref name="NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 9 a">NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 9 a: '''Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren (undatiert, ca. 1590)''', Blatt 66, Seite 67 im [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56959 Digitalisat]</ref>
=====Die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg=====
Das Viehschatzregister aus dem Jahre 1600 nennt für ''Buermester'' einen Betrag von 5 Taler 14 Schilling.<ref name=""Viehschatz1600"">Niedersächsiches Landsarchiv Osnabrück (1600-11): '''Viehschatzregister (ohne Viehbestand) des Amts Iburg 1600, 1610, 1611''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 17, Blatt 31, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57012 Digitalisat, Aufnahme 33] bei Arcinsys.</ref>
Im Jahre 1601 dann ''Lüdeke Buermester'' und seine Ehefrau ''Regina'' mit dem Knecht ''Hinrich'', dem Dienstjungen ''Johan'', dem Schäfer ''Ebbeke'' und der Magd ''Grete''.<ref name="Jellinghaus">Jellinghaus, Hermann (1924): '''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück''', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref><ref name="OSFA100">Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (Hrsg.):''' Osnabrücker Familienforschung 100: Archiv zu Osnabrück Acta betreffend: Conscription eines Kopfschatzes von allen Personen über 12 Jahre. Amt Iburg 1601. Quelle: [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57171 NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 3], Transcript: Irmtraud Tiemann.''', Georgsmarienhütte, Lamkemeyer Druck, 2021, S. 102</ref> Auf der [[Leibzucht]] waren der Hüsselte ''Johan'', dessen Ehefrau ''Hille'', die Magd ''Hilla' und die Tochter ''Stinen'' untergebracht.<ref name="OSFA100">Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (Hrsg.):''' Osnabrücker Familienforschung 100: Archiv zu Osnabrück Acta betreffend: Conscription eines Kopfschatzes von allen Personen über 12 Jahre. Amt Iburg 1601. Quelle: [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57171 NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 3], Transcript: Irmtraud Tiemann.''', Georgsmarienhütte, Lamkemeyer Druck, 2021, S. 102</ref>
=====Die Zeit des Dänisch-niedersächsischen Krieges 1623-1629=====
Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof [https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Wilhelm_von_Wartenberg Franz Wilhelm von Wartenberg] die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage. <ref name="30jähriger Krieg">Joseph, Martin (1998): '''Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens''', Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.</ref> Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Burmeister für 9 von 12 Wochen und darf daher als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 31"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703''', Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57003 Digitalisat] bei Arcinsys</ref> Für die Zeit zwischen dem 9. Dezember 1628 und Ostern 1629 (15. April) leistete der Kolon für die alle 18 Wochen seine Zahlungen, und darf daher für diesen Zeitraum als zahlungsfähig gelten.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 31"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703''', Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57003 Digitalisat] bei Arcinsys</ref> Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Vollerben sieben Schillinge zu zahlen und für die folgenden 55 Wochen zahlte Burmeister voll.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56993 Digitalisat] bei Arcinsys</ref>
=====Abfindung der Schweden 1649=====
In der Zeit nach dem Westfälischen Frieden war die Stadt Osnabrück kein schöner Anblick und mit über 5 Mio. Talern hoch verschuldet. Das [[Fürstbistum Osnabrück]] war von der schwedischen Königin an Gustav Gustavson geschenkt worden. Für dessen Abtretung an Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg sollte Gustavson 80.000 Taler erhalten, die in vier jährlichen Terminen gezahlt werden mussten. Da Gustavson erst nach der vollständigen Schuldbegleichung abziehen musste, erbot sich die Osnabrücker Regierung daher 85.000 Taler sofort zu zahlen, wenn er sofort abzöge. Bischof Franz Wilhelm hielt im Oktober 1649 einen Landtag unter der Hohen Linde beim Kloster Oesede ab, wo beschlossen wurde, dass jede über 12 Jahre alte Person des Fürstentums einen doppelten Kopfschatz zu entrichten hatte. Dies betraf nicht nur Domprobst, Mönche, Nonnen, Pfarrer, sondern natürlich auch Bauern und Hüsselte, selbst Arme und Obdachlose wurden in dem Dekret vom 10.Oktober 1649 nicht verschont. Nachdem Gustavson seine Abfindung erhalten hatte, verließen die Schweden das Bistum am 30.11.1650.
Die Bewohner des Hofes ''Baurmeister'' mussten folgende Zahlungen entrichten:<ref name="Schwedenabfindung>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1649): '''Veranschlagung eines außerordentlichen Kopfschatzes zur Abfindung der Schweden''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 44, Blatt 129 als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57133 Digitalisat S. 131] bei Arcinsys</ref>
* Baurmeister:                    2 Taler, 14 Schilling
* uxor:                            1 Taler, 7 Schilling
* 1 Knecht:                        14 Schilling
* 1 Junge:                        8 Schilling
* 1 Dirne:                        4 Schilling
* 1 Scheffer Junge:                14 Schilling
* Im Kotten man und frw taglohner: 12 Schilling
* Ein Husselte:                    4 Schilling
=====Schatzregister 1651=====
In der ''Designatio Der Vogdey Wahlenhorst deren Feuerstät=, Erbschatz und suplement Geldern de Anno 1651'' werden die vom Hof ''Baurmeister'' zu zahlenden Abgaben wie folgt festgelegt (Blatt 68):<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56993 Digitalisat] bei Arcinsys</ref>
* Feuerstättenschatz      2 Taler
* Erbschatz:              3 Taler
* Höhe der Satisfaction: 12 Taler.
Für dessen Leibzucht fallen zudem folgende Abgaben an:
* Feuerstättenschatz      2 Taler
* Erbschatz:              1 Taler 10 Schilling 6 Pfennig
* Höhe der Satisfaction:  4 Taler.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56993 Digitalisat] bei Arcinsys</ref>
=====Die Volkszählung 1652=====
Am Ostersonntag, dem 31. März, 1652 nahmen ''Burmeiser'', dessen Ehefrau der Knecht ''Steffen'' und die Magd ''Trina'' an der Osterkommunion in der St. Alexanderkirche teil.<ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): '''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden''', S. 97-101.</ref>
===Aufklärung===
Im Jahre 1723 führt Vollerbe ''Steffen Buhrmeiser'' (sic) den Hof; er ist dem [[Fürstbistum Osnabrück/Landstände/Domkapitel|Domkapitel Osnabrück]] eigenbehörig.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 92 Nr. 30">Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): '''Vermessungs- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Kirchspiel Wallenhorst (Abschriften?) 1723''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 92 Nr. 30, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57304 Digitalisat] bei Arcinsys.</ref><ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 126">Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): '''Erneuerte Grundstücks- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Amt Iburg, Kirchspiel Wallenhorst''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 126 , als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56963 Digitalisat] bei Arcinsys</ref>
Der Hof umfasst zu dieser Zeit:
* Gartenland:            5(14) Scheffel
* Saatland:  12 Malter, 9(19) Scheffel
* Wiesenland:  2 Malter,  2(9) Scheffel
* Heideland:  3 Malter, 4(45) Scheffel
* Holzland:              9(10) Scheffel
* Summe:      18 Malter, 6    Scheffel, 3 Viertel, 1 Becher.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 92 Nr. 30"></ref><ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 126"></ref>
Das ''Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg 1775'' verzeichnet für das Vollerbe ''Bauermeister'' einen Monatsschatz von 2 Reichsthalern, 17 Schilling und 2 Pfennig, sowie den Rauchschatz wie folgt:
* Wohnhaus:  2 Reichsthaler
* Leibzucht:  15 Schilling, 9 Pfennig,
* Backhaus:  10 Schilling, 6 Pfennig.<ref name = "Schatz 1775">[[Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück]]: '''Monats- und Rauchschatzregister des [[Amt Iburg (historisch)|Amts Iburg]]''', [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56979 NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 189] , Blatt 41, Digitalisat Seite 44.</ref>
=== Moderne ===         
=== 20. Jahrhundert ===
Im Jahre 1913 umfasste der Hof 22 Hektar.<ref name="Jellinghaus">Jellinghaus, Hermann (1924): '''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück''', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref>


== Gebäude und Bewohner ==
== Gebäude und Bewohner ==
Im Jahre 1540 bewohnten Burmeister und seine Frau mit einem Dienstmädchen und zwei Armen den Hof. Im Jahre 1601 dann Ludeke und Regine Buermester mit dem Knecht Hinrich, dem Dienstjungen Johan, dem Schäfer Ebbeke und der Magd Grete. Gleichzeitig waren in der Leibzucht Johan und Hilke als Hüsselten mit ihrer Mutter Hilla und Tochter Stine untergebracht.
=== Hauptgebäude ===
Im Jahre 1937/38 lebten Heinrich Burmeister, die Heuerlinge Josef und Theodor Brüggemann, sowie die Witwe Anna Niehaus und der Invalide Josef Müller in Wallenhorst Nr. 1.<ref name="Adressbuch1937">[[Osnabrück/Adressbuch 1937-38]], S. 534-5 (Seiten 568ff. im Digitalisat)</ref>
 
=== [[Leibzucht]] ===
1601 waren in der Leibzucht Johan und Hilke als Hüsselten mit ihrer Mutter Hilla und Tochter Stine untergebracht.<ref name="Jellinghaus">Jellinghaus, Hermann (1924): '''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück''', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref>
 
Das Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst verzeichnet die Leibzucht von November 1650 bis April 1651 und von April 1652 bis Juni 1654 als bewohnt.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56993 Digitalisat] bei Arcinsys</ref>


Am Ostersonntag, dem 31. März, 1652 nahmen Burmeiser, dessen Ehefrau der Knecht Steffen und die Magd Trina an der Osterkommunion in der St. Alexanderkirche teil. <ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): ''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden'', S. 97-101</ref>


== Viehstand ==
* 1557: 3 Kühe und 4 Pferde


== Ahnengalerie ==
Die im Jahre 1772 von der Regierung des Fürstbistums Osnabrück durchgeführte Volkszählung zeigt auf, dass in der Leibzucht einer der beiden Untervögte Wallenhorsts, nämlich Stephan Hörnschemeyer, wohnte.<ref name="Volkszählung">Albers, Andreas (2016): ''Die erste Volkszählung'' in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): '''Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern'''. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.</ref>
== Hofinhaber ==
Die folgende Liste orientiert sich an den Heiratsdaten bzw. Sterbedaten der Coloni, wobei eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ jeweils eine Schätzung wiedergibt! Vor der Einführung der Kirchenbuchgrenze wird das Jahr aufgeführt, in dem der Hofinhaber genannt wurde (gt.). Eingeheiratete Hofbewirtschafter sind jeweils mit Kommentaren versehen.


* gt. 1503<ref name="Lagerbuch">Albers, Andreas (2016): ''Das Lagerbuch des Pfarrers Johann Friedrich Gosmann'' in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): '''Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern'''. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.</ref>: Joan Buhrmeister
* gt. 1545<ref name ="NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4">NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1545, Blatt 23 im [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56954 Digitalisat].</ref>: Jurgenn Burmester
* Lücke
* gt. 1601<ref name="OSFA100">Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (Hrsg.):''' Osnabrücker Familienforschung 100: Archiv zu Osnabrück Acta betreffend: Conscription eines Kopfschatzes von allen Personen über 12 Jahre. Amt Iburg 1601. Quelle: [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57171 NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 3], Transcript: Irmtraud Tiemann.''', Georgsmarienhütte, Lamkemeyer Druck, 2021, S. 102</ref>: Lüdeke Buemester


== Quellen ==
== Generationenfolge ==
Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.
== Karten ==
[[Bild:Topographische_Karte_Engter_und_Wallenhorst_um_1860_bis_1870.jpg|400px|Topographische Karten um 1860/70]]
 
== Hofbilder ==
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
* [[St. Alexander Wallenhorst (Pfarrei)]]
 
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
=== Historische Quellen ===
* 1821: [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3320210 NLA OS Rep 560 XI Nr. 257]: '''Umtausch des von den Kolonen Burmeister und Hörnschemeyer zu Wallenhorst auf den domkapitularischen Amtskornboden zu liefernden unschieren Weizens gegen schieren Roggen'''
* 1893: [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v324516 NLA OS, Rep 350 Osn, Nr. 1646]: '''Antrag des Kolon Burmeister in Wallenhorst gegen Kolon Wamhoff daselbst wegen einer Drainage'''
 
== Bibliografie ==
=== Genealogische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!--==== In der Digitalen Bibliothek ====-->
<!-- *{{Grübels 1892|}} -->
<!-- *{{Neumanns 1894|}} -->
<!-- *{{Ritters 1895|1|}}-->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Heimat- und Volkskunde === -->
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === LDS/FHC  === -->
== Weblinks ==
<!--=== Offizielle Webseiten ===-->
<!--=== Genealogische Webseiten ===-->
<!-- === Weitere Webseiten === -->
== Zitierte Literatur/ Quellen ==
<references/>
<references/>
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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==Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis==
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2023, 06:37 Uhr


Info

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Disambiguation notice Burmeister ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Burmeister (Begriffsklärung).

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > Vollerbenhof Burmeister


Portal:Höfe und Bauern
Burmeister
Früherer Hofstatus:Vollerbe
Erste Erwähnung:1513
Grundherr:Domkapitel Osnabrück
Namensformen:Buhrmeister (1513), Burmester (1545), Buermester (1600), Baurmeister (1649), Burmeiser (1652), Buhrmeister (1712, 1723)
Namensursprung:siehe Burmeister (Familienname)- einziges Vorkommen dieses Familiennamens in der Osnabrücker Gegend ?!
Heutige Nutzung:Landwirtschaft
Heutiger Eigentümer:Burmeister
Anschrift:Engter Straße 2, 49134 Wallenhorst
Alte Anschrift:Wallenhorst Nr. 1
Koordinaten N/O: 52.35034, 8.02424


Hofstandardwerte

Aufsitzerstatus

  • Eigenbehörig

Grundherr

Dienstpflichten

  • Der Bischof von Osnabrück als Landesherr verlangte einen Rauchschatz von 2 Talern und einen Monatsschatz von 3 Talern, 15 Schillingen, 9 Pfennigen.[2]
  • Der Pastor und der Küster der Pfarrei St. Alexander Wallenhorst erhielten je einen Scheffel Roggen.[2]
  • An den Gutsherren waren zwei Malter zweieinviertel Scheffel Roggen, neun Scheffel Weizen, zwei Malter ein Scheffel Hafer, sechs Schuldhühner, vier Taler für ein Schuldschwein und zwei Taler, zehn Schilling, sechs Pfennig an Pachtgeld.[2]
  • Einmal wöchentlich mussten zwei Leute des Bauern beim Domkapitel Osnabrück mit Pferd und Wagen zu Spanndiensten antreten, und zweimal im Jahr war ein Mann zum Dienst bei Gogericht zu schicken.[2]
  • Außerdem hatte Burmeister "des Grundherrn Jagd, wenn sie kommt, freizuhalten".[2]

Markenrechte, Mastrechte

  • Vollerbe
  • Nutzungsrecht des Bockholts (ein Waldstück), insbesondere, dass das Wintbrockeholt (Windbruchholz), das zur einen Hälfte der Wallenhorster Kirche "to nutte und behoff des Baws dersülven Kerken" und zur anderen Hälfte den Markgenossen zufiel

Viehbestand

  • 1545: 6 Pferde, 1 Enter, 9 Kühe, 5 Rinder, 8 Schweine, 69 Schafe.[3]
  • 1557: 3 Kühe und 4 Pferde.[4][5]
  • 1561: 6 Kühe, 3 Schweine, 4 Pferde, 1 Enter.[6]

Umfang der Ländereien

Im Jahre 1712 erfolgte eine Auflistung der zum Hof Buhrmeister gehörigen Flächen:[7]

An Säehebahren Ländereyen
* daß so genante Haverlandt                8 Scheffel
* der North Kampfs               1 Malter, 2 Scheffel
* die Mühlen Breeden                       3 Scheffel
* die Horsto Breeden                       3 Scheffel
* die Stein Breeden                        6 Scheffel
* der Welln Breeden                        4 Scheffel
* der Haßell Breeden                       2 Scheffel
* den Korst-Kammp                          7 Scheffel
* auff dem alten Felde           1 Malter, 4 Scheffel
* auff dem Reuhnfelde            1 Malter
* hinter dem Coellen Dück                               3 Viertel
* den Sehlkamm                                          3 Viertel
* der Hoff ungefehr 20 Jah:
  von der Gemeine anerkauft                             2 Viertel
Suma an säehebahren Länderey     6 Malter, 5 Scheffel 
* Noch 
* der Haußgarten:                          1 Scheffel
* den Kotten Garten:                                   2 Viertel
* an Heuwuchß die große Wiese:             3 Scheffel, 2 Viertel
* der Lange Garten:                        2 Scheffel
* die Kleine Wiesen:                       1 Scheffel, 2 Viertel
  (Umklammerung der letzten 3 Einträge
  mit Vermerk: "an Heuwuchß in Suma 6 Fuder")
* an Höltzungen nichts alß an Heggen
  bünnen umb daß Landt
* Noch einen kleiner Zuschlag, 
  so vor ungefehr ad 24. Jahre 
  von der Gemeine anerkauft ad    1 Malter
Summa summarum                    7 Malter, 2 Scheffel, 2 Viertel

Entwicklungsgeschichte

Mittelalter

Hochmittelalter

Um 1052 übertrug die Edelfrau Hildemuth der Domkirche einen Hof (curia) in Walenhorst. Der Hof gibt im 12. Jahrhundert 10 Scheffel Gerste, 30 Scheffel Hafer und 9 Denare.

Frühe Neuzeit

Reformation und Glaubensspaltung

16. Jahrhundert

Am 16. März 1513 schlossen die Vorsteher der Kirche zu Wallenhorst und einige Markgenossen, nämlich Claws Wulff, Joan Buhrmeister, Joan Bramme und Ludeke tor Wösten für die Kirche und die Bauernschaft Wallenhorst, sowie Ludeke thor Baerlage, Tepe Witte, Joan Wulfetange und Everdt tom Kollenberge für die Bauernschaft Hollage mit der Ruller Äbtissin und dem Konvent einen Vertrag. Dieser regelte die Nutzung des Bockholts, insbesondere, dass das Wintbrockeholt (Windbruchholz), das zur einen Hälfte der Wallenhorster Kirche "to nutte und behoff des Baws dersülven Kerken" und zur anderen Hälfte den Markgenossen zufiel.[8]

Im Jahre 1540 verzeichnet das Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage einen Burmeister samt Ehefrau, sowie eine Deenst und zwei Arme auf dem Hof.[9][5]

Im Viehschatzregister 1545 wird eine Hofstelle Jurgenn Burmester erwähnt, auf der ein Knecht und eine Magd beschäftigt sind.[3]

Im Jahre 1557/9 wird im Viehschatzregister ein De Burmester erwähnt, der den Hof allerdings ohne Knechte oder Mägde bewirtschaftet; außerdem De Olde Buermestersche, der/die zu dieser Zeit pauper ist.[4]

Für das Jahr 1565 verzeichnet das Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage einen Hofstelle De Buermeister.[10]

Im Jahre 1589 erwähnt das Viehschatzregister für die Hofstelle des Buermeister einen Betrag von 1 datt, 16 Schilling.[11] Darüberhinaus wird auch Buermeisters Leibzucht erwähnt, allerdings deutet der Kommentar vacat daraufhin, dass sie zu diesem Zeitpunkt wohl nicht besetzt war.[11]

Das Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren von 1590 nennt für das Vollerbe Burmeister das Osnabrücker Domkapitel als den Grundherrn.[1]

Die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg

Das Viehschatzregister aus dem Jahre 1600 nennt für Buermester einen Betrag von 5 Taler 14 Schilling.[12]

Im Jahre 1601 dann Lüdeke Buermester und seine Ehefrau Regina mit dem Knecht Hinrich, dem Dienstjungen Johan, dem Schäfer Ebbeke und der Magd Grete.[5][13] Auf der Leibzucht waren der Hüsselte Johan, dessen Ehefrau Hille, die Magd Hilla' und die Tochter Stinen untergebracht.[13]

Die Zeit des Dänisch-niedersächsischen Krieges 1623-1629

Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage. [14] Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Burmeister für 9 von 12 Wochen und darf daher als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.[15] Für die Zeit zwischen dem 9. Dezember 1628 und Ostern 1629 (15. April) leistete der Kolon für die alle 18 Wochen seine Zahlungen, und darf daher für diesen Zeitraum als zahlungsfähig gelten.[15] Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Vollerben sieben Schillinge zu zahlen und für die folgenden 55 Wochen zahlte Burmeister voll.[16]

Abfindung der Schweden 1649

In der Zeit nach dem Westfälischen Frieden war die Stadt Osnabrück kein schöner Anblick und mit über 5 Mio. Talern hoch verschuldet. Das Fürstbistum Osnabrück war von der schwedischen Königin an Gustav Gustavson geschenkt worden. Für dessen Abtretung an Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg sollte Gustavson 80.000 Taler erhalten, die in vier jährlichen Terminen gezahlt werden mussten. Da Gustavson erst nach der vollständigen Schuldbegleichung abziehen musste, erbot sich die Osnabrücker Regierung daher 85.000 Taler sofort zu zahlen, wenn er sofort abzöge. Bischof Franz Wilhelm hielt im Oktober 1649 einen Landtag unter der Hohen Linde beim Kloster Oesede ab, wo beschlossen wurde, dass jede über 12 Jahre alte Person des Fürstentums einen doppelten Kopfschatz zu entrichten hatte. Dies betraf nicht nur Domprobst, Mönche, Nonnen, Pfarrer, sondern natürlich auch Bauern und Hüsselte, selbst Arme und Obdachlose wurden in dem Dekret vom 10.Oktober 1649 nicht verschont. Nachdem Gustavson seine Abfindung erhalten hatte, verließen die Schweden das Bistum am 30.11.1650.

Die Bewohner des Hofes Baurmeister mussten folgende Zahlungen entrichten:[17]

* Baurmeister:                     2 Taler, 14 Schilling
* uxor:                            1 Taler, 7 Schilling
* 1 Knecht:                        14 Schilling
* 1 Junge:                         8 Schilling
* 1 Dirne:                         4 Schilling
* 1 Scheffer Junge:                14 Schilling 
* Im Kotten man und frw taglohner: 12 Schilling
* Ein Husselte:                     4 Schilling
Schatzregister 1651

In der Designatio Der Vogdey Wahlenhorst deren Feuerstät=, Erbschatz und suplement Geldern de Anno 1651 werden die vom Hof Baurmeister zu zahlenden Abgaben wie folgt festgelegt (Blatt 68):[16]

* Feuerstättenschatz      2 Taler
* Erbschatz:              3 Taler
* Höhe der Satisfaction: 12 Taler.

Für dessen Leibzucht fallen zudem folgende Abgaben an:

* Feuerstättenschatz      2 Taler
* Erbschatz:              1 Taler 10 Schilling 6 Pfennig
* Höhe der Satisfaction:  4 Taler.[16]
Die Volkszählung 1652

Am Ostersonntag, dem 31. März, 1652 nahmen Burmeiser, dessen Ehefrau der Knecht Steffen und die Magd Trina an der Osterkommunion in der St. Alexanderkirche teil.[18]

Aufklärung

Im Jahre 1723 führt Vollerbe Steffen Buhrmeiser (sic) den Hof; er ist dem Domkapitel Osnabrück eigenbehörig.[19][20] Der Hof umfasst zu dieser Zeit:

* Gartenland:            5(14) Scheffel
* Saatland:   12 Malter, 9(19) Scheffel 
* Wiesenland:  2 Malter,  2(9) Scheffel
* Heideland:   3 Malter, 4(45) Scheffel 
* Holzland:              9(10) Scheffel
* Summe:      18 Malter, 6     Scheffel, 3 Viertel, 1 Becher.[19][20]

Das Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg 1775 verzeichnet für das Vollerbe Bauermeister einen Monatsschatz von 2 Reichsthalern, 17 Schilling und 2 Pfennig, sowie den Rauchschatz wie folgt:

* Wohnhaus:   2 Reichsthaler
* Leibzucht:  15 Schilling, 9 Pfennig,
* Backhaus:   10 Schilling, 6 Pfennig.[21]

Moderne

20. Jahrhundert

Im Jahre 1913 umfasste der Hof 22 Hektar.[5]

Gebäude und Bewohner

Hauptgebäude

Im Jahre 1937/38 lebten Heinrich Burmeister, die Heuerlinge Josef und Theodor Brüggemann, sowie die Witwe Anna Niehaus und der Invalide Josef Müller in Wallenhorst Nr. 1.[22]

Leibzucht

1601 waren in der Leibzucht Johan und Hilke als Hüsselten mit ihrer Mutter Hilla und Tochter Stine untergebracht.[5]

Das Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst verzeichnet die Leibzucht von November 1650 bis April 1651 und von April 1652 bis Juni 1654 als bewohnt.[16]


Die im Jahre 1772 von der Regierung des Fürstbistums Osnabrück durchgeführte Volkszählung zeigt auf, dass in der Leibzucht einer der beiden Untervögte Wallenhorsts, nämlich Stephan Hörnschemeyer, wohnte.[23]

Hofinhaber

Die folgende Liste orientiert sich an den Heiratsdaten bzw. Sterbedaten der Coloni, wobei eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ jeweils eine Schätzung wiedergibt! Vor der Einführung der Kirchenbuchgrenze wird das Jahr aufgeführt, in dem der Hofinhaber genannt wurde (gt.). Eingeheiratete Hofbewirtschafter sind jeweils mit Kommentaren versehen.

  • gt. 1503[8]: Joan Buhrmeister
  • gt. 1545[3]: Jurgenn Burmester
  • Lücke
  • gt. 1601[13]: Lüdeke Buemester

Generationenfolge

Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.

Karten

Topographische Karten um 1860/70

Hofbilder

Kirchliche Zugehörigkeit

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

  • 1821: NLA OS Rep 560 XI Nr. 257: Umtausch des von den Kolonen Burmeister und Hörnschemeyer zu Wallenhorst auf den domkapitularischen Amtskornboden zu liefernden unschieren Weizens gegen schieren Roggen
  • 1893: NLA OS, Rep 350 Osn, Nr. 1646: Antrag des Kolon Burmeister in Wallenhorst gegen Kolon Wamhoff daselbst wegen einer Drainage

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Weblinks

Zitierte Literatur/ Quellen

  1. 1,0 1,1 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 9 a: Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren (undatiert, ca. 1590), Blatt 66, Seite 67 im Digitalisat
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Jünemann, Kurt: Aus der Zeit der Eigenbehörigkeit, in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): Elfhundert Jahre Wallenhorst WALLENHORST 851 - 1951: Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951, Wallenhorst, Selbstverlag, 1951, S. 53-6.
  3. 3,0 3,1 3,2 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1545, Blatt 23 im Digitalisat.
  4. 4,0 4,1 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 7: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) des Amts Iburg 1557-9, Seite 27 im Digitalisat
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  6. Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.
  7. Niedersächsisches Landesarchiv (1712): Verzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien in den Ämtern Grönenberg, Iburg und Reckenberg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 110/1, Blatt 90, als Digitalisat Seite 94 bei Arcinsys.
  8. 8,0 8,1 Albers, Andreas (2016): Das Lagerbuch des Pfarrers Johann Friedrich Gosmann in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
  9. : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1540, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 3 a, Blatt 51 im Digitalisat.
  10. : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1565, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 10, Blatt 12 im Digitalisat.
  11. 11,0 11,1 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 15: Viehschatzregister (ohne Viehbestand) der Ämter Vörden, Hunteburg (ab Bl. 27), Grönenberg (ab Bl. 36), Iburg (ab Bl. 57), Wittlage (ab Bl. 97); Wiedenbrück [Reckenberg] (ab Bl. 110); Fürstenau (ab Bl. 122), Blatt 91, Seite 98 im Digitalisat.
  12. Niedersächsiches Landsarchiv Osnabrück (1600-11): Viehschatzregister (ohne Viehbestand) des Amts Iburg 1600, 1610, 1611, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 17, Blatt 31, als Digitalisat, Aufnahme 33 bei Arcinsys.
  13. 13,0 13,1 13,2 Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (Hrsg.): Osnabrücker Familienforschung 100: Archiv zu Osnabrück Acta betreffend: Conscription eines Kopfschatzes von allen Personen über 12 Jahre. Amt Iburg 1601. Quelle: NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 3, Transcript: Irmtraud Tiemann., Georgsmarienhütte, Lamkemeyer Druck, 2021, S. 102
  14. Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.
  15. 15,0 15,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, als Digitalisat bei Arcinsys
  16. 16,0 16,1 16,2 16,3 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als Digitalisat bei Arcinsys
  17. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1649): Veranschlagung eines außerordentlichen Kopfschatzes zur Abfindung der Schweden, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 44, Blatt 129 als Digitalisat S. 131 bei Arcinsys
  18. NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
  19. 19,0 19,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Vermessungs- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Kirchspiel Wallenhorst (Abschriften?) 1723, NLA OS Rep 100 Abschnitt 92 Nr. 30, als Digitalisat bei Arcinsys.
  20. 20,0 20,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Erneuerte Grundstücks- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Amt Iburg, Kirchspiel Wallenhorst, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 126 , als Digitalisat bei Arcinsys
  21. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 189 , Blatt 41, Digitalisat Seite 44.
  22. Osnabrück/Adressbuch 1937-38, S. 534-5 (Seiten 568ff. im Digitalisat)
  23. Albers, Andreas (2016): Die erste Volkszählung in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Wappen der Gemeinde Wallenhorst Höfe in Dorf/ Bauerschaft Wallenhorst (in der Gemeinde Wallenhorst im Landkreis Osnabrück)

Vollerben: Burmeister | Hörnschemeyer | Meyer zu Wallenhorst | Peddenpohl | Schwalenberg | Halberben: Bedenbecker | Brüggemann | Duling | Duncker | Heidemann | Wulff | Erbkotten: Wallenhorst | Wamhoff | Markkotten: Bockholt | Henne | Osterfeld | In der Horst | Nordtmann | Rechfelt


Wappen der Gemeinde Wallenhorst Navigationsleiste Gemeinde Wallenhorst, Landkreis Osnabrück

Ortsteile: Wallenhorst | Hollage | Lechtingen | Rulle

Kath. Gemeinden und Klöster: St. Alexander Wallenhorst | St. Josef Hollage | St. Johannes Apostel und Evangelist Rulle | Kloster Rulle

Ev. Gemeinden: Andreasgemeinde Wallenhorst

Höfe: Wallenhorst | Hollage | Lechtingen | Rulle

Sonstiges: Friedhöfe | Mühlen | Kriegerdenkmäler


Wappen Landkreis Osnabrück, Niedersachsen Samtgemeinden und Gemeinden im Landkreis Osnabrück (in Niedersachsen)

Samtgemeinde Artland: Badbergen | Menslage | Nortrup | Quakenbrück Samtgemeinde Bersenbrück: Alfhausen | Ankum | Bersenbrück | Eggermühlen | Gehrde | Kettenkamp | Rieste | Samtgemeinde Fürstenau: Berge | Bippen | Fürstenau Samtgemeinde Neuenkirchen: Merzen | Neuenkirchen | Voltlage |

Gemeinden: Bad Essen | Bad Iburg | Bad Laer | Bad Rothenfelde | Belm | Bissendorf | Bohmte | Bramsche | Dissen | Georgsmarienhütte | Glandorf | Hagen | Hasbergen | Hilter | Melle | Ostercappeln | Wallenhorst