Ernsthof (Landkreis Darkehmen): Unterschied zwischen den Versionen
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* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus den Gutsbezirken '''Ernsthof''' und Rogalwalde die Landgemeinde Rogalweide gebildet. <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref> | * Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus den Gutsbezirken '''Ernsthof''' und Rogalwalde die Landgemeinde Rogalweide gebildet. <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref> | ||
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde | * Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Rogalwalde in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/> | ||
* Der Amtsbezirk Adamsheide bestand bis 1945. <ref name="TER"/> | * Der Amtsbezirk Adamsheide bestand bis 1945. <ref name="TER"/> | ||
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* '''1832:''' Ernsthof wurde als Vorwerk zu dem Gut Tarputschen gegründet. <ref>Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Dr.Fritz Gause,Königsberg,Kommissionsverlag Gräfe und Unger, 1935, S.42, VFFOW Sonderschrift 53</ref> | * '''1832:''' Ernsthof wurde als Vorwerk zu dem Gut Tarputschen gegründet. Früher waren im Bereich des Vorwerks Ernsthof die aufgekauften und aufgelösten Ortschaften Berszienen und Uszballen. <ref>Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Dr.Fritz Gause,Königsberg,Kommissionsverlag Gräfe und Unger, 1935, S.42, VFFOW Sonderschrift 53</ref> | ||
* '''1839:''' Ernsthof war ein adlig Vorwerk zu dem Gut Tarputschen mit 4 Feuerstellen und 66 Einwohnern. Eingepfarrt war Ernsthof im Kirchspiel Trempen. <ref name="TOPO1839">Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.24.22</ref> | * '''1839:''' Ernsthof war ein adlig Vorwerk zu dem Gut Tarputschen mit 4 Feuerstellen und 66 Einwohnern. Eingepfarrt war Ernsthof im Kirchspiel Trempen. <ref name="TOPO1839">Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.24.22</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:31 Uhr
Darkehmen Herzlich Willkommen im Portal Darkehmen von GenWiki. Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Kreis Darkehmen in Ostpreußen. |
Ernsthof ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ernsthof. |
- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Darkehmen > Rogalwalde > Ernsthof
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Einleitung
Allgemeine Information
Ernsthof war ein Gut in der Gemeinde Rogalwalde im Landkreis Darkehmen (Angerapp). [1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Rußland, der russische Name ist Ogorodnoje (Огородное).
Politische Einteilung
Ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Darkehmen gegründet. Zum Kreis Darkehmen gehörten die Kirchspiele Darkehmen, Szabienen, Klessowen, Wilhelmsberg, Ballethen, Dombrowken, Trempen und Groß Carpowen.
- Der Kreis Darkehmen (Angerapp) gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [2]
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Verwaltung
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Standesamt Trempen
- Ernsthof gehörte zum Standesamt Trempen.
- Das Standesamt Trempen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Trempen gehörten folgende Orte : Trempen, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Trempen
- Mir der Eingemeindung in die Gemeinde Rogwalde 1928, wurde Ernsthof dem Standesamt Karpowen zugeordnet.
Standesamt Karpowen
- Ernsthof gehörte zum Standesamt Karpowen.
- Das Standesamt Karpowen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Karpowen gehörten folgende Orte : Groß Karpowen, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Karpowen
Einwohnerzahlen
1867 [8] | 1885 [7] | 1905 [9] | 1910 [10] | 1933 [11] | 1939 [11] |
---|---|---|---|---|---|
84 | 78 | 41 | 44 |
Evangelische Kirchen
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelisches Kirchspiel Trempen
- Ernsthof gehörte zum evangelischen Kirchspiel Trempen.
- Zum evangelischen Kirchspiel Trempen gehörten folgende Orte : Trempen, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Trempen
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Trempen, Groß Beynuhnen, Elkinehlen, Escherischken, Grieben,
Julienfelde, Kannehlen, Kowarren, Groß Skirlack und Tarputschen. [12]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Insterburg
- Ernsthof gehörte zum Kirchspiel Insterburg, St. Bruno.
- Zum Kirchspiel Insterburg gehörten folgende Orte : Insterburg, und .... [9]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Insterburg
- Zwischen 1905 und 1931 wurde Ernsthof zum Kirchspiel Goldap umgepfarrt.
Katholisches Kirchspiel Goldap
- Ernsthof gehörte zum Kirchspiel Goldap, St. Leo.
- Zum Kirchspiel Goldap gehörten folgende Orte : Goldap, und .... [9]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Goldap
Kirche
- Die Kirche wurde 1894 erbaut.
Geschichte
Königreich Preußen (1701 - 1918)
|
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Ernsthof in der Adressbuchdatenbank.
GEDBAS
Verlustlisten des 1. Weltkrieg
Bibliografie
- Volltextsuche nach Ernsthof in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 1596 Schwalbental Jahr 1944_UMK_processed Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 76 NORDENBURG (NORDENBORK) 1934 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 076 Nordenburg um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. M Rastenburg um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Kreisgemeinschaft Angerapp(Darkehmen) von der Website der Kreisgemeinschaft Angerapp (Darkehmen) e.V.
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ERNHOFKO04UK</gov>
Fußnoten
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.15-19
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.350
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 http://www.territorial.de/ostp/angerapp/adamshei.htm
- ↑ Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.493 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.310-323
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.280.181
- ↑ 9,0 9,1 9,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.22-31
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 11,0 11,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.271-272
- ↑ Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Dr.Fritz Gause,Königsberg,Kommissionsverlag Gräfe und Unger, 1935, S.42, VFFOW Sonderschrift 53
- ↑ Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.24.22
Orte im Amtsbezirk Adamsheide (Landkreis Darkehmen) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg) |