Johannisburg: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
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[[Borrek]] | [[Elisenthal]] | [[Forsthaus Dallnitz]] | [[Jüdischer Friedhof ]] | [[Kottlarzik am See]] | [[Lyck, Domäne]] |<br> [[Lyck,Justizgefängnis]] | [[Lyck, Kleine Mühle]] | [[Lyck, Oberförstereigehöft]] | [[Lyck, Vorwerk]] | [[Lyck West, Bahnhof]] |<br> [[Rothof]] | [[Rothof, Chausseehaus]] | [[Sperlingslust]]<br>
[[Abdeckerei]] | [[Bahnhof Johannisburg]] | [[Schlachthof Johannisburg]] | [[Johannishöhe]] | [[Wolka]] |<br>[[Oberförsterei Johannisburg]] | [[Oberförsterei Wolfsbruch]]<br>
Seit 1945 gehört die Stadt zu Polen, der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Pisz&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref><br>Die Stadt lebte von der Holzverarbeitung und von der Baustoffindustrie. Östlich der Stadt liegt der [[Warschausee|Warschau See]].
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==Einwohner==


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== Politische Einteilung/Zugehörigkeit.==
== Politische Einteilung/Zugehörigkeit.==
=== Ab 1945 ===
* Es gibt zwei Verwaltungseinheiten in Johannisburg :
# die selbstständige Stadt Johannisburg (polnsch: miasto Pisz)
# Die Stadt- und Landgemeinde Johannisburg (gmina wiejska Pisz) im Landkreis Johannisburg (polnisch: Powiat piski)<br>in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
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=== Von 1818 bis 1945 ===
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==== Einwohnerzahlen ====
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
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====Kirchen====
*'''1843''' Wurde die Kirche als Fachwerkbau errichtet.
*In '''Andreaswalde''' Gotteshaus der Sekte der Sozinianer
=== Katholische Kirchen ===
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===Kirchen===
*'''1843''' Wurde die Kirche als Fachwerkbau errichtet.
*In '''Andreaswalde''' Gotteshaus der Sekte der Sozinianer
=== Kirchhöfe/Friedhöfe===


==Geschichte ==
==Geschichte ==
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*'''1813''' weilte Zar Alexander beim Durchzug der russischen Armee im Ort.
*'''1813''' weilte Zar Alexander beim Durchzug der russischen Armee im Ort.
*'''1818''' wurde die Grenzstadt Kreissitz, die im 19. Jahrhundert durch Holzindustrie und Gewerbebetriebe aufblühte.  
*'''1818''' wurde die Grenzstadt Kreissitz, die im 19. Jahrhundert durch Holzindustrie und Gewerbebetriebe aufblühte.  
*'''1866.21. Okt.'''. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Johannisburg im Königreich Preußen ist nun eine Stadt im Norddeutschen Bund.
*'''1871.18. Jan.'''. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Jojannisburg ist nun eine Stadt im Deutschen Reich. 
*'''1939''' hatte Johannisburg 6300 Einwohner.
*'''1939''' hatte Johannisburg 6300 Einwohner.
*'''1971''' hatte die Stadt 11000 Einwohner.
*'''1971''' hatte die Stadt Pisz 11000 Einwohner.


== Archive, Bibliotheken ==  
== Archive, Bibliotheken ==  
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=== Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges===
=== Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges===
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=== Zeitungsmeldungen ===
====  Ostpreußische Städtebilder. Johannisburg. ====
Tief unten in Masuren, nicht weit von der Stelle, wo der vielgewundenen Pisselfluß den Rosch- oder Warschau-See verläßt, um seine lebhaft dahinfließenden Wasser durch Narew und Bug nach der Weichsel zu entsenden, liegt das Städtchen Johannisburg. Einst mit dem dort stehenden Ordenshause und seinen späteren Befestigungen ein wichtiger Platz an der großen Straße, die von Polen her durch den breiten Grenzwald (die Wildnis) in das Innere des Landes führte, ist die Stadt wegen ihrer abgeschiedenen Lage zu keiner schnelleren Entwicklung gelangt und zählt heute nicht mehr als 4300 Einwohner.
Johannisburg ist Kreisstadt und besitzt Quellwasserleitung, Gasanstalt, Schlachthaus und Kreiskrankenhaus. Sehenswürdigkeiten sind das Rathaus mit schönem Sitzungssaal, Ratskeller (gute Getränke und Speisen) Bismarckdenkmal auf dem großen, von schönen Häusern flankierten Marktplatze. Das alte Rathaus stand auf dem Grund und Boden des jetzigen Rathauses (westlicher Teil) und diente seinerzeit als Wachtlokal für die Garnison unter Graf York von Wartenburg. Gegenüber dem neuen Rathause steht das große, modern eingerichtete Hotel „Graf York“, ferner gleichfalls am Markt das eingerichtete Hotel „Königlicher Hof“ mit schattiger Veranda. In der Warschauerstraße liegt, durch eine Erinnerungstafel gekennzeichnet, das ehemalige Wohnhaus des Grafen York von Wartenburg, jetzt Sitz des Königlichen Amtsgerichts. Die bauliche Entwicklung der Stadt ist eine gesunde und schreitet jährlich fort, eine wesentliche Hebung der Stadt und Umgegend kann jedoch nur durch Belegung mit einer Garnison erfolgen. Leider sind alle diesbezüglichen bisherigen Wünsche und Eingaben der Bürgerschaft bzw. der städtischen Verwaltung ohne Berücksichtigung geblieben.
In zehn Minuten erreicht man auf einem Spaziergang durch eine herrliche alte Erlenallee das im Walde gelegene Etablissement Johannishöhe, wo auch das neue Schützenhaus mit Schießstand liegt. Herrliche Wege ziehen sich hier weit durch den Wald und bieten dem Spaziergänger reichen Genuß. Zu empfehlen sind Ausflüge: nach Wiartel, ca. 10 Kilometer durch den alte Nadelwald, an schönem See gelegen, ferner nach dem Jegodschin-See, ca. 10 Kilometer (wunderbare Wald- und Seepartie), nach Bärenwinkel (am Spirdingsee) u. a. m.<ref>Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 25.01.1913, Ausgabe Nr. 43 Morgenausgabe 2. Blatt, S. 5, bereitgestellt durch [http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz]</ref>
====  Königsberger Hartungsche Zeitung Tagesmeldungen 1912 ====
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! Datum
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| 02.10.1912
| Ein Mord
| wurde in dem russischen Nachbardorfe Linarmen verübt. Der Besitzer '''Koslowitsch''', der schon recht alt und kinderlos war, hatte unter die Söhne seiner beiden Brüder sein Vermögen geteilt und auch von seinem Ackerlande jedem ein Stück gegeben. Da die eine Hälfte des Ackerlandes besser war, als die andere, glaubte sich der eine Erbe benachteiligt. Er faßte den Entschluß, seinen Vetter aus dem Leben zu schaffen, um auf diese Weise in den Besitz der anderen Hälfte zu gelangen. Als beide beim Kartoffelausnehmen auf dem Felde beschäftigt waren, schlug er dem Vetter mit der Kartoffelhacke über den Kopf, daß dieser zusammenbrach und auf der Stelle tot liegen blieb. Der Täter wurde verhaftet und dem Untersuchungsgefängnis zugeführt.<ref>Verfasser: B. (unbekannt), Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 01.10.1912, Ausgabe 462 Morgenausgabe 2. Blatt, S. 2, bereitgestellt durch [http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz]</ref>
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== Persönlichkeiten ==  
== Persönlichkeiten ==  
*'''1525''' wurde der Literaturhistoriker '''Georg Christoph Pisanski''' geboren, bekannt durch sein "Literärgeschichte von Preußen".
*'''1525''' wurde der Literaturhistoriker '''Georg Christoph Pisanski''' geboren, bekannt durch sein "Literärgeschichte von Preußen".
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== Zufallsfunde ==
== Zufallsfunde ==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]


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==Fußnoten==
==Fußnoten==
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{{Navigationsleiste Landkreis Johannisburg}}
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Allenstein}}
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie: Ort im Landkreis Johannisburg]]
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:17 Uhr

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Johannisburg
Johannisburg

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Wappen Johannisburg


Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Johannisburg > Johannisburg
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Johannisburg (mitte rechts) auf der Karte Süd-Ostpreußen um 1936 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Wappen Lyck
Das Wappen zeigt im geteilten,
oben von Silber und Schwarz
gespaltenen, unten im roten Feld
das auf goldener Schüssel liegen-
de Haupt Johannes des Täufers.

Allgemeine Information

Johannisburg war eine Stadt im Landkreis Johannisburg.
Zur Stadtgemeinde Johannisburg gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [1] [2] [3] :
Abdeckerei | Bahnhof Johannisburg | Schlachthof Johannisburg | Johannishöhe | Wolka |
Oberförsterei Johannisburg | Oberförsterei Wolfsbruch
Seit 1945 gehört die Stadt zu Polen, der polnische Name ist Pisz. [4]
Die Stadt lebte von der Holzverarbeitung und von der Baustoffindustrie. Östlich der Stadt liegt der Warschau See.



Politische Einteilung/Zugehörigkeit.

Ab 1945

  • Es gibt zwei Verwaltungseinheiten in Johannisburg :
  1. die selbstständige Stadt Johannisburg (polnsch: miasto Pisz)
  2. Die Stadt- und Landgemeinde Johannisburg (gmina wiejska Pisz) im Landkreis Johannisburg (polnisch: Powiat piski)
    in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).

Von 1818 bis 1945

Verwaltung

Standesamt Johannisburg

  • Johannisburg gehörte zum Standesamt Johannisburg.
  • Das Standesamt Johannisburg wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Johannisburg gehörten folgende Orte : Johannisburg, und .... [1] [2] [3]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamt Johannisburg

Einwohnerzahlen

1867 [5] 1885 [1] 1905 [2] 1910 [6] 1933 [7] 1939 [7]
2.996 3.274 3.827 4.301 5.725 6.451

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Johannisburg

Schulorte

Kirchen

  • 1843 Wurde die Kirche als Fachwerkbau errichtet.
  • In Andreaswalde Gotteshaus der Sekte der Sozinianer

Katholische Kirchen

  • 22.4.1869, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1869, No.21, Verordnung No.268
Ich habe in Johannisburg einen kathol. Seelsorger in der Person des Kuratus Bernh. Blaschy angestellt und demselben die
Patoration der in der Stadt selbst und in einem Umkreise bis auf zwei Meilen hin wohnenden Katholiken übertragen. Dem-
nach tritt Blaschy den letztern gegenüber in alle Recht und Pflichten eines zuständigen Pfarrers, selbstverständlich unter
Beachtung der bezüglich der Civilstandsregister und des des Aufgebots im Gesetze vorgesehenen Beschränkungen, soweit
diese nicht schon das Einpfarrungsdekret vom 14. Januar 1817 (cf. Amtsblatt der Königl.Regierun zu vom Jahre 1817 Seite 68)
aufgehoben sind.
Die betreffenden katholischen Glaubensgenossen erhalten hievon Nachricht mit der Weisung, sich wegen des Gottesdienstes,
des Empfangs der heiligen Sakramente und der Parochialhandlungen an den genannten Geistlichen zu wenden.
Frauenburg, den 22. April 1860.
Der Bischof von Ermland, Philippus. [9]
  • 17.10.1870, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1870, No.46, Verordnung No.671
Im Auftrage des Königl. Minsteriums der geistlichen Unterichts- und Medizinal-Angelegenheiten wird die nachstehend abgedruckte von dem Herrn Bischof von Ermland ausgefertifte Erektions- und Circumscriptions-Urkunde der Missions-Pfarrei
Johannisburg vom 21.Juli 1870
mit dem Bemerken publiziert, daß derselben, Seitens des Herrn Ministers der geistlichen Angelegenheiten die staatliche Anerkennung ertheilt ist.
Gumbinnen, den 17.10. 1870
Königliche Regierung, Abtheilung für Kirchen- und Schulwesen.
Philippus durch Gottes Erbarmung und des hl. apostolischen Stuhles Gnade Bischof von Ermland.
Die in dem Kreise Johannisburg wohnenden Katholiken wurden ehedem durch die Geistlichen in Heiligelinde, später durch den Curatus von Lyck missionsweise pastioriert. Da jedoch auf solche Weise für die Befriedung der religiösen Bedürfnisse jener Katholiken nicht ausreichend gesorgt war, so ließen Wir bei Gelegenheit der Sekundizfeier des Papstes Pius IX. in Unserer Diözese eine Collecte abhalten, deren Ergebniß so erfreulich war, das Wir sofort im Frühjahr 1869 einen eigenen Geistlichen in Johannisburg anstellen konnten. Zwar sind die Verhältnisse dortselbst noch nicht soweit entwickelt, daß schon jetzt die Errichtung einer förmlichen Parochie möglich wäre, es ist aber zur Consolidirung des dem Geistlichen in Johannisburg überwiesenen Bezirkes und zur Anerkennung seiner amtlichen Stellung Seitens der hohen Staatsbehörden Uns zweckmäßig erschienen, nachstehende urkundliche Bestimmungen zu treffen.
1. Als Seelsorgsprengel werden dem Missionspfarrer in Johannisburg überwiesen
a) der ganze landräthliche Kreis Johannisburg und
b) ein Theil des landräthlichen Kreises Sensburg, welcher begrenzt wird im Westen durch den Mäker-See, im Norden durch den Gartschunka-Fluß, den Garten-See und einen Theil des Beldahns-See's, nämlich von dem Ausfluße des Gartens-See's bis zur Verbindung mit dem Spriding-See, im Osten und Süden endlich durch die Johannisburger Kreisgrenze.
Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [10]

Katholisches Kirchspiel Johannisburg

Geschichte

Prußische Stammesgebiete
  • Johannisburg liegt im prußischen Stammesgebiet Galindien an der Galinde und in der Johannisburger Heide südlich des Spirdingsees.
  • Hochmeister Heinrich Dusemer gründete am Ausfluß des Pissek aus dem Warschausee zur Sicherung des Flußübergangs das Haus Johannisburg.
  • 1345 Eroberung durch die Ordensritter von Creuzburg (Ermland) aus: 1285 u. 1348 Lötzen, 1335 u. 1396 Angerburg, , 1360 Ortelsburg
  • 1342 Errichtung eines Orddenshauses als Grenzfestigun gegen einfallende Litauer. Die Gründung ging von Balga aus.
  • 1361 und 1366 wird das Haus in Asche gelegt.
  • 1367 wird eine Siedlung neben dem Ordenshaus erwähnt. Der Komtur zu Balga, Ulrich Fricke, gestattete den vor der Burg ansässigen Jägern, Beutnern und Fischern freie Jagd in den umliegenden Wäldern und Fischerei in einigen Seen.
  • 1451 verlieh Hochmeister Ludwig von Erlichshausen der zu einem Dorf gewachsenen Burgsiedlung 200 Hufen.
  • 1645 Stadtrecht durch den Großen Kurfürsten.
  • Die Stadt wurde von einer Mauer umgeben und erhielt Palisadenbefestigungen
  • 1676 ließ sich die wegen ihres Glaubens geächtete Sekte der Sozinianer in Johannisburg und einigen umliegenden Dörfern nieder. *1797 bis 1799 war Major Yorck von Wartenburg als Kommandeur des Füsilierbataillons in Johannisburg stationiert.
  • 1806/1807 wurde die Stadt geplündert und mußte hohe Kontributionskosten an die Franzosen aufbringen.
  • 1813 weilte Zar Alexander beim Durchzug der russischen Armee im Ort.
  • 1818 wurde die Grenzstadt Kreissitz, die im 19. Jahrhundert durch Holzindustrie und Gewerbebetriebe aufblühte.
  • 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Johannisburg im Königreich Preußen ist nun eine Stadt im Norddeutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Jojannisburg ist nun eine Stadt im Deutschen Reich.
  • 1939 hatte Johannisburg 6300 Einwohner.
  • 1971 hatte die Stadt Pisz 11000 Einwohner.

Archive, Bibliotheken

Genealogische und historische Quellen

Kirchenbücher

siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Johannisburg

Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges


Zeitungsmeldungen

Ostpreußische Städtebilder. Johannisburg.

Tief unten in Masuren, nicht weit von der Stelle, wo der vielgewundenen Pisselfluß den Rosch- oder Warschau-See verläßt, um seine lebhaft dahinfließenden Wasser durch Narew und Bug nach der Weichsel zu entsenden, liegt das Städtchen Johannisburg. Einst mit dem dort stehenden Ordenshause und seinen späteren Befestigungen ein wichtiger Platz an der großen Straße, die von Polen her durch den breiten Grenzwald (die Wildnis) in das Innere des Landes führte, ist die Stadt wegen ihrer abgeschiedenen Lage zu keiner schnelleren Entwicklung gelangt und zählt heute nicht mehr als 4300 Einwohner.

Johannisburg ist Kreisstadt und besitzt Quellwasserleitung, Gasanstalt, Schlachthaus und Kreiskrankenhaus. Sehenswürdigkeiten sind das Rathaus mit schönem Sitzungssaal, Ratskeller (gute Getränke und Speisen) Bismarckdenkmal auf dem großen, von schönen Häusern flankierten Marktplatze. Das alte Rathaus stand auf dem Grund und Boden des jetzigen Rathauses (westlicher Teil) und diente seinerzeit als Wachtlokal für die Garnison unter Graf York von Wartenburg. Gegenüber dem neuen Rathause steht das große, modern eingerichtete Hotel „Graf York“, ferner gleichfalls am Markt das eingerichtete Hotel „Königlicher Hof“ mit schattiger Veranda. In der Warschauerstraße liegt, durch eine Erinnerungstafel gekennzeichnet, das ehemalige Wohnhaus des Grafen York von Wartenburg, jetzt Sitz des Königlichen Amtsgerichts. Die bauliche Entwicklung der Stadt ist eine gesunde und schreitet jährlich fort, eine wesentliche Hebung der Stadt und Umgegend kann jedoch nur durch Belegung mit einer Garnison erfolgen. Leider sind alle diesbezüglichen bisherigen Wünsche und Eingaben der Bürgerschaft bzw. der städtischen Verwaltung ohne Berücksichtigung geblieben.

In zehn Minuten erreicht man auf einem Spaziergang durch eine herrliche alte Erlenallee das im Walde gelegene Etablissement Johannishöhe, wo auch das neue Schützenhaus mit Schießstand liegt. Herrliche Wege ziehen sich hier weit durch den Wald und bieten dem Spaziergänger reichen Genuß. Zu empfehlen sind Ausflüge: nach Wiartel, ca. 10 Kilometer durch den alte Nadelwald, an schönem See gelegen, ferner nach dem Jegodschin-See, ca. 10 Kilometer (wunderbare Wald- und Seepartie), nach Bärenwinkel (am Spirdingsee) u. a. m.[12]

Königsberger Hartungsche Zeitung Tagesmeldungen 1912

Datum Schlagwort Meldung
02.10.1912 Ein Mord wurde in dem russischen Nachbardorfe Linarmen verübt. Der Besitzer Koslowitsch, der schon recht alt und kinderlos war, hatte unter die Söhne seiner beiden Brüder sein Vermögen geteilt und auch von seinem Ackerlande jedem ein Stück gegeben. Da die eine Hälfte des Ackerlandes besser war, als die andere, glaubte sich der eine Erbe benachteiligt. Er faßte den Entschluß, seinen Vetter aus dem Leben zu schaffen, um auf diese Weise in den Besitz der anderen Hälfte zu gelangen. Als beide beim Kartoffelausnehmen auf dem Felde beschäftigt waren, schlug er dem Vetter mit der Kartoffelhacke über den Kopf, daß dieser zusammenbrach und auf der Stelle tot liegen blieb. Der Täter wurde verhaftet und dem Untersuchungsgefängnis zugeführt.[13]


Persönlichkeiten

  • 1525 wurde der Literaturhistoriker Georg Christoph Pisanski geboren, bekannt durch sein "Literärgeschichte von Preußen".


Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski, Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender).

  • Ciganski, Adam, Jäger, zum Förster in Kobußen, Amt Johannisburg 27.2./10.3.1759.

Vereine

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JOHURGKO03VP</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.376-387
  2. 2,0 2,1 2,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.108-119
  3. 3,0 3,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131
  4. http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Pisz&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.326.3 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  6. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  7. 7,0 7,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  8. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.346
  9. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1869, Nr.21, Verordnung Nr.208, S.112 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  10. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1870, Nr.46, Verordnung Nr.671, S.293 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  11. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
  12. Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 25.01.1913, Ausgabe Nr. 43 Morgenausgabe 2. Blatt, S. 5, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
  13. Verfasser: B. (unbekannt), Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 01.10.1912, Ausgabe 462 Morgenausgabe 2. Blatt, S. 2, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz


Städte und Gemeinden im Landkreis Johannisburg (Regierungsbezirk Allenstein) Stand vor 1938

Städte: Arys | Gehlenburg / Bialla | Johannisburg |

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Wohnplätze: xxx |xxx

Städte und Gemeinden im Landkreis Johannisburg (Regierungsbezirk Allenstein) Stand 1.1.1945

Städte: Arys | Gehlenburg / Bialla | Johannisburg |

Gemeinden: Adlig Kessel | Altwolfsdorf | Andreaswalde | Arenswalde | Babrosten | Bachort | Balkfelde | Balzershausen | Bärenwinkel | Bergfelde | Birkenberg | Birkental | Brandau | Breitenheide | Brennen | Brennerheim | Brödau | Brüderfelde | Burgdorf | Diebau | Dimussen | Dornberg | Dorren | Dreifelde | Drigelsdorf | Drosselwalde | Drugen | Dünen | Eckersberg | Eichendorf | Erdmannen | Erlichshausen | Erztal | Eschenried | Falkendorf | Fichtenwalde | Fischborn | Flockau | Flosten | Freundlingen | Fröhlichen | Gebürge | Gehsen | Gentken | Gregersdorf | Großdorf | Groß Kessel | Groß Rogallen | Großrosen | Groß Zechen | Grünheide | Gruhsen | Gusken | Gutten | Heidig | Heldenhöh | Herzogsdorf | Hirschwalde | Jagdhof | Jakubben | Jurgasdorf | Kaltenfließ | Karpen | Karwik | Kibissen || Klein Rogallen | Kleinrosen | Klein Zechen | Kölmerfelde | Königsdorf | Königstal | Kolbitz | Kolbitzbruch | Kosken | Kotten | Kreuzofen | Kronfelde | Kuckeln | Kurwien | Lehmannsdorf | Lindensee | Lipniken | Lisken | Lissuhnen | Loterswalde | Ludwigshagen | Lupken | Maldanaien | Masten | Mikutten | Misken | Mittelpogauen | Mittenheide | Mövenau | Monethen | Morgen | Mühlengrund | Nickelsberg | Nieden | Nittken | Offenau | Oppendorf | Ottenberge | Pasken | Paulshagen | Pilchen | Poseggen | Quicka | Raken | Reihershorst | Reiherswalde | Reinersdorf | Reitzenstein | Ribitten | Richtenberg | Richtwalde | Rosensee | Rostken | Ruhden | Sadunen | Scharnhorst | Schast | Schlangenfließ | Schoden | Schützenau | Schwallen | Schwiddern | Seegutten | Seehöhe Seeland | Sernau | Siegenau | Siegmunden | Simken | Soldahnen | Spallingen | Sparken | Spirdingswerder | Steinen | Steinfelde | Stollendorf | Sulimmen | Surren | Talau | Tannenheim Tatzken | Tuchlinnen | Turau | Ublick | Valenzinnen | Wächtershausen | Wagenau | Walddorf | Waldenfried | Waldersee | Warnold | Wartendorf | Weissuhnen | Wiartel | Wiesenheim | Wildfrieden | Wilkenhof | Woinen | Woiten | Wolfsheide | Worgullen | Zollerndorf

Wohnplätze: xxx |xxx


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg