Saadau: Unterschied zwischen den Versionen

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==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:57 Uhr



Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Ortelsburg > Saadau


Einleitung

Allgemeine Information

Saadau war bis 1945 Landgemeinde bzw. Gemeinde im Amt Kobulten im Landkreis Ortelsburg in Ostpreußen. Im Jahre 1928 wurde das Gut Saadau in die Landgemeinde Saadau integriert. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Sadowo.

Politische Einteilung

bis 1945 Landgemeinde im Amt Kobulten im Landkreis Ortelsburg

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Kobulten (Ev. Kirchspiel)

Katholische Kirchen

Bischofsburg (Kath. Kirchspiel)

Geschichte

  • 1374: Dem Ritter Menzel von Wildenau wird das Gut zu Lehnsrechten verschrieben.[1]
  • 1379: Philipp von Wildenau wird der besitz von Saadau, Borken und Parlösen bestätigt.[2]
  • 1409: Philipp von Wildenau verschreibt seinem Diener Mattis 100 Huben.[3]
  • 1560: Andreas Jonas, Amtsschreiber in Seehesten, ist Besitzer von Saadau, Borken und Parlösen.[4]
  • um 1748: Die Familie von Gröben übernimmt den Besitz.[5]
  • 1778 Johann Ernst von Kurowski ist Besitzer des Gutes.[6]
  • 1804 Wilhelm von Berg erwirbt den Güterkomplex Saadau, Parlösen, Borken, Wolka, Klein Borken und Dombrowken.[7]
  • 16.07.1874: Bildung des Amtsbezirks Kobulten (Nr. 14) aus den Landgemeinden Bottowen, Dimmern, Dimmernwolka, Haasenberg, Kobulten, Parlösenwolka, Rudzisken, Saadau und Wilhelmsthal b. Groß Borken und den Gutsbezirken Dombrowken, Groß Borken, Klein Parlösen, Kobulten, und Saadau und den Dimmern-See Erster Amtsvorsteher wird Gutsbesitzer Freiherr von Rechenberg in Groß Borken für 6 Jahre.[8]
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Kobulten umfasst die Landgemeinden Bottowen, Dimmern, Dimmernwolka, Haasenberg, Kobulten, Parlösenwolka, Rudzisken und Saadau und die Gutsbezirke Dombrowken, Groß Borken, Klein Parlösen, Kobulten, Saadau und Wilhelmsthal und den Dimmern-See.[9]
  • 29.12.1894: Gutsbesitzer Salewski in Saadau wird Amtsvorsteher für 6 Jahre.[10]
  • 01.03.1908: Der Amtsbezirk Kobulten umfasst die Landgemeinden Bottowen, Dimmern, Haasenberg, Kobulten, Parlösenwolka, Rudzisken und Saadau und die Gutsbezirke Dombrowken, Groß Borken, Klein Parlösen, Kobulten, Ortelsburg, Domäne und Saadau.[11]
  • 11.07.1920: Bei der Volksabstimmung stimmten 146 Einwohner für Ostpreußen und keiner für Polen.[12]
  • 30.09.1928: Eingliederung des Gutsbezirks Saadau in die Landgemeinde Saadau.[13]
  • 1931: Die Ostpreußische Bau- und Siedlungsgesellschaft erwirbt das Gut.[14]
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Kobulten umfasst die Landgemeinden Bottowen, Dimmern, Groß Borken, Haasenberg, Kobulten, Parlösen, Rudau und Saadau.[15]
  • 1939: Saadau hat 316 Einwohner und eine Fläche von 199,4 ha (Dorf) bzw. 357,5 ha (Gut).[16]
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Kobulten umfasst die Gemeinden Bottau, Dimmern, Groß Borken, Haasenberg, Kobulten, Parlösen, Rudau und Saadau.[17]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

  • Meyhöfer, Max. Landgemeinde Saadau. In: Max Meyhöfer. Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg. Gerhard Rautenberg Verlag, Leer, Neuauflage 1994, S. 261-2.
  • Meyhöfer, Max. Landgemeinde Saadau. In: Max Meyhöfer. Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg (Ergänzungsband). Gerhard Rautenberg Verlag, Leer, 1971, S. 192-3.
  • Statistik des Deutschen Reiches Band 559, 1 Gemeindstatistik. Ergebnis der Volks-, Berufs- und landwirtschaftlichen Betriebszählung, 1939.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Städte und Gemeinden im Landkreis Ortelsburg (Regierungsbezirk Allenstein) Stand 1.1.1945

Städte: Ortelsburg | Passenheim | Willenberg |

Gemeinden: Alt Keykuth | Alt Kiwitten | Alt Werder | Anhaltsberg | Auerswalde | Babanten | Borkenheide | Bottau | Bärenbruch | Damerau | Deutschheide | Deutschwalde | Dimmern | Ebendorf | Eckwald | Eichthal | Erben | Eschenwalde | Farienen | Finsterdamerau | Flammberg | Freudengrund | Friedrichsfelde | Friedrichshagen | Friedrichshof | Friedrichsthal | Fröhlichshof | Fröhlichswalde | Fürstenwalde | Gawrzialken | Geislingen | Gellen (Jellinowen) | Georgensguth | Gilgenau | Glauch | Grammen | Groß Blumenau | Groß Borken | Groß Dankheim | Groß Jerutten | Groß Lattana | Groß Leschienen | Groß Rauschken | Groß Schiemanen | Groß Schöndamerau | Großalbrechtsort | Großheidenau | Grünflur | Grünlanden | Grünwalde | Haasenberg | Hanau | Hamerudau | Heideberg | Hellengrund | Hirschthal | Höhenwerder | Hügelwalde | Jakobswalde | Jeromin | Kahlfelde | Kallenau | Kannwiesen | Kaspersguth | Kelbassen | Klein Dankheim | Klein Jerutten | Klein Lattana | Klein Leschienen | Klein Rauschken | Klein Schiemanen | Kleinheidenau | Kleinruten | Kobbelhals | Kobulten | Konraden | Kornau | Krummfuß | Kukukswalde | Kutzburg | Langenwalde | Lehlesken | Lehmanen | Leinau | Lichtenstein | Liebenberg | Lilienfelde | Lindengrund | Lindenort | Luckau | Maldanen | Malschöwen | Markshöfen | Materschobensee | Mensguth | Michelsdorf | Milucken | Mingfen | Moithienen | Montwitz | Nareythen | Neu Keykuth | Neu Kiwitten | Neu Werder | Neuenwalde | Neufließ | Neuvölklingen | Neuwiesen | Ohmswalde | Olschienen | Ostfließ | Parlösen | Paterschobensee | Pfaffendorf | Plohsen | Preußenwalde | Puppen | Radegrund | Rauschken | Rehbruch | Rheinswein | Rodefeld | Rogenau | Rohmanen | Rohrdorf | Rudau | Rummau Ost | Rummau West | Ruttkau | Röblau | Saadau | Samplatten | Scheufelsdorf | Schobendorf | Schobensee | Schrötersau | Schwirgstein | Schönhöhe | Schützendorf | Schützengrund | Schwentainen | Seedanzig | Seenwalde | Stauchwitz | Theerwisch | Theerwischwalde | Treudorf | Ulrichssee | Wacholderau | Wagenfeld | Waldburg | Waldpusch | Waldrode | Wallen | Waplitz | Wappendorf | Wehrberg | Weißengrund | Wiesendorf | Wildenau | Wildheide | Wilhelmshof | Wilhelmsthal | Worfengrund

Wohnplätze: Julienfelde | Kobulten (Bahnhof) | Kobulten (Schäferei) | Passenheim (Bahnhof) | Sgnilken


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SAADAUKO03MU</gov>

Fußnoten