Kojellen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Friedhof liegt, von Klaipeda aus die 141 in Richtung Priekule, dann in Richtung Toleikiai und Agluonenai bis Grobstai.
An der Straße steht ein Hinweisschild.
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== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 6. Juli 2011, 10:24 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kojellen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kojellen


Einleitung

Kojellen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Der Name weist auf einen Handwerker namens Peter, der hier als Neusiedler angesetzt wurde. Möglich wäre auch ein Spitzname wegen einer Behinderung.

  • preußisch-litauisch "koja, kojyte" = Fuß, Bein, Tischbein, Unterteil von Möbeln (Tischen, Bettgestellen, Bänken), aber auch der Nebenarm oder der tote Arm eines Flusses
  • "kojele" = der "Knecht" am Spinnrad (Knecht: Leiste, die den Tritt mit dem Schwungrad verbindet)
  • "nausedis" = der Neusiedler, Kolonist


Politische Einteilung

1940 ist Kojellen ein Dorf in der Gemeinde Grabsten.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kojellen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Kojellen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kojellen gehörte 1888 zum Standesamt Gellszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.


Bewohner

Friedhof

Der Friedhof liegt, von Klaipeda aus die 141 in Richtung Priekule, dann in Richtung Toleikiai und Agluonenai bis Grobstai. An der Straße steht ein Hinweisschild.


Geschichte

1711

[4]


Verschiedenes

Karten

Kojellen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten rechts am Aglone (Fluss) auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kojellen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kojellen im Messtischblatt 0394 Dawillen, 0494 Wilkieten (1910-1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KOJLENKO05QO</gov>

Quellen

  1. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  2. Taufbuch Prökuls
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen