Heideberg (Kreis Ortelsburg): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 52: | Zeile 52: | ||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
=== Evangelische Kirchen === | === Evangelische Kirchen === | ||
[[Passenheim (Ev. | [[Passenheim (Ev. Kirchspiel)]] | ||
=== Katholische Kirchen === | === Katholische Kirchen === |
Version vom 27. März 2011, 11:22 Uhr
Heideberg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Heideberg (Begriffserklärung). |
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Ortelsburg > Heideberg (Kreis Ortelsburg)
Einleitung
Allgemeine Information
- Landgemeinde im Kreis Ortelsburg im ehemaligen Ostpreußen an der Grenze zum Ermland sowie an den Purdener und Passenheimer Forst und den Dluseksee angrenzend.. Seit 1945 gehört die Gemeinde zu Polen und heißt auf polnisch Zaborowo.
- Heideberg hieß bis zum 16. Juli 1938 Saborowen.
- 1945 hatte die Gemeinde 64 Einwohner und eine Fläche von 180,2 ha.
- Schulisch gehörte Saborowen zu Graskau im Kreis Allenstein.
- Karte von Heideberg und Umgebung[1]
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
- bis 1898: Passenheim (Kath. Kirchspiel)
- ab 1898: Gillau (Kirchspiel),vgl. auch Ermlandforum http://ermland.wikia.com/wiki/Gillau.
Geschichte
- 1628 wird Saborwoen in der Mensguther Amtsrechnung erwähnt.
- 1700 Saborowen wird als wüst aufgeführt.
- 15.05.1741 erhält die Dorfschaft ein erstes Privileg.
- 06.04.1890 Fünf Wirte zu erbfreien Rechten im Ort.
- 1801 Sieben Assekuranten sind im Dorf verzeichnet.
- 1840 Die Dorfgemarkung umfasst 814 M 163 R preuß.
- 16.07.1874 Bildung des Amtsbezirks Klein Rauschken aus den Landgemeinden Gonschorowen, Groß Rauschken, Kukukswalde und Saborowen sowie dem Gutsbezirk Klein Rauschken. Er wird verwaltet vom Amtsvorsteher in Klein Rauschken[2].
- 11.07.1920 Bei der Volksabstimmung stimmen 28 einwohner für Ostpreußen und 4 für Polen.
- 1945 Beim Einmarsch der Roten Armee wurden August Durandt und sein 14-jähriger Sohn Bernhard verschleppt. Der Vater kam erblindet zurück, der Sohn soll ermordet worden sein.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Heideberg in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Volltextsuche nach Saborowen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- Bulitta, Michael. Katholiken in Gonschorowen, Saborowen, Groß und Klein Rauschken 1898-1901. Ortelsburger Heimatbote 2007, S. 211-216.
- Bulitta, Michael. Heiratsregisterauszüge der Pfarrkirche St. Johannes zu Gillau aus den Jahren 1935 bis 1945. 38. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein 2007, S. 139-145.
- Bulitta, Michael. Das Heiratsregister des katholischen Kirchspiels St. Johannes Baptist zu Gillau (Landkreis Allenstein) von 1898 bis 1945. Historische Einwohner-Verzeichnisse für das ehemalige Südostpreußen. Nr. 20 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg, Bonn, 2009.[3]
- Bulitta, Michael. Firmlinge der katholischen Kirche zu Gillau aus dem Kreis Ortelsburg in den Jahren 1903, 1912 und 1920. Erscheint in: Ortelsburger Heimatbote 2011, S. 45-46.
- Bulitta M., Jend M. Ortelsburger Zeitung. Personenkundliche Auswertung der Jahrgänge 1910 und 1914. Quellen, Materialien und Sammlungen zur altpreußischen Familienforschung Band 12, 2006.
- Bulitta, M., Jend, M., Plessa, M. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen: Kirchspiel Passenheim (Kreis Ortelsburg) im Zeitraum 1878 bis 1945 nach Bescheinigungen der Standesämter Passenheim-Stadt und Passenheim-Land. Taufen, Heiraten und Tote. Nr. 12 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg, Seeheim-Malchen bei Darmstadt. Im Selbstverlag der GeAGNO, 2005.
- Jend, M., Maxin, B., Olk, W. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Alphabetisches Register und Taufbuch Passenheim Stadt und Land 1741-1814. Teil 2 zum Kirchspiel Passenheim. Eine nach Familien chronologisch geordnete Auswertung. Nr. 5 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Im Selbstverlag der GeAGNO, Seeheim-Malchen, 1997.
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HEIERGKO03JQ</gov>
- ↑ http://www.webarchiv-server.de/pin/landkarte/karte384.htm
- ↑ http://www.territorial.de/ostp/ortelsbg/klrausch.htm
- ↑ Die Liste der im Heiratsregister von Gillau 1898-1945 vorkommenden Namen finden sich unter: http://docs.google.com/Doc?id=dgr6qvzb_29fqdn8hcw].