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== Einleitung == | == Einleitung == | ||
'''{{PAGENAME}}''' oder [[Klein Jagschen Martin]], Kreis Memel, Ostpreußen. | '''{{PAGENAME}}''' oder [[Klein Jagschen Martin]], Kreis Memel, Ostpreußen. | ||
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*Am 21.10.1897 wird der Nachbarort [[Aßeken-Dautzel Simon]] oder [[Azecken]] oder [[Dautzel Simon]] oder [[Aszecken]] mit dem forstfiscalischen Gutsbezirk Schernen vereinigt. | *Am 21.10.1897 wird der Nachbarort [[Aßeken-Dautzel Simon]] oder [[Azecken]] oder [[Dautzel Simon]] oder [[Aszecken]] mit dem forstfiscalischen Gutsbezirk Schernen vereinigt. | ||
*"Vom Gut Schernen sind 588 ha an den Forstfiskus verkauft; der Rest mit 19 ha wird mit [[Kalwen]] vereinigt". (Amtsblatt 1884, S. 25) | *"Vom Gut Schernen sind 588 ha an den Forstfiskus verkauft; der Rest mit 19 ha wird mit [[Kalwen]] vereinigt". (Amtsblatt 1884, S. 25) | ||
==Name== | ==Name== | ||
Der Name weist auf Wildschweine und Rodegebiet. | Der Name weist auf Wildschweine und Rodegebiet. | ||
*preußisch-litauisch '''"šernas"''' = Wildschwein, Keiler | *preußisch-litauisch '''"šernas"''' = Wildschwein, Keiler | ||
* '''"jakšis"''' = Axt, Beil | * '''"jakšis"''' = Axt, Beil | ||
*kurisch '''"jakt"''' = Krach, Lärm | *kurisch '''"jakt"''' = Krach, Lärm | ||
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== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' eine Revierförsterei des Forstamtes [[Klooschen]]. | '''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' eine Revierförsterei des Forstamtes [[Klooschen]]. | ||
== Kirchliche Zugehörigkeit == | == Kirchliche Zugehörigkeit == | ||
=== Evangelische Kirche === | === Evangelische Kirche === | ||
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=== Katholische Kirche === | === Katholische Kirche === | ||
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== Standesamt == | == Standesamt == | ||
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===Ältere und mittlere Bronzezeit (ca. 2000 - 1100 v. Chr.)=== | ===Ältere und mittlere Bronzezeit (ca. 2000 - 1100 v. Chr.)=== | ||
Im Wald von {{PAGENAME}} wurde eine Bronzefigur gefunden, die dieser Zeit zugeordnet wird.<br> | Im Wald von {{PAGENAME}} wurde eine Bronzefigur gefunden, die dieser Zeit zugeordnet wird.<br> | ||
Quelle: Dr. Wilhelm Gaerte: Urgeschichte Ostpreußens, Gräfe und Unzer Verlag, 1929 | Quelle: Dr. Wilhelm Gaerte: Urgeschichte Ostpreußens, Gräfe und Unzer Verlag, 1929 | ||
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== Verschiedenes == | == Verschiedenes == | ||
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[[Bild:Jagschen_Martin_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Jagschen Martin auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | [[Bild:Jagschen_Martin_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Jagschen Martin auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | ||
[[Bild: MingetalMargen.jpg|thumb|430 px|Siehe links direkt am [[Minge (Fluss)]], schräg nordwestlich gegenüber [[Kalwen (Kr.Memel)|Calwen]] auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | [[Bild: MingetalMargen.jpg|thumb|430 px|Siehe links direkt am [[Minge (Fluss)]], schräg nordwestlich gegenüber [[Kalwen (Kr.Memel)|Calwen]] auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | ||
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[[Bild:Schernen_URMTB008_1860.jpg|thumb|430px|left|Schernen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Schernen_URMTB008_1860.jpg|thumb|430px|left|Schernen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
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[[Bild: | [[Bild:Schernen_MTB0393,0394.jpg|thumb|left|430 px|Schernen im Messtischblatt 0294 Laugallen, 0394 Dawillen (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
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<!-- === Genealogische Internetseiten === --> | <!-- === Genealogische Internetseiten === --> | ||
<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
<!--==Zufallsfunde== | <!--==Zufallsfunde== | ||
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
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Version vom 15. März 2011, 23:43 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Schernen
Einleitung
Schernen oder Klein Jagschen Martin, Kreis Memel, Ostpreußen.
- Szernen[1]
- Nachbarort Iselischken oder Ihsellischken kommt 1833 zu Schernen.
- Am 21.10.1897 wird der Nachbarort Aßeken-Dautzel Simon oder Azecken oder Dautzel Simon oder Aszecken mit dem forstfiscalischen Gutsbezirk Schernen vereinigt.
- "Vom Gut Schernen sind 588 ha an den Forstfiskus verkauft; der Rest mit 19 ha wird mit Kalwen vereinigt". (Amtsblatt 1884, S. 25)
Name
Der Name weist auf Wildschweine und Rodegebiet.
- preußisch-litauisch "šernas" = Wildschwein, Keiler
- "jakšis" = Axt, Beil
- kurisch "jakt" = Krach, Lärm
Politische Einteilung
1940 ist Schernen eine Revierförsterei des Forstamtes Klooschen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schernen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Schernen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Schernen gehörte 1888 zum Standesamt Gellszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.
Bewohner
Geschichte
Ältere und mittlere Bronzezeit (ca. 2000 - 1100 v. Chr.)
Im Wald von Schernen wurde eine Bronzefigur gefunden, die dieser Zeit zugeordnet wird.
Quelle: Dr. Wilhelm Gaerte: Urgeschichte Ostpreußens, Gräfe und Unzer Verlag, 1929
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>FORNENKO05PP</gov>
Quellen
- ↑ Taufbuch Prökuls