Buldern (Dülmen): Unterschied zwischen den Versionen
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* 1810 [[Kaiserreich Frankreich]], [[Lippedepartement]], [[Arrondissement Münster]], [[Kanton Dülmen]], [[Mairie Buldern]] | |||
* 1813 [[Preußisches Gouvernement Weser-Rhein]] | |||
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* Schild in grün und silber geteilt; im oberen Feld eine goldene Baumscheibe, im unteren drei rote spitze Blätter. | |||
* | ** Letztere entstammen dem Wappen der Freiherren von Romberg, den Besitzern des Hauses Buldern. Die Baumscheibe im oberen Felde versinnbildet den alten Volksbrauch, bei dem die Hassel verwendet wurde. | ||
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Version vom 9. Dezember 2010, 13:41 Uhr
Buldern, Ortsteil von Dülmen, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Dülmen > Buldern (Dülmen)
Name
„Bunhlaron" 889 ;,pagus Bunlarun" 9. Jhdt.; „Buldoron" 10. Jhdt.; „Bulloron" 10. Jhdt.; „Bullereh" 1176; „Bulleren" 1184; „Bullaren" 1247.
Frühe Erwähnungen
- 889 schenkt der Münsterische Bischof Wolfhem seinen Besitz zu Buldern dem Kloster Werden
- 1176 wird Buldern in einer Urkunde als Obödienz des Doms zu Münster erwähnt
- 1217 bekundet der Münsterische Bischof Otto I., daß sein Vorgänger Hermann II. den Archidiakonalbann über die Pfarre Buldern der Dechanei von St. Martini zu Münster auf immer einverleibt habe. nach Tihus (S. 801) ist das wohl im Jahre 1193 geschehen.
- 1237 bestätigt der Münsterische Bischof Ludolf dem Kloster Hohenholte den Besitz 1 Hauses bei Buldern
Familie von Buldern
Wilhelm von Buldern im Jahre 1247 erwähnt.
Kirchengründung
Die nach 1032 auf dem Besitze des Hauses Buldern erbaute Eigenkirche wurde 1193 der Dechanei von St. Martini in Münster einverleibt. Die Pfarre ist 1188 beurkundet und erhielt ihr Kirchspiel von Dülmen und Nottuln. Im 13. Jahrhundert wurde Hiddingsel abgepfarrt. Seit dem Neubau der Pfarrkirche zum hl. Pankratius 1904-1906 ist die alte romanische Kirche v. Rombergsche Gruftkapelle.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Politische Einteilung
Landesherren
- < 1802 Fürstbistum Münster, Amt Dülmen (historisch)
- 1803 kam das Amt Dülmen als Grafschaft Dülmen an den Herzog von Croy, 1806 zum Herzogtum Arenberg
- 1810 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Münster, Kanton Dülmen, Mairie Buldern
- 1813 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein
- 1815 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Coesfeld
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
1802: Bauerschaften
Einwohner
- 1834 Buldern 1.072 Einwohner
Verwaltungseinbindung
- 1895 Buldern, Gemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Coesfeld, Amtsgericht Dülmen
- Einwohner 1.166
- Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Bremen <> Wanne der Preussischen Staatsbahn.
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
- 1931 Gemeinde Buldern im Amt Buldern: Mischgemeinde (1 Brennerei, 1 Molkerei, 2 Mühlen), Schloß Buldern, Gemeindvorsteher Berning, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.451, Kath. 1.432, Ev. 19
- Gesamtfläche: 1.648 ha
- Pfarramt (kath), Volksschule, Gemeindeplegestelle (Kindergarten), Arzt 1, Tierarzt 1, Bestellpostamt, Eisenbahnstation, Polizei (staatl.) 1, Polizei (kommunal) 1, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassennebenstelle, Spar- u. Darlehnsverein, Elektrizitätsversorgung, S-Badeanstalt, 6 Gastwirtschaften, Eisenbahn, Markt
- Politik:Gemeindevertretung 12 Mitglieder.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Wappen Gemeinde Buldern
- Schild in grün und silber geteilt; im oberen Feld eine goldene Baumscheibe, im unteren drei rote spitze Blätter.
- Letztere entstammen dem Wappen der Freiherren von Romberg, den Besitzern des Hauses Buldern. Die Baumscheibe im oberen Felde versinnbildet den alten Volksbrauch, bei dem die Hassel verwendet wurde.
Stadtteile Dülmen
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Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Buldern (M), Inhalt : kath. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
Quellenabschriften der Mormonen
Quelleneditionen
- Große-Gorgemann, Hans Joachim: Die Bevölkerung des Kirchspiels Buldern aus dem Jahre 1749. Eine Auswertung und Quellenedition des "Status Animarum" von 1749. Typoskript. Hannover 1989. Download (PDF-Datei, 219 kB)
Andere genealogische Quellen
Schatzungen
- Viehschatzungsregister 1690. Auskunft erteilt: Clemens Tenholt, Schillerstraße 48, 48155 Münster.
Gefallene, Ehrenmale
- Auf der Rückseite einer Pyramide aus Feldsteinen und den Seiten der Pyramide Tafeln mit Namen der Opfer. Ein Name aus dem Krieg 1870/71 verzeichnet. [1]
- Gemeindefriedhof, Steinkreuze mit Namen von Opfern des zweiten Weltkrieges auf dem Ortsfriedhof; Gedenktafeln am Familiengrab der Familie Gutsbesitzer Josef Debmann. [2]
Bevölkerung
- Quellen
- Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Buldern, Pfarrkirche ad s. Pancratium M., Pfarre, darin
- Status animarum 1749 - Hs. 152 f. 19
- Kirche: Auszug aus dem Traubuch 1714-1724 (Bestand A 8)
- Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Buldern, Pfarrkirche ad s. Pancratium M., Pfarre, darin
Handel und Gewerbe
- 1814-1816; Industrie, Erdpechvorkommen bei Buldern.
Bibliografie
- Bau-u. Kunstdenkmäler, Kreis Coesfeld, Buldern S. 27 f.
Brauchtum / Heimatvereine
Heimatverein Buldern
Kontakt: Vorsitzende(r) Reinhard Homann
Wemhoff 27, 48249 Dülmen - Buldern
Telefon: 02590 761
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BULERNJO31QU</gov>