Schnaugsten: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. September 2010, 04:49 Uhr

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Schnaugsten
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Siehe oben rechts an der Grenze auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000

Hierarchie

Regional > Litauen > Schnaugsten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Schnaugsten


Einleitung

Schnaugsten oder Schnaugsten Andres, auch Schnausten Andres, Andreß Schnaugst, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name Schnaugsten ist ein Spitzname.

Der Name Gumbinnischken beschreibt eine Lage am Rande der Wildnis.

  • litauisch "šniaukšti, šniaukti" = in die Nase ziehen, riechen, schnüffeln, schnüffeln, schnuppern, wittern, schnupfen, schneuzen, schnauben
  • litauisch "gumbine" = Knotenstock
  • "gumbinis" = knotig, knorrig
  • "gumbingas" = voller Knorren, Knoten, Äste


Politische Einteilung

1940 ist Schnaugsten eine Gemeinde mit den Dörfern Grickschen, Liewern und Schnaugsten.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schnaugsten gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Schnaugsten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Schnaugsten gehörte 1888 zum Standesamt Gellszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.

Bewohner

Geschichte

1711

  • Laßen: Martin, Griegel Tuhmeit
  • Wybrantzen:
  • Enrollierte: Martin - 9. 8br 1710 (Anm.: Sterbedatum), Griegel Tuhmeit - 11. 9br 1710 (Anm.: Sterbedatum)

Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen

Verschiedenes

Karten

Datei:Schnaugsten SCHK003.jpg
Schnaugsten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHTENKO05RP</gov>