Schernen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Juni 2010, 11:14 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Siehe links direkt am Minge (Fluss), schräg nordwestlich gegenüber Calwen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Archäologische Funde in Schernen: Fibel
Gewandspange

Hierarchie

Regional > Litauen > Schernen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Schernen


Einleitung

Schernen oder Klein Jagschen Martin, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf Wildschweine und Rodegebiet.

  • preußisch-litauisch "šernas" = Wildschwein, Keiler
  • "jakšis" = Axt, Beil
  • kurisch "jakt" = Krach, Lärm


Politische Einteilung

1940 ist Schernen eine Revierförsterei des Forstamtes Klooschen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schernen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Schernen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Schernen gehörte 1888 zum Standesamt Gellszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.

Bewohner


Geschichte

Ältere und mittlere Bronzezeit (ca. 2000 - 1100 v. Chr.)

Im Wald von Schernen wurde eine Bronzefigur gefunden, die dieser Zeit zugeordnet wird.

Quelle: Dr. Wilhelm Gaerte: Urgeschichte Ostpreußens, Gräfe und Unzer Verlag, 1929


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>FORNENKO05PP</gov>