Braunsberg (Ostpreußen): Unterschied zwischen den Versionen
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* In der Friedensurkunde vom 7. Februar '''1249''' wird den sich unterwerfenden [[Ermland|Ermländern]] die Verpflichtung auferlegt, in ihrem Gebiet besondere Kirchen zu bauen, darunter eine in '''Brusebergue'''. | |||
*Braunsberg, nahe am Ausfluss der [[Passarge (Fluss)|Passarge]] ins [[Frisches Haff|Frische Haff]], vermittelte schon in Vorordenszeiten den Ein- und Ausfuhrhandel über See. Bei '''Groß Tromp''' wurde in einem Grab ein reicher Fund '''römischer Goldmünzen''' gemacht. Ein großer Stein in der Passarge bei [[Grunenberg]] wurde bis in jüngste Zeit als '''Opferstein''' bezeichnet. Bei der Schreit führte eine Furt durch die Passarge, die von Einheimischen als '''"Cucke oder Cuckumbrasch"''' benannt wurde ("unterirdische" Durchfahrt). | |||
*Vielfach wird der Name Braunsberg vom Geschlecht der Brunonen von Brunsberg abgeleitet. Dagegen spricht, dass die neuen Siedler nicht aus Mähren kamen, der Heimat Brunos von Olmütz sondern aus '''Lübeck, Lüneburg, Osnabrück, Quedlingburg, Kleve, Göttingen''' usw. Denn in der Braunsberger Gegend wurde Plattdeutsch ('''Käslauisch''') gesprochen. | |||
* Braunsberg gehört neben [[Elbing]] und [[Frauenburg]] zu den Städten, in denen nicht das Recht der Stadt [[Kulm]] galt (kulmer oder kölmer) sonder das Recht der Stadt [[Lübeck]] (lübisch). | |||
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Version vom 11. Februar 2010, 01:01 Uhr
Braunsberg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Braunsberg. |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Braunsberg > Braunsberg
Einleitung
Ostpreußen, Warmia (später Ermland)
Name
- Verformung von Brusebergue = Preußenlager
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- In der Friedensurkunde vom 7. Februar 1249 wird den sich unterwerfenden Ermländern die Verpflichtung auferlegt, in ihrem Gebiet besondere Kirchen zu bauen, darunter eine in Brusebergue.
- Braunsberg, nahe am Ausfluss der Passarge ins Frische Haff, vermittelte schon in Vorordenszeiten den Ein- und Ausfuhrhandel über See. Bei Groß Tromp wurde in einem Grab ein reicher Fund römischer Goldmünzen gemacht. Ein großer Stein in der Passarge bei Grunenberg wurde bis in jüngste Zeit als Opferstein bezeichnet. Bei der Schreit führte eine Furt durch die Passarge, die von Einheimischen als "Cucke oder Cuckumbrasch" benannt wurde ("unterirdische" Durchfahrt).
- Vielfach wird der Name Braunsberg vom Geschlecht der Brunonen von Brunsberg abgeleitet. Dagegen spricht, dass die neuen Siedler nicht aus Mähren kamen, der Heimat Brunos von Olmütz sondern aus Lübeck, Lüneburg, Osnabrück, Quedlingburg, Kleve, Göttingen usw. Denn in der Braunsberger Gegend wurde Plattdeutsch (Käslauisch) gesprochen.
- Braunsberg gehört neben Elbing und Frauenburg zu den Städten, in denen nicht das Recht der Stadt Kulm galt (kulmer oder kölmer) sonder das Recht der Stadt Lübeck (lübisch).
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Staatsarchiv Allenstein
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Stadtplan siehe: Fritz R. Barran: Städte-Atlas Ostpreußen, Karten und Pläne von Allenburg bis Zinten, 2002,
Verlagshaus Würzburg, GmbH & Co. KG, Würzburg, Rautenberg im Verlagshaus Würzburg,
ISBN 3-8003-3050-4, siehe Städteatlas Ostpreußen
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BRAERGJO94VJ</gov>