Schafsberg

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Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Braunsberg > Schafsberg

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Schafsberg auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France Durch anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Schafsberg war eine Gemeinde im Landkreis Braunsberg.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Baranówka.
Zur Gemeinde Schafsberg gehörten folgende Dörfer und Flecken:

Politische Einteilung

Standesamt Sonnenberg

Einwohnerzahlen

1820 [1] 1885 [2] 1900 [3] 1905 [2] 1933 [4] 1939 [4]
-


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Schafsberg

Karten

  • Meßtischblatt 1684 Braunsberg Jahrgang 1937 [1]

Heimat- und Volkskunde

Sage

  • "Hoggo, dem zehnten Sohne, überwies der König das Land zwischen Weseke, Bassaro, Drusino (Drausen) dem Wasser. Er baute sich eine Feste Tolko (Tolkemit), nachher Schafsberg genannt. Das Land aber ward geheißen das Hoggerland (Hockerland) oder auch nach seiner Tochter Poggezana Poggesanien." [7]

"Hoggo, der 10. sohn Widowuti quam for seinen vater und er thet wie seine brüder, und ihm sein vater zuteilte das land zwischen Weseka, Bassaro, Drusino den wassern, und dieser nahm es mit der zeit ein und bauete ihm eine feste auff einem bergk und nannte sie Tolko, heut wird sie genant Schaffsbergk und man noch heut sein land nennet Hockerlandt.

Und dieser starb und lis keinen sohn ag 3 tochtir, Mitam, Cadinam, Poggezanam. Mita nahm einen man und wonte auff der feste ihres vaters (Tolkemit) und hette viel kinder; Cadina nahm auch einen und sie wonte auch sonderlich auff einem berge und nante die feste nach ihrem namen (Kadinen) und het auch viel kinder. Die dritte Poggezania wonte beim eichwald und blieb iungkfrau ihr tage und wardt eine waydelottinne (Priesterin), umb welches willen sie wardt vorhalten von ihren schwegirn und schwestern, und was die gebott, das war gots wortt.

Von diesem es quam, wie man auch ihr vaterlandt Poggezania noch heut in tagk nennet, und man kan erkennen, sie ist eine hoynynne (Hünin) gewesen, wen im jare 1499 hab ich viel mol im kloster zum Elbinge, das vor ihrer festen 4.000 schrit leit, ihr jungkfrauenborttlein (Barett, Mütze) gesehen, war einer halben elen weit inwendigk und war einen gutten mannes handtsbredt und war gemacht von solchir materia und beclit noch aller weise, wie die armbroste sein, und hette vorne einen stein aber ein blech mit eim bilde gehabt 4 eckicht, fingers dicke, einer spannen langk, wie die spannen nu sein. Auss welchim aber ist zu nehmen, ist das haupt so gros gewesen, der gantze leichnam muss hoynisch gewesen sein.

Von dieser Poggezania und ihrem waydelen die Preussen, die do der geburt und der sprach Preusch seindt, viel mogen sagen, wie schön, wie milte, wie guttigk sie gewest sey, und wie sie mit den göthin (Göttern) getanzt habe, welche um ihren willen den leutten haben gebin alles, was sie begeret haben, und solcher dolheit viel." [8]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

  • Liste der Landwirte von Schafsberg aus dem Adressbuch landwirtschaftlicher Güter - Ostpreußen 1930 [2]

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHERGJO94UH</gov>

Fußnoten

  1. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.163
  2. 2,0 2,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.118-1126 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „GEMEIN1“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/braunsberg.htm
  4. 4,0 4,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/braunsberg.html
  5. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens GEMEIN2 wurde kein Text angegeben.
  6. Die katholischen Kirchspiele des Hochstifts Ermland mit den eingepfarrten Ortschaften,Stand: 1944
  7. Tettau, v.: Volkssagen Ostpreußens, Litthauens und Westpreußens, Berlin 1837
  8. Grunau, Simon: Preussische Chronik, Duncker & Humblot, 1892


Städte und Gemeinden im Landkreis Braunsberg (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau