Topographie Holstein 1841/I-Z/071: Unterschied zwischen den Versionen
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:159, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Schuster, 1 Schneider und 4 Weber. - Areal: 938 Steuert. - Der Boden ist theils sandigt, theils moorigt; die Eingesessenen haben kleine Hölzungen. | |||
;Lauberg: s. Hoisbüttel. | |||
;Lauenberg: s. Cölln. | |||
;Lauerhof, Alt-: (vorm. {{Sperrschrift|tom Lowen}}); Pachthof (3 H.) der Stadt Lübek gehörig, fast 1 M. nordöstlich von Lübek; Ksp. Schlutup. - Hier ist die Wohnung eines Holzvogts. - Zahl der Bewohner: 32. - Areal: 163 Ton., 209 R., die Tonne zu 240 Q. R. - Dieser Hof war im Jahre 1334 Privateigenthum, gehörte aber 1427 der Stadt, ward hierauf wieder verkauft und gegen das Ende des 18. Jahrh. auf's Neue käuflich erstanden. - An allen dreien Lauerhöfen (s. unten) sind im Jahre 1838 Ländereien des Hofes Wesloe zugelegt. | |||
;Lauerhof, Neu-: ({{Sperrschrift|am Berge}}); Pachthof (2 H.), {{Bruch|1|4}} M. östlich von Lübek; der Stadt Lübek gehörig; Ksp. St. Jacobi in Lübek. - In der Nähe des Hofes liegt eine Holzvogtswohnung. - Zahl der Bewohner: 38. - Areal: 263 Ton., 83 R., die Tonne zu 240 Q. R. (s. Alt-Lauerhof.) | |||
;Lauerhof, Neu-: ({{Sperrschrift|am Fuchsberge}}); Pachthof (2 H.), eine kleine halbe Meile nordöstlich von Lübek; der Stadt Lübek gehörig; Ksp. Schlutup. - Zahl der Bewohner: 16. - Areal: 174 Ton., 15 R., die Tonne zu 240 Q. R. (s. Alt Lauerhof). | |||
;Laurwigsche-Wildniß: s. Bülowsche-Wildniß. | |||
;Lebaz: Dorf {{Bruch|1|2}} M. südwestlich von Ahrensbök; Amt und Ksp. Ahrensbök. - Dieses Dorf ward im Jahre 1429 von Barthold und Henneke Rönnau auf Rethwisch mit der vormaligen Ortschaft <tt>'''Borne'''</tt> für 600 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] an das Ahrensböker Kloster verkauft. - Es enthält 2 Vollh., 3 Halbh., 4 Viertelh., 1 Achtelh. und 8 Kathen mit Land, (4 {{Bruch|3|4}} Pfl.). Zwei Kathen heißen {{Sperrschrift|Heckkathen}}. - Die Schule liegt zwischen dem Dorfe und Grevenhagen {{Sperrschrift|auf dem Harberge}} (s. Grevenhagen). - Zahl der Einwohner: 244, worunter 4 Krüger, 1 Schmied, 1 Tischler, 1 Rademacher, 1 Schuster und 1 Schneider. - Areal: 578 Steuert. - Der Boden ist lehmigt und sehr schwerer Art. | |||
;Lebeben-See: ein kleiner See im Amte Eutin, nordöstlich von Wüstenfelde, der in Zeitpacht gegeben wird. Er erhält Zufluß vom Nücheler-See und hat seinen Abfluß in den Uklei-See. | |||
;Lebrade: (vorm. {{Sperrschrift|Liberade, Lybrade}}); Kirchdorf unweit der Landstraße von Preetz nach Eutin, im Gute Nixdorf. - Dieses Dorf enthält außer dem Prediger- und Schulhause 6 Vollh., 1 Halbh., 27 Landinstenstellen und 25 Instenstellen mit etwas Gartenland; eine unter dieser Anzahl nicht mit begriffene ausgebauete Hufe heißt {{Sperrschrift|Buchholz}}. - Die Kirche ist sehr alt und kömmt in einem Verzeichnisse aus dem Jahre 1286 vor; sie ward im Jahre 1699 verbessert, ist nur klein, aber freundlich und hat einen kleinen hölzernen Thurm und eine Orgel. - Zur Wahl des Predigers präsentirt der Besitzer von Rixdorf; die Gemeinde wählt. - Im Jahre 1693 stiftete die Besitzerin von Rixdorf und Schönweide, die Gräfin Sophie Amalie v. Daneskiold-Samsoe, für Prediger und Küster ein Legat von 500 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] d. Kr., (jetzt 535 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]]). Von den Zinsen erhält der Prediger jährlich 14 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 20 β und der Küster 7 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]]. Auch erhalten der Prediger aus den Ahlefeldschen Prediger- und Küster-Legaten, die in den Jahren 1610 und 1672 von Oelgaard v. Ahlefeld zu Lehmkuhlen und dem Obersten Heinrich v. Ahlefeld gestiftet sind, jährlich |
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- 159, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Schuster, 1 Schneider und 4 Weber. - Areal: 938 Steuert. - Der Boden ist theils sandigt, theils moorigt; die Eingesessenen haben kleine Hölzungen.
- Lauberg
- s. Hoisbüttel.
- Lauenberg
- s. Cölln.
- Lauerhof, Alt-
- (vorm. tom Lowen); Pachthof (3 H.) der Stadt Lübek gehörig, fast 1 M. nordöstlich von Lübek; Ksp. Schlutup. - Hier ist die Wohnung eines Holzvogts. - Zahl der Bewohner: 32. - Areal: 163 Ton., 209 R., die Tonne zu 240 Q. R. - Dieser Hof war im Jahre 1334 Privateigenthum, gehörte aber 1427 der Stadt, ward hierauf wieder verkauft und gegen das Ende des 18. Jahrh. auf's Neue käuflich erstanden. - An allen dreien Lauerhöfen (s. unten) sind im Jahre 1838 Ländereien des Hofes Wesloe zugelegt.
- Lauerhof, Neu-
- (am Berge); Pachthof (2 H.), 1/4 M. östlich von Lübek; der Stadt Lübek gehörig; Ksp. St. Jacobi in Lübek. - In der Nähe des Hofes liegt eine Holzvogtswohnung. - Zahl der Bewohner: 38. - Areal: 263 Ton., 83 R., die Tonne zu 240 Q. R. (s. Alt-Lauerhof.)
- Lauerhof, Neu-
- (am Fuchsberge); Pachthof (2 H.), eine kleine halbe Meile nordöstlich von Lübek; der Stadt Lübek gehörig; Ksp. Schlutup. - Zahl der Bewohner: 16. - Areal: 174 Ton., 15 R., die Tonne zu 240 Q. R. (s. Alt Lauerhof).
- Laurwigsche-Wildniß
- s. Bülowsche-Wildniß.
- Lebaz
- Dorf 1/2 M. südwestlich von Ahrensbök; Amt und Ksp. Ahrensbök. - Dieses Dorf ward im Jahre 1429 von Barthold und Henneke Rönnau auf Rethwisch mit der vormaligen Ortschaft Borne für 600 an das Ahrensböker Kloster verkauft. - Es enthält 2 Vollh., 3 Halbh., 4 Viertelh., 1 Achtelh. und 8 Kathen mit Land, (4 3/4 Pfl.). Zwei Kathen heißen Heckkathen. - Die Schule liegt zwischen dem Dorfe und Grevenhagen auf dem Harberge (s. Grevenhagen). - Zahl der Einwohner: 244, worunter 4 Krüger, 1 Schmied, 1 Tischler, 1 Rademacher, 1 Schuster und 1 Schneider. - Areal: 578 Steuert. - Der Boden ist lehmigt und sehr schwerer Art.
- Lebeben-See
- ein kleiner See im Amte Eutin, nordöstlich von Wüstenfelde, der in Zeitpacht gegeben wird. Er erhält Zufluß vom Nücheler-See und hat seinen Abfluß in den Uklei-See.
- Lebrade
- (vorm. Liberade, Lybrade); Kirchdorf unweit der Landstraße von Preetz nach Eutin, im Gute Nixdorf. - Dieses Dorf enthält außer dem Prediger- und Schulhause 6 Vollh., 1 Halbh., 27 Landinstenstellen und 25 Instenstellen mit etwas Gartenland; eine unter dieser Anzahl nicht mit begriffene ausgebauete Hufe heißt Buchholz. - Die Kirche ist sehr alt und kömmt in einem Verzeichnisse aus dem Jahre 1286 vor; sie ward im Jahre 1699 verbessert, ist nur klein, aber freundlich und hat einen kleinen hölzernen Thurm und eine Orgel. - Zur Wahl des Predigers präsentirt der Besitzer von Rixdorf; die Gemeinde wählt. - Im Jahre 1693 stiftete die Besitzerin von Rixdorf und Schönweide, die Gräfin Sophie Amalie v. Daneskiold-Samsoe, für Prediger und Küster ein Legat von 500 d. Kr., (jetzt 535 ). Von den Zinsen erhält der Prediger jährlich 14 20 β und der Küster 7 . Auch erhalten der Prediger aus den Ahlefeldschen Prediger- und Küster-Legaten, die in den Jahren 1610 und 1672 von Oelgaard v. Ahlefeld zu Lehmkuhlen und dem Obersten Heinrich v. Ahlefeld gestiftet sind, jährlich