Wellingerode: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Wellingerode''' liegt reizvoll in einer zum Höllental hinabführenden Mulde. Wegen | [[Image: Wellingerode Scheune.JPG|thumb|450 px|<Center>Fuhrmannsgehöft in '''Wellingerode'''.<br>Weinkeller unter und nebender Scheune, im Jahre 1980</Center>]] | ||
'''Wellingerode''' liegt reizvoll in einer zum [[Abterode#Das Höllental|Höllental]] hinabführenden Mulde. Wegen wenig ertragreichen Landwirtschaft musste sich die Bevölkerug schon immer nach anderen Verdienstmöglichkeiten umsehen. Als Salzführer, Salzträger, Fuhrleute, Maurer und Bergleute in den Kupferschieferstollen des Ebersberges und Höllentals und durch Leineweberei verdienten sie ihren Lebensunterhalt.In der Nähe des Dorfes wurde auch Schwerspat abgebaut. | |||
Heute ist '''Wellingerode''' ein blühender Ort mit sauberen Straßen und einem schönen Dorfgemeinschaftshaus. Bekannt ist Wellingerode auch als „Dorf der Krippen“. So findet man in der Vorweihnachtszeit in fast jedem Vorgarten eine individuell gestaltete Krippe. Darüber hinaus können die Bewohner mit einer Besonderheit aufwarten:<br>In '''Wellingerode''' steht die einzige privat betriebene Telefonzelle Deutschlands.<br>Der Spitzname der Wellingeröder ist „Dippendeckel“. | |||
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Regelmäßiges Straßendorf an der Straße vom Höllental nach [[Abterode]] gelegen (heute Walrodstraße).<br> | |||
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Die evangelische Kirche von Wellingerode ist ein solider Sandsteinbau mit verschiefertem Glockenturm als Dachreiter leicht zurückversetzt über dem Westgiebel. Die Kirche steht leicht erhöht an der Dorfstraße in der Ortsmitte von Wellingerode. | |||
Die evangelische Kirchengemeinden Abterode, Vockerode, Wellingerode werden betreut von Pfarrerin '''Ute Maria Grasmäder''', Bei der Kirche 7, 37290 Meißner OT '''Abterode'''. | |||
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'''Weidenhausen''' gehört zur katholischen Kirchengemeinde St. Antonius von Padua in [[Abterode]]. | |||
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Wellingerode, ein altes Reihendorf, wurde 1338 erstmals erwähnt. Die wirtschaftliche Entwicklung wurde seit dem 18. Jahrhundert hauptsächlich durch den Fuhrhandel mit Salz und Wein bestimmt. Die Einwohner, die an der Straße vom Höllental nach [[Abterode]], der heutigen Walrodstraße, siedelten, mußten auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Ertragslage als Salzträger, Fuhrleute, Maurer, Bergleute in den Kupferschieferstollen des Ebersberges und Höllentales und Leinenweber ihren Lebensunterhalt verdienen. | Wellingerode, ein altes Reihendorf, wurde 1338 erstmals erwähnt. Die wirtschaftliche Entwicklung wurde seit dem 18. Jahrhundert hauptsächlich durch den Fuhrhandel mit Salz und Wein bestimmt. Die Einwohner, die an der Straße vom Höllental nach [[Abterode]], der heutigen Walrodstraße, siedelten, mußten auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Ertragslage als Salzträger, Fuhrleute, Maurer, Bergleute in den Kupferschieferstollen des Ebersberges und Höllentales und Leinenweber ihren Lebensunterhalt verdienen. | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:46 Uhr
Wellingerode ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wellingerode (Begriffsklärung). |
W e l l i n g e r o d e Ortsteil der Gemeinde Meißner |
Hierarchie
> Meißner > Wellingerode
|
Einleitung
Wellingerode liegt reizvoll in einer zum Höllental hinabführenden Mulde. Wegen wenig ertragreichen Landwirtschaft musste sich die Bevölkerug schon immer nach anderen Verdienstmöglichkeiten umsehen. Als Salzführer, Salzträger, Fuhrleute, Maurer und Bergleute in den Kupferschieferstollen des Ebersberges und Höllentals und durch Leineweberei verdienten sie ihren Lebensunterhalt.In der Nähe des Dorfes wurde auch Schwerspat abgebaut.
Heute ist Wellingerode ein blühender Ort mit sauberen Straßen und einem schönen Dorfgemeinschaftshaus. Bekannt ist Wellingerode auch als „Dorf der Krippen“. So findet man in der Vorweihnachtszeit in fast jedem Vorgarten eine individuell gestaltete Krippe. Darüber hinaus können die Bewohner mit einer Besonderheit aufwarten:
In Wellingerode steht die einzige privat betriebene Telefonzelle Deutschlands.
Der Spitzname der Wellingeröder ist „Dippendeckel“.
Allgemeine Informationen
- Wellingerode ist heute ein Ortsteil der Verbandsgemeinde Meißner.
- Die Gemeindeverwaltung ist in Abterode.
Die Gemeinde Meißner entstand im Zuge der hessischen Gebietsreform 1971 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Orte Abterode, Alberode, Germerode, Vockerode, Weidenhausen und Wellingerode. Das Dorf Wolfterode kam 1974 hinzu.
Politische Einteilung
Regelmäßiges Straßendorf an der Straße vom Höllental nach Abterode gelegen (heute Walrodstraße).
- Verwaltungsbezirk:
- Dorf des Amts und der Herrschaft Bilstein
- 1821: Kreis Eschwege
- 1848: Bezirk Eschwege
- 1851: Kreis Eschwege
- 1974: Werra-Meißner-Kreis
- Ab 31.12.1971 Ortsteil der Gemeinde Meißner
Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Die evangelische Kirche von Wellingerode ist ein solider Sandsteinbau mit verschiefertem Glockenturm als Dachreiter leicht zurückversetzt über dem Westgiebel. Die Kirche steht leicht erhöht an der Dorfstraße in der Ortsmitte von Wellingerode. Die evangelische Kirchengemeinden Abterode, Vockerode, Wellingerode werden betreut von Pfarrerin Ute Maria Grasmäder, Bei der Kirche 7, 37290 Meißner OT Abterode.
Katholische Kirche
Weidenhausen gehört zur katholischen Kirchengemeinde St. Antonius von Padua in Abterode.
Geschichte
Wellingerode, ein altes Reihendorf, wurde 1338 erstmals erwähnt. Die wirtschaftliche Entwicklung wurde seit dem 18. Jahrhundert hauptsächlich durch den Fuhrhandel mit Salz und Wein bestimmt. Die Einwohner, die an der Straße vom Höllental nach Abterode, der heutigen Walrodstraße, siedelten, mußten auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Ertragslage als Salzträger, Fuhrleute, Maurer, Bergleute in den Kupferschieferstollen des Ebersberges und Höllentales und Leinenweber ihren Lebensunterhalt verdienen.
- Ersterwähnung: 1355
- Historische Namensformen:
- Wellingerade (1355) [GR Wellingerode]
- Welgerade (1450) [Huyskens 1262]
Bewohner
Alte Ansichtskarten
Landschsftsbild und Karte
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Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WELODE_W3441</gov>