Theerwisch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
==== Historie ====
1890 schreibt Harnoch über Theerwisch<ref> [http://dlibra.bibliotekaelblaska.pl/dlibra/doccontent?id=7975&dirids=1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen 1890]:</ref>
:Nicolaus von Tergowitz war im 15. Jahrhundert Besitzer von Theerwisch (auch Targowo) und Umgegend. Bereits 1405 muß in Theerwisch eine Kirche gestanden haben, denn laut des privilegii von 1405 wird das Dorf Jablonken zur Theerwischen Kirche geschlagen. Zur Kirche gehörten 2 Hufen und 3 Last Getreide.  Die aus Holz erbaute Kirche gutsherrlichen Patronats mußte als baufällig 1823 abgebrochen werden. Seitdem Gottesdienst im Pfarrhause. 2 Glocken im Glockenstuhl.<br/>
:Im Jahre 1830 hatte Major von Fabeck, Besitzer von Jablonken und Theerwisch, resp. Patron der beiden Kirchen, den Plan gefaßt, Jablonken und Theerwisch - da die Kirche in Theerwisch 1825 abgebrochen und die Kirche in Jablonken baufällig geworden war - zu einem Kirchspiel zu vereinigen, in Theerwisch eine Kirche zu erbauen und aus den vereinigten Krichspielen Theerwisch und Jablonken eine Filia von Schöndamerau zu bilden. In Jablonken sollte die Kriche weiter nicht gebaut werden. Der Plan zerschlug sich, trotzdem aber ist die Kirche in Jablonken, welche abgebrochen wurde, nicht wieder aufgebaut, während Theerwisch ohne Kirche vicaristisch von Mensguth aus pastoriert wird. <br/>
:Gottesdienst deutsch und polnisch alle 4 Wochen. Taufen 65, Confirmationen 29, Trauungen 14, Communicanten 715, Begräbnisse 61. Theerwisch hatte bis 1817 seine eignen Geistlichen, bis 1833 versorgte die Gemeinde der Pfarrer in Mensguth, von da ab bis 1850 der Pfarrer in Reinswein. Seitdem das Pfarramt vicaristisch vom Pfarrer in Mensguth verwaltet. Pfarrer besoldet mit 1200 Mark incl. 51 ha Acker, wovon der vicarierende Pfarrer nur 450 Mk erhält; das Übrige wird zum Kirchbau gesammelt.<br/>
:Schulorte: Theerwisch, Olschöwken und Ruttkowen mit Luisenthal, Theerwisch=Wolla und Wolka. 1393 Seelen, 1272 Polen. Baptisten und Apostoliker, welche den Sonnabend heilig halten, besonders in [[Kornau (Kreis Ortelsburg)|Olschöwken]] vertreten.<br/>
=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
==== Kirchenbücher ====
siehe: [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Ortelsburg]]
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
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<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
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== Bibliografie ==
== Bibliografie ==
*{{LitDB-Volltextsuche|Ortsname}}
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=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
* Plessa M. P. Das Grundbuch des Amtes Mensguth 1779, APG-NF 41 (2011), S. 231-268.
=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
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<!-- === LDS/FHC  === -->
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===  Schule ===
Visitationsbericht von 1694/1695 durchgeführt von Hans Albrecht von Kalnein (Hauptmann), 2 Adlige und der Pfarrer von Passenheim. "über den Schulmeister von Theerwisch weiß sowohl Pfarrer als die Gemeinde keine Klage zu führen, gibt den Pfarrer seinen Respekt und verrichtet sein Ambt mit Singen, Lesen, Schreiben und beten, gleichwohl bey der Kirchen als Schulen richtig." <ref>{{GBS|UCkSAwAAQBAJ|Entwickelung der evangelischen Volksschule in Masuren im Rahmen der Gesamtentwicklung der preussischen Volksschule von der Reformation bis zur Regierungszeit Friedrich Wilhelms|44}}</ref>
== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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== Fußnoten ==
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{{Navigationsleiste Landkreis Ortelsburg}}
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>THESCHKO03MQ</gov>
<gov>THESCHKO03MQ</gov>
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Ortelsburg]]
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[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Allenstein]]
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Allenstein]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:33 Uhr


Info

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Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Ortelsburg > Theerwisch


Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Historie

1890 schreibt Harnoch über Theerwisch[1]

Nicolaus von Tergowitz war im 15. Jahrhundert Besitzer von Theerwisch (auch Targowo) und Umgegend. Bereits 1405 muß in Theerwisch eine Kirche gestanden haben, denn laut des privilegii von 1405 wird das Dorf Jablonken zur Theerwischen Kirche geschlagen. Zur Kirche gehörten 2 Hufen und 3 Last Getreide. Die aus Holz erbaute Kirche gutsherrlichen Patronats mußte als baufällig 1823 abgebrochen werden. Seitdem Gottesdienst im Pfarrhause. 2 Glocken im Glockenstuhl.
Im Jahre 1830 hatte Major von Fabeck, Besitzer von Jablonken und Theerwisch, resp. Patron der beiden Kirchen, den Plan gefaßt, Jablonken und Theerwisch - da die Kirche in Theerwisch 1825 abgebrochen und die Kirche in Jablonken baufällig geworden war - zu einem Kirchspiel zu vereinigen, in Theerwisch eine Kirche zu erbauen und aus den vereinigten Krichspielen Theerwisch und Jablonken eine Filia von Schöndamerau zu bilden. In Jablonken sollte die Kriche weiter nicht gebaut werden. Der Plan zerschlug sich, trotzdem aber ist die Kirche in Jablonken, welche abgebrochen wurde, nicht wieder aufgebaut, während Theerwisch ohne Kirche vicaristisch von Mensguth aus pastoriert wird.
Gottesdienst deutsch und polnisch alle 4 Wochen. Taufen 65, Confirmationen 29, Trauungen 14, Communicanten 715, Begräbnisse 61. Theerwisch hatte bis 1817 seine eignen Geistlichen, bis 1833 versorgte die Gemeinde der Pfarrer in Mensguth, von da ab bis 1850 der Pfarrer in Reinswein. Seitdem das Pfarramt vicaristisch vom Pfarrer in Mensguth verwaltet. Pfarrer besoldet mit 1200 Mark incl. 51 ha Acker, wovon der vicarierende Pfarrer nur 450 Mk erhält; das Übrige wird zum Kirchbau gesammelt.
Schulorte: Theerwisch, Olschöwken und Ruttkowen mit Luisenthal, Theerwisch=Wolla und Wolka. 1393 Seelen, 1272 Polen. Baptisten und Apostoliker, welche den Sonnabend heilig halten, besonders in Olschöwken vertreten.

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Ortelsburg


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Plessa M. P. Das Grundbuch des Amtes Mensguth 1779, APG-NF 41 (2011), S. 231-268.

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Schule

Visitationsbericht von 1694/1695 durchgeführt von Hans Albrecht von Kalnein (Hauptmann), 2 Adlige und der Pfarrer von Passenheim. "über den Schulmeister von Theerwisch weiß sowohl Pfarrer als die Gemeinde keine Klage zu führen, gibt den Pfarrer seinen Respekt und verrichtet sein Ambt mit Singen, Lesen, Schreiben und beten, gleichwohl bey der Kirchen als Schulen richtig." [2]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Fußnoten


Städte und Gemeinden im Landkreis Ortelsburg (Regierungsbezirk Allenstein) Stand 1.1.1945

Städte: Ortelsburg | Passenheim | Willenberg |

Gemeinden: Alt Keykuth | Alt Kiwitten | Alt Werder | Anhaltsberg | Auerswalde | Babanten | Borkenheide | Bottau | Bärenbruch | Damerau | Deutschheide | Deutschwalde | Dimmern | Ebendorf | Eckwald | Eichthal | Erben | Eschenwalde | Farienen | Finsterdamerau | Flammberg | Freudengrund | Friedrichsfelde | Friedrichshagen | Friedrichshof | Friedrichsthal | Fröhlichshof | Fröhlichswalde | Fürstenwalde | Gawrzialken | Geislingen | Gellen (Jellinowen) | Georgensguth | Gilgenau | Glauch | Grammen | Groß Blumenau | Groß Borken | Groß Dankheim | Groß Jerutten | Groß Lattana | Groß Leschienen | Groß Rauschken | Groß Schiemanen | Groß Schöndamerau | Großalbrechtsort | Großheidenau | Grünflur | Grünlanden | Grünwalde | Haasenberg | Hanau | Hamerudau | Heideberg | Hellengrund | Hirschthal | Höhenwerder | Hügelwalde | Jakobswalde | Jeromin | Kahlfelde | Kallenau | Kannwiesen | Kaspersguth | Kelbassen | Klein Dankheim | Klein Jerutten | Klein Lattana | Klein Leschienen | Klein Rauschken | Klein Schiemanen | Kleinheidenau | Kleinruten | Kobbelhals | Kobulten | Konraden | Kornau | Krummfuß | Kukukswalde | Kutzburg | Langenwalde | Lehlesken | Lehmanen | Leinau | Lichtenstein | Liebenberg | Lilienfelde | Lindengrund | Lindenort | Luckau | Maldanen | Malschöwen | Markshöfen | Materschobensee | Mensguth | Michelsdorf | Milucken | Mingfen | Moithienen | Montwitz | Nareythen | Neu Keykuth | Neu Kiwitten | Neu Werder | Neuenwalde | Neufließ | Neuvölklingen | Neuwiesen | Ohmswalde | Olschienen | Ostfließ | Parlösen | Paterschobensee | Pfaffendorf | Plohsen | Preußenwalde | Puppen | Radegrund | Rauschken | Rehbruch | Rheinswein | Rodefeld | Rogenau | Rohmanen | Rohrdorf | Rudau | Rummau Ost | Rummau West | Ruttkau | Röblau | Saadau | Samplatten | Scheufelsdorf | Schobendorf | Schobensee | Schrötersau | Schwirgstein | Schönhöhe | Schützendorf | Schützengrund | Schwentainen | Seedanzig | Seenwalde | Stauchwitz | Theerwisch | Theerwischwalde | Treudorf | Ulrichssee | Wacholderau | Wagenfeld | Waldburg | Waldpusch | Waldrode | Wallen | Waplitz | Wappendorf | Wehrberg | Weißengrund | Wiesendorf | Wildenau | Wildheide | Wilhelmshof | Wilhelmsthal | Worfengrund

Wohnplätze: Julienfelde | Kobulten (Bahnhof) | Kobulten (Schäferei) | Passenheim (Bahnhof) | Sgnilken


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>THESCHKO03MQ</gov>