Thaleiken Paul: Unterschied zwischen den Versionen

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1540 [[Paulix Taleck]], 1687 [[Paull Achieck Talleigken]], 1736 [[Taleicken Schick Paul]], auch [[Taleiken Paul]], [[Thaleyken Paul]] oder [[Tholeiken Schick Paul]]
*1540 [[Paulix Taleck]], 1687 [[Paull Achieck Talleigken]], [[Taleiken Paul]]
*1700 [[Tholeiken Schick Paul]], 1736 [[Taleicken Schick Paul]], 1774 [[Thaleycken]], 1785 [[Thaleyken Paul]], 1871 [[Taleiken-Paul]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


===Namensdeutung===
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=== Evangelische Kirche ===
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:33 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Thaleiken Paul

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Thaleiken Paul



Thaleiken Paul
Thaleiken Paul in der Memellandkarte

Einleitung

Thaleiken Paul, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name bezieht sich auf einen Abkömmling des Toleikis, einem ins Memelland umgesiedelten sudauischen Kriegers aus dem Umfeld des Häuptlings Skomand.

1285 erhalten vom Ritterorden Privilegien und werden als "Suduwite" gekennzeichnet:

  • Skomand mit seinen drei Söhnen
  • Mantigin, Toleikis, Skara und Protwil
  • Kantigard und Žwinyn
  • Preisinges, Gedete, Žiok, Melyn, Maladyn und Dirkot
  • protobaltisch „tlākias“ = der Bär
  • prußisch-sudauisch „tlakis“ = der Bär
  • „tlak“ = schlagen, stoßen


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 9,5 km nordöstlich von Memel, 1785: 1 Feuerstelle[2]

Angrenzende Orte

An Paul Schik Talleigken angrenzende Orte
Im Osten: Packmohren
Im Süden: Janeiken
Im Westen: Claus Pelleiken
Im Norden: dto.

Quelle:[3]

  • 1719: Das königliche Bauerndorf Paul Schik Talleigken hat 5 Huben 5 Morgen, wobei 3 Huben 16,5 Morgen Hanß Masuhren und Schik Nauseeden genannt, so Christoff Klein auch Berahmung hat. (s. Friedrichsgnade)[4]


Politische Einteilung

Landgemeinde (Taleiken Paul) 1874 und (Thaleiken Paul) 1888.
Thaleiken Paul war 1785 ein Kgl. Bauerdorf; 25. September 1897: Vereinigung von Thaleiken Paul mit Raddeilen[5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Thaleiken Paul gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Memel.[6]
Thaleiken Paul gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land, aber seit 1891 zum Kirchspiel Plicken.

Katholische Kirche

Thaleiken Paul gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Thaleiken Paul gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen.


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Thaleyken Paul auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Thaleiken Paul im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gehöft von ehemals Thaleiken Paul befindet sich als Vorwerk zu Ekitten südwestlich von Raddeilen im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>THAAULKO05OS</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  4. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  5. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  6. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918