Oszkarten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen
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* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]




===Name===
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====Andere Namen und Schreibweisen====
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*1614 wurde [[Balzer Gretait]] als "Nausede" (Neusiedler) bezeichnet. 1736 [[Baltzer Gredait]], auch [[Balza Gretait]], [[Oschkardten]] und [[Oßkarten]]
*1614 Nausede (Neusiedler), danach [[Balzer Gretait]], 1730 [[Balza Gretait]], 1736 [[Baltzer Gredait]], 1785 [[Oschkardten]], 1905 [[Oszkarten]], danach [[Oßkarten]], lit. [[Ozkarciai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1710-1728 [[Okskarten]], [[Oskarten]], [[Oszkarten]] <ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref>
*1710-1728 [[Okskarten]], [[Oskarten]], [[Oszkarten]] <ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref>
*1725 [[Oschkarten]]<ref>Particulaire Carte von dem in dem Königreich Preussen gelegenen Ambt Memmel, 1725</ref>
*1791/92 [[Baltzer Gretait]]<ref>'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 '''Baltzer Gretait''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]</ref>
*[[Försterei Oszkarten]]<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen (1905)</ref>, [[Försterei Oßkarten]]<ref>Verzeichnis der Ortschaften des Memelgebietes (1926)</ref>
*Litauischer Name: [[Ožkarčiai, girininkija]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>,


====Namensdeutung====
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
*Försterei, 7 km nordöstlich von [[Heydekrug]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Försterei, 7 km nordöstlich von [[Heydekrug]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Die Försterei Oszkarten war zur Oberförsterei [[Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen)]] gehörig (Post: Szameitkehmen). '''Buchholz''' war 1912 königl. Hegemeister<ref>Adressbuch Heydekrug 1912</ref>




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1785''' war {{PAGENAME}} Königlicher Bauerort mit 2 Feuerstellen.<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref><br>
'''1785''' war {{PAGENAME}} Königlicher Bauerort mit 2 Feuerstellen.<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref><br>
Der Gemeindebezirk wurde '''1890''' aufgelöst und mit Forstgutbezirk [[Norkaiten]] vereinigt.<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
Der Gemeindebezirk wurde '''1890''' aufgelöst und mit Forstgutbezirk [[Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen)]] vereinigt.<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' eine Revierförsterei des Forstamtes [[Norkaiten]].<br>
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==Försterei Oszkarten==
Zur Oberförsterei Norkaiten gehörig<br>
Post: Szameitkehmen<br>
'''Buchholz''', königl. Hegemeister
<ref>Adressbuch Heydekrug 1912</ref>




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Oszkarten gehörte '''1785''' und '''1919''' zum Kirchspiel [[Werden]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
Oszkarten gehörte '''1785''' und '''1919''' zum Kirchspiel [[Werden]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
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Diese Fotos wurden im September 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
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==Bewohner==
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*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 '''Baltzer Gretait''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]
*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 '''Baltzer Gretait''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]


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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Werden]]
[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:31 Uhr

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Hierarchie Regional > Litauen > Oszkarten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Oszkarten

Försterei Oszkarten 2019 ©KestucioZ.Fotografija



Einleitung

Oszkarten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name Gretait weist auf einen fleißigen Mann. Oszkarten weist auf ein schwer zu bearbeitenden Rodungsgebiet.

  • nehrungs-kurisch "gret" = schnell, eifrig, flott, flink, forsch
  • "gretaiš" = übereifrig
  • prußisch "oš, osch" = ästiges Holz, das sich schwer spalten lässt
  • "kartano" = Stange
  • lettisch und nehrungs-kurisch "kārts" = Stange, Holz
  • "kārta" = Lager


Allgemeine Information


Politische Einteilung

1785 war Oszkarten Königlicher Bauerort mit 2 Feuerstellen.[10]
Der Gemeindebezirk wurde 1890 aufgelöst und mit Forstgutbezirk Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) vereinigt.[11]
1939 ist Oszkarten eine Revierförsterei des Forstamtes Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen).[12]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Oszkarten gehörte 1785 und 1919 zum Kirchspiel Werden.[13]

Friedhof

Lage

Lage des Friedhofs in Oszkarten im Messtischblatt


Fotos

Diese Fotos wurden im September 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.


Bewohner

  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 Baltzer Gretait [2]


Verschiedenes

Karten

Oschkarten auf der Particulaire Carte von dem in dem Königreich Preussen gelegenen Ambt Memmel, 1725, 1:96 000, Sign. N 11999/61
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Siehe Mitte rechts nordwestlich von Gnieballen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Oszkarten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Oszkarten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


F. Oszkarten im Staats Forst Norkaiten im Messtischblatt 0594 Kukoreiten, 0595 Berzischken,0694 Heydekrug, 0695 Gaidellen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>FORTENKO05SJ</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Werden Taufenbuch 1710-1728
  3. Particulaire Carte von dem in dem Königreich Preussen gelegenen Ambt Memmel, 1725
  4. 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 Baltzer Gretait [1]
  5. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen (1905)
  6. Verzeichnis der Ortschaften des Memelgebietes (1926)
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Adressbuch Heydekrug 1912
  10. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  11. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  12. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  13. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920