Martin Gajel: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
 
(15 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
{{Familienforschung Memelland}}
{{Familienforschung Memelland}}


'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''
Zeile 21: Zeile 20:
===Name===
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
====Andere Namen und Schreibweisen====
 
*1670 [[Martin Gailis]]<ref>Districtus MEMMELIENSIS Inducatu Prussiae cinsque tractu SCHAULAUONIA, ca. 1670</ref>
*1687 [[Martin Geyell]]<ref>Steuergefälle Vogtei Memel 1687</ref>
*1725 [[Martin Gaile]]<ref>Karte: Districtus Memmeliensis inducatu Prussiao eiusq. tractu Schalavoniae, ca. 1725</ref>


====Namensdeutung====
====Namensdeutung====
Zeile 30: Zeile 31:


=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
*Nach der Beschreibung im Hubenbuch hat die Ansiedlung {{PAGENAME}} um 1719 in der Nähe von [[Spengen]] (1540 [[Stanißlaus Gaylus]]) gelegen.<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>
*Nach der Beschreibung im Hubenbuch hat die Ansiedlung {{PAGENAME}} um 1719 in der Nähe von [[Spengen]] (1540 [[Stanißlaus Gaylus]]) - südöstlich von [[Memel]] - gelegen.<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>
*'''1719''': Das wüste königliche Bauerndorf '''Martin Gajel''' im Mümmelschen Ambte, Schillegalleschen Bezirk gelegen. Dieser Ohrt lieget seit der Contagion ''(Anm.: = Pest)'' wüst und unbebauet.<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 7, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>


====Angrenzende Orte====
====Angrenzende Orte====
{|{{MLtable}}
|- style="background-color:#C0C0C0;font-weight:bold " valign="top"
|An [[Martin Gajel]]
|angrenzende Orte
|-
|Im Osten: ||[[Thoms Kuhle Kalwe]]
|-
|Im Süden: ||[[Dittauen]]
|-
|Im Westen: ||[[Bartel Schmidt]]
|-
|Im Norden: ||[[Dumpen Kumetter]]
|}
Quelle:<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 7, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
*1687 gehörte [[Martin Geyell]] zu der Dorfschaft [[Schillegallen (Bezirk)]].<ref>Steuergefälle Vogtei Memel 1687</ref>




== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte zur Landkirche [[Memel]] (Memel Land).
{{PAGENAME}} gehörte zum Kirchspiel [[Memel]].


<!--=== Katholische Kirche ===-->
<!--=== Katholische Kirche ===-->
Zeile 70: Zeile 88:
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Spengen_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|{{PAGENAME}} nicht verzeichnet auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Spengen_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|{{PAGENAME}} nicht verzeichnet auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: MingetalMargen.jpg|thumb|430 px|{{PAGENAME}} nicht verezichnet auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild: MingetalMargen.jpg|thumb|430 px|{{PAGENAME}} nicht verzeichnet auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Spengen_URMTB008_1860.jpg|thumb|430px|left|{{PAGENAME}} lag vermutlich einmal nahe bei [[Spengen]] im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Martin_Gajel_URMTB008_1860.jpg|thumb|430px|left|{{PAGENAME}} lag vermutlich einmal nahe bei [[Spengen]] im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Spengen MTB0393.jpg|thumb|left|430 px|{{PAGENAME}} lag vermutlich einmal im Gebiet der Gemeinde [[Spengen]] oder Umgebung im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Spengen MTB0393.jpg|thumb|left|430 px|{{PAGENAME}} lag vermutlich einmal im Gebiet der Gemeinde [[Spengen]] oder Umgebung im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
Zeile 85: Zeile 103:
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>SPEGENKO05PO</gov>
<gov>MARJELKO05PO</gov>


==Quellen==
==Quellen==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:08 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Martin Gajel

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Martin Gajel



Einleitung

Martin Gajel, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Zusatz Gail ist ein Spitzname.

  • lettisch "gaīlis" = Hahn
  • nehrungs-kurisch "gails" = Hahn (Gockel)


Allgemeine Information

  • Nach der Beschreibung im Hubenbuch hat die Ansiedlung Martin Gajel um 1719 in der Nähe von Spengen (1540 Stanißlaus Gaylus) - südöstlich von Memel - gelegen.[4]
  • 1719: Das wüste königliche Bauerndorf Martin Gajel im Mümmelschen Ambte, Schillegalleschen Bezirk gelegen. Dieser Ohrt lieget seit der Contagion (Anm.: = Pest) wüst und unbebauet.[5]

Angrenzende Orte

An Martin Gajel angrenzende Orte
Im Osten: Thoms Kuhle Kalwe
Im Süden: Dittauen
Im Westen: Bartel Schmidt
Im Norden: Dumpen Kumetter

Quelle:[6]


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Martin Gajel gehörte zum Kirchspiel Memel.


Verschiedenes

Karten

Martin Gaile auf der Districtus Memmeliensis inducatu Prussiao eiusq. tractu Schalavoniae 1725, ca. 1:105 000, Sign. N 11999/62
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Achtung: Auf dieser Karte ist Norden links und Süden rechts.


Martin Gajel nicht verzeichnet auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Martin Gajel nicht verzeichnet auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Martin Gajel lag vermutlich einmal nahe bei Spengen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Martin Gajel lag vermutlich einmal im Gebiet der Gemeinde Spengen oder Umgebung im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MARJELKO05PO</gov>

Quellen

  1. Districtus MEMMELIENSIS Inducatu Prussiae cinsque tractu SCHAULAUONIA, ca. 1670
  2. Steuergefälle Vogtei Memel 1687
  3. Karte: Districtus Memmeliensis inducatu Prussiao eiusq. tractu Schalavoniae, ca. 1725
  4. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  5. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 7, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  6. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 7, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  7. Steuergefälle Vogtei Memel 1687