Lasdehnen (Kr.Tilsit): Unterschied zwischen den Versionen
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=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
*1785 melirtes Dorf an der [[Memel (Fluss)|Memel]] und [[Ruß (Fluss)|Ruß]], 54 Feuerstellen<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918, </ref> | *1785 melirtes Dorf an der [[Memel (Fluss)|Memel]] und [[Ruß (Fluss)|Ruß]], 54 Feuerstellen<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918, </ref> | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:56 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Lasdehnen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lasdehnen (Begriffsklärung). |
L a s d e h n e n Bauerndorf an der Alten Memel |
- Hierarchie
- Regional > Litauen > Lasdehnen (Kr.Tilsit)
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Lasdehnen (Kr.Tilsit)
- Regional > Litauen > Lasdehnen (Kr.Tilsit)
- Hierarchie
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Einleitung
Lasdehnen (Kr.Tilsit), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Namensdeutung
Der Name weist auf den Bewuchs mit Haselsträuchern. Die Schreibweise deutet auf zemaitische Einwohner.
- prußisch "lagzde, laxde, laxte" = Haselnussstrauch
- litauisch "lazdynas" = Haselnussstrauch
- lettisch "lagsda" = Haselnussstrauch
Allgemeine Information
- 1785 melirtes Dorf an der Memel und Ruß, 54 Feuerstellen[4]
- Viele verstreute große Höfe, 11 km nördlich von Tilsit, 1939: 277 Einwohner[5]
- Auf dem Urmesstischblatt von 1861 sind folgende Ortsteile von Lasdehnen (Kr.Tilsit) eingezeichnet[6]:
- Selugallen
- Usch Oggern
- Usch Dubbern (auch Uszdubbern, 1895: Wohnplatz zu Lasdehnen mit 4 Gebäuden und 29 Einwohnern[7])
- Wirwinge (1895: Wohnplatz zu Lasdehnen mit 21 Gebäuden und 127 Einwohnern[8])
- Erbfrei Lasdehnen
- Weitere Quellen und Informationen zu den Ortsteilen liegen derzeit noch nicht vor.
Politische Einteilung
1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[9]
Nach 1818 kommt Kutzen zu Lasdehnen (Kr.Tilsit).[10]
1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken kommt zum Kreis Tilsit[11]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Lasdehnen (Kr.Tilsit):
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden: Lasdehnen (Kr.Tilsit) und Suitkaten und dem dem Gut Perwallkischken[12]
1.10.1939: Lasdehnen (Kr.Tilsit) kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [13]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Lasdehnen (Kr.Tilsit) gehörte 1912 teils zum Kirchspiel Plaschken, teils zum Kirchspiel Tilsit Land, letzteres nach Abtrennung des Memellandes 1933 zum Kirchspiel Pogegen.
Katholische Kirche
Lasdehnen (Kr.Tilsit) gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [14]
Friedhof
Lasdehnen (Kr.Tilsit) hat vier alte Friedhöfe.
Lage
Fotos
Der Friedhof Nr. 4 liegt gegenüber von Peleniai (Pellehnen) zwischen den beiden Armen der Sennemunė (Alte Memel). Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Oktober 2011
Diese Fotos wurden im November 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Standesamt
Lasdehnen (Kr.Tilsit) gehörte 1888 zum Standesamt Winge.
Bewohner
Ortsfamilienbuch Memelland
Folgende Familien bzw. Personen lebten in Lasdehnen (Kr.Tilsit) oder stehen mit diesem Ort in Verbindung: Bewohner
Geschichte
Laut [15]
1922
- Alfred Buddruß, 77 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LASNENKO05VD</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Urmesstischblatt von 1861
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig
- ↑ Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922