Kuhlen (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen

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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:51 Uhr

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Hierarchie Regional > Litauen > Kuhlen (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kuhlen (Kr.Memel)



Einleitung

Kuhlen (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf steiniges trockenes Gelände. Die Alternativnamen Stankus und Stankurren sind Spitznamen und zeigen an, dass Schmidt mager und leicht zu erregen ist (kollerig wie ein Puter).

  • zemaitisch "kūlis, kūlys" = Steine

vgl. dazu

  • prußisch "kulke" = Kugel
  • lettisch "kūla" = trockene Gräser und Kräuter
  • preußisch-litauisch „stanikas“ = die Taille, das Leibchen
  • „stanka“ = Rest, Neige
  • prußisch "kurre" = Truthahn, "Kurrhahn"


Politische Einteilung

Landgemeinde (Stankus Schmidt) 1874 und 1888.
Am 04.04.1896 mit Dautzkur Krüger zur Gemeinde Kuhlen vereinigt.
1939 ist Kuhlen (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Dawillen.[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kuhlen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Kuhlen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kuhlen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Dawillen.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Kuhlen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts Kühlen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kuhlen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kuhlen in den Messtischblättern 0294 Laugallen, 0394 Dawillen (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze von Kuhlen aus der Gemeindeseelenliste von Dawillen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KUHLENKO05QQ</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  2. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  3. Urmesstischblatt von 1860
  4. OFB, Heiraten StA Gelszinnen
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm