Habinghorst: Unterschied zwischen den Versionen

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==Allgemeine Informationen==
Die ehemalige [[Landgemeinde]] Habinghorst ist seit 1926 ein Stadtteil von [[Castrop-Rauxel]].


==Geschichte==
 
 
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<!-- {{Begriffserklärungshinweis|{{#var:Ortsname}}|{{#var:Ortsname}}}} -->
'''Hierarchie'''
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Nordrhein-Westfalen]] > [[Regierungsbezirk Münster]] > [[Castrop-Rauxel]] > {{PAGENAME}}
 
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== Einleitung ==
 
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=== Wappen ===
[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
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=== Allgemeine Information ===
Die ehemalige [[Landgemeinde]] Habinghorst ist seit 1926 ein Stadtteil von [[Castrop-Rauxel]]. Bis 1975 gehörte die Gemeinde zum [[Regierungsbezirk Arnsberg]], danach zum [[Regierungsbezirk Münster]].
 
== Politische Einteilung ==
<!-- [[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]-->
* 1817/19: Gemeinde in der Bürgermeisterei Castrop, [[Kreis Dortmund|Landkreis Dortmund]]
* 1858: Gemeinde im [[Amt Castrop]] im [[Kreis Dortmund]]
 
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
* Bis ins 18. Jahrhundert hatte die Freiheit Castrop (um 1470), zum [[Amt Bochum (historisch)|Amt Bochum]] gehörig, als Sitz eines Gerichtes administrative Funktionen für folgende umliegende Bauernschaften:
* Bis ins 18. Jahrhundert hatte die Freiheit Castrop (um 1470), zum [[Amt Bochum (historisch)|Amt Bochum]] gehörig, als Sitz eines Gerichtes administrative Funktionen für folgende umliegende Bauernschaften:
** [[Behringhausen]],
** [[Behringhausen]],
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* Das Kirchspiel Castrop umfasste die gleichen Bauernschaften bis auf [[Pöppinghausen]] (Kirchspiel Recklinghausen) und Habinghorst (Kirchspiel Henrichenburg).<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111</ref>
* Das Kirchspiel Castrop umfasste die gleichen Bauernschaften bis auf [[Pöppinghausen]] (Kirchspiel Recklinghausen) und Habinghorst (Kirchspiel Henrichenburg).<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111</ref>
* 1791: Habinghorst gehört zum Gericht Castrop.<ref>Castrop-Rauxel. Heimatbuch zur 1100 Jahrfeier 834-1934. S.  54</ref>
* 1791: Habinghorst gehört zum Gericht Castrop.<ref>Castrop-Rauxel. Heimatbuch zur 1100 Jahrfeier 834-1934. S.  54</ref>
* 1808: Wiederbegründung als Marie Castrop im Arrondissement Dortmund unter der französischen Herrschaft im neugebildeten Großherzogtum Berg - ohne [[Pöppinghausen]] und [[Bladenhorst]] (Mairie Herne), aber beträchtlich erweitert um die Gemeinden des Gerichts und Kirchspiels Mengede sowie um einige Gemeinden der Grafschaft Dortmund.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111</ref><ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111</ref> Zur Mairie gehörten alle bisherigen Gemeinden des Gerichts Castrop mit Ausnahme von [[Bladenhorst]] und [[Pöppinghausen]], die an die Mairie [[Herne]] gelangten. Es wurden aber auch die neun Gemeinden des Gerichts Mengede/Bodelschwingh (Mengede, Ickern, Dingen, [[Deininghausen (Castrop-Rauxel)|Deininghausen]], Westerfilde, Nette, Oestrich, [[Brüninghausen (Mengede)|Brüninghausen]], [[Bodelschwingh]]) und fünf Bauernschaften, die in der Grafschaft Dortmund lagen (Altmengede, Schwieringhausen, Groppenbruch, Deusen und Ellinghausen), der Bürgermeisterei Castrop zugeteilt.<ref>Castrop-Rauxel. Entwicklung einer westfälischen Industriestadt. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, 1967, S. 29</ref>
* 1808: Wiederbegründung als Marie Castrop im Arrondissement Dortmund unter der französischen Herrschaft im neugebildeten Großherzogtum Berg - ohne [[Pöppinghausen]] und [[Bladenhorst]] (Mairie Herne), aber beträchtlich erweitert um die Gemeinden des Gerichts und Kirchspiels Mengede sowie um einige Gemeinden der Grafschaft Dortmund.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111</ref><ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111</ref> Zur Mairie gehörten alle bisherigen Gemeinden des Gerichts Castrop mit Ausnahme von [[Bladenhorst]] und [[Pöppinghausen]], die an die Mairie [[Herne]] gelangten. Es wurden aber auch die neun Gemeinden des Gerichts Mengede/Bodelschwingh ([[Mengede]], [[Ickern]], [[Dingen (Castrop-Rauxel)|Dingen]], [[Deininghausen (Castrop-Rauxel)|Deininghausen]], Westerfilde, Nette, Oestrich, [[Brüninghausen (Mengede)|Brüninghausen]], [[Bodelschwingh]]) und fünf Bauernschaften, die in der Grafschaft Dortmund lagen (Altmengede, Schwieringhausen, [[Groppenbruch]], [[Deusen]] und [[Ellinghausen (Dortmund)|Ellinghausen]]), der Bürgermeisterei Castrop zugeteilt.<ref>Castrop-Rauxel. Entwicklung einer westfälischen Industriestadt. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, 1967, S. 29</ref>
* 1815: Habinghorst gehört zur Bürgermeisterei Castrop.<ref>Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 87</ref>
* 1815: Habinghorst gehört zur Bürgermeisterei Castrop.<ref>Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 87</ref>
* 1817/19: Zur [[Bürgermeisterei Castrop]] gehören die Gemeinden: [[Behringhausen]], [[Bodelschwingh]], [[Börnig]], [[Bövinghausen (Castrop)|Bövinghausen]], [[Brüninghausen (Mengede)|Brüninghausen]], [[Castrop]], [[Deininghausen (Castrop-Rauxel)|Deininghausen]], [[Deusen]], [[Dingen (Castrop-Rauxel)|Dingen]], [[Ellinghausen (Dortmund)]], [[Frohlinde]], [[Giesenberg]], [[Haus Goldschmieding|Goldschmieding]], [[Groppenbruch]], Habinghorst, [[Holthausen (Herne)|Holthausen]], [[Ickern]], [[Mengede]], [[Merklinde]], [[Nette (Dortmund)|Nette]], [[Obercastrop]], [[Oestrich (Dortmund)]], [[Rauxel]],[[Schwieringhausen]], [[Sodingen]], [[Westerfilde]], [[Westhofen (Castrop-Rauxel)|Westhofen]].<ref>Reekers, S. 313</ref>
* 1818: Habinghorst hat 16 Häuser und 97 Einwohner (89 Katholiken, einen Lutheraner und 7 Reformierte). Es gehört politisch zu Castrop, kirchlich aber zu Henrichenburg.<ref>Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel. Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster (Westf.), 1947, S. 49</ref>
* 1818: Habinghorst hat 16 Häuser und 97 Einwohner (89 Katholiken, einen Lutheraner und 7 Reformierte). Es gehört politisch zu Castrop, kirchlich aber zu Henrichenburg.<ref>Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel. Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster (Westf.), 1947, S. 49</ref>
* 1822: Habinghorst gehört zur Bürgermeisterei Castrop und hat 119 Einwohner.<ref>Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 98</ref>
* 1829: Die Bürgermeisterei Castrop hat 5499 Einwohner. Zur Bürgermeisterei gehören die Stadt Castrop [inkl. des Kirchspieles] (2797), die Kirchspiele Mengede (2276) und Bodelschwingh (304) sowie die Gemeinde Habinghorst (122). Habinghorst ist nach Henrichenburg eingepfarrt.<ref>Adreßbuch der Provinz Westfalen 1829, S. 102</ref>
* 1832: Die Bürgermeisterei Castrop hat 5648 Einwohner. Zur Bürgermeisterei gehören die Stadt Castrop (809), die Kirchspiele Castrop (2041), Mengede (3335) und Bodelschwingh (332) sowie die Bauernschaft Habinghorst (131). Habinghorst ist nach Henrichenburg eingepfarrt.<ref>Adreßbuch der Provinz Westfalen 1832, S. 101</ref>
* 28.11.1843: Die Einführung der Gemeindeordnung vom 31.10.1841 ist in der Gemeinde abgeschlossen.<ref>http://books.google.de/books?id=If5OAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA512-IA2#v=onepage&q&f=false</ref>
* 1844: Seit diesem Jahr heißt die Verwaltungseinheit Amt Castrop im [[Kreis Dortmund]].<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111</ref>
* 1844: Seit diesem Jahr heißt die Verwaltungseinheit Amt Castrop im [[Kreis Dortmund]].<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111</ref>
* 1846: Habinghorst im [[Amt Castrop]] hat 163 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Hannemann.<ref>Adreßbuch der Provinz Westfalen 1846, S. 132</ref>
* 1847: Auf dem Territorium der Gemeinde Rauxel wird der "Bahnhof Castrop" der Köln-Mindener Eisenbahn eingerichtet. Er lag an der Stelle, wo die Gemarkungen der Gemeinden [[Bladenhorst]], Castrop, Habinghorst und [[Rauxel]] zusammentrafen.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 112</ref>
* 1847: Auf dem Territorium der Gemeinde Rauxel wird der "Bahnhof Castrop" der Köln-Mindener Eisenbahn eingerichtet. Er lag an der Stelle, wo die Gemarkungen der Gemeinden [[Bladenhorst]], Castrop, Habinghorst und [[Rauxel]] zusammentrafen.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 112</ref>
* 1849: Habinghorst hat 187 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1849: Habinghorst hat 187 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1871: Habinghorst hat 241 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1852: Rauxel im [[Amt Castrop]] hat 435 Einwohner und Habinghorst hat 187 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Schmidt gen. Köllmann zu Rauxel.<ref>Adreßbuch der Provinz Westfalen 1852, S. 122</ref>
* 1858: Die Gemeinde im [[Amt Castrop]] im [[Kreis Dortmund]] hat 217 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Hülsmann.<re>Adreßbuch der Provinz Westfalen 1858, S. 132</ref>
* 1871: Habinghorst hat 241 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref> <ref>Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 135</ref>
* 1872: Im östlichen Zipfel von [[Bladenhorst]] wird der Schacht I/II der Zeche Victor abgeteuft. Wenig später werden Kolonien dieser Zeche in Habinghorst errichtet.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1872: Im östlichen Zipfel von [[Bladenhorst]] wird der Schacht I/II der Zeche Victor abgeteuft. Wenig später werden Kolonien dieser Zeche in Habinghorst errichtet.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 01.12.1885: Habinghorst hat eine Fläche von 407 ha und 573 Einwohner (182 Protestanten und 391 Katholiken)<ref>Gemeindelexikon Westfalen, 1887, S. 55</ref>
* 1893: Im Westen der Gemeinde Ickern wird an der Grenze zu Habinghorst der Schacht 3 der Zeche Victor abgeteuft. Habinghorst wurde dann zum Hauptwohngebiet für die Bergleute, blieb selbst aber zechenfrei.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1893: Im Westen der Gemeinde Ickern wird an der Grenze zu Habinghorst der Schacht 3 der Zeche Victor abgeteuft. Habinghorst wurde dann zum Hauptwohngebiet für die Bergleute, blieb selbst aber zechenfrei.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1895: Habinghorst hat 1894 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1895: Habinghorst hat 1894 Einwohner. Die Gemeinden Castrop, [[Obercastrop]], [[Behringhausen]], [[Rauxel]] und Habinghorst gründen einen Schlachthofverband.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113, 119</ref>
* um 1900: In Habinghorst leben zwei Juden.* 1822: Habinghorst gehört zur Bürgermeisterei Castrop und hat 119 Einwohner.<ref>Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 103</ref>
* 1900: Habinghorst hat 2762 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1900: Habinghorst hat 2762 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1902: Die traditionelle funktionale Einheit des Amtes Castrop wird zerschlagen und es entstehen drei neue Teile:
* 1902: Die traditionelle funktionale Einheit des Amtes Castrop wird zerschlagen und es entstehen drei neue Teile:
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** die übrigen Gemeinden Habinghorst, [[Rauxel]], [[Frohlinde]], [[Merklinde]] und [[Bövinghausen (Castrop)|Bövinghausen]] bilden das [[Amt Rauxel]] mit 11.311 Einwohnern.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 114-115</ref> <ref>Castrop-Rauxel. Entwicklung einer westfälischen Industriestadt.Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, 1967, S. 32</ref>
** die übrigen Gemeinden Habinghorst, [[Rauxel]], [[Frohlinde]], [[Merklinde]] und [[Bövinghausen (Castrop)|Bövinghausen]] bilden das [[Amt Rauxel]] mit 11.311 Einwohnern.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 114-115</ref> <ref>Castrop-Rauxel. Entwicklung einer westfälischen Industriestadt.Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, 1967, S. 32</ref>
* 1905: Habinghorst hat 5535 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1905: Habinghorst hat 5535 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1910: Habinghorst hat 6884 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* um 1905: Habinghorst hat vorübergehend einen nichtdeutschsprachigen Bevölkerungsanteil von 39,6 %.<ref>Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 136</ref>
* 1913: Errichtungg des Werkes Rauxel der Gesellschaft für Teerverwertung in Habinghorst.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 114</ref>
* 1907: Aus [[Rauxel]] nördlich der Köln-Mindener-Eisenbahn, [[Bladenhorst]] und Habinghorst, das bisher [kirchlich] zu Mengede gehörte, wird die neue ev. Kirchengemeinde Habinghorst gebildet. Diese Teilung in eine Nord- und eine Südgemeinde folgte nicht der Verwaltungsgliederung.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 114</ref>
* 01.01.1908: Das [[Amt Rauxel]] umfasst die Landgemeinden [[Bövinghausen (Castrop)|'Bövinghausen bei Castrop']], [[Frohlinde]], Habinghorst, [[Merklinde]] und [[Rauxel]].<ref>http://www.territorial.de/westfal/dortmund/rauxel.htm</ref>
* 1910: Habinghorst hat 6884 Einwohner. Ferner Verlängerung der Straßenbahnlinie Graf Schwerin-Castrop-Bahnhof Rauxel bis Habinghorst.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113, 120</ref>
* 1913: Errichtung des Werkes Rauxel der Gesellschaft für Teerverwertung in Habinghorst.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 114</ref>
* 1915: Habinghorst hat 8029 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1915: Habinghorst hat 8029 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1920: Habinghorst hat 8430 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1920: Habinghorst hat 8430 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1925: Habinghorst hat 9201 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 15.11.1923: Eingliederung von Teilen der Landgemeinden:
** Habinghorst (3,8095 ha) in die Landgemeinde Suderwich im Amt Recklinghausen, Landkreis Recklinghausen,
** Habinghorst (8,9639 ha) in die Landgemeinde Henrichenburg im Amt Waltrop, Landkreis Recklinghausen,
** Henrichenburg (0,4212 ha) aus dem Amt Waltrop und der Landgemeinde Suderwich (3,4096 ha) aus dem Amt Recklinghausen, Landkreis Recklinghausen in die Landgemeinde Habinghorst.<ref>http://www.territorial.de/westfal/dortmund/rauxel.htm</ref>
* 1925: Habinghorst hat 9201 Einwohner.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* Nov. 1925: Die Gemeindevertretungen [des Castroper Raumes] sprechen sich für eine Vereinigung des Nord- und Südteils aus, nur die Gemeindevertretung Habinghorst spricht sich mit 12:7 Stimmen für Neu-Rauxel [Nordteil] aus. <ref>Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, 1967, S. 33</ref> <ref>Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 150</ref>
* 31.03.1926: Das [[Amt Rauxel]] umfasst die Landgemeinden [[Bövinghausen (Castrop)|Bövinghausen (Rauxel)]], [[Frohlinde]], Habinghorst, [[Merklinde]] und [[Rauxel]].<ref>http://www.territorial.de/westfal/dortmund/rauxel.htm</ref>  
* 01.04.1926: Eingliederung der Landgemeinden [[Bövinghausen (Castrop)|Bövinghausen (Rauxel)]] [nur der kleinere Ostteil]<ref>Koch, H. Die historische Entwicklung der Stadt Castrop-Rauxel unter besonderer Berücksichtigung des Bergbaus. In: Beier, E. (Hg.) Die historische Entwicklung des Ruhrgebietes und seiner Städte Sprockhövel, Hattingen, Witten, Bochum, Herne, Castrop-Rauxel, Recklinghausen unter unter besonderer Berücksichtigung des Bergbaus. Studienverlag Dr. N. Brockmeyer, Bochum, 1988, S.130</ref>, [[Frohlinde]], Habinghorst, [[Merklinde]] und [[Rauxel]] in die neue Stadtgemeinde [[Castrop-Rauxel]]; Auflösung des [[Amt Rauxel|Amtes Rauxel]].<ref>http://www.territorial.de/westfal/dortmund/rauxel.htm</ref> Der Westteil von Bövinghausen und das Castroper Mittelfeld von [[Obercastrop]] fallen an Gerthe (jetzt Bochum). Der Westzipfel von [[Pöppinghausen]] kommt zu [[Herne]].<ref>Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, S. 29</ref>
* 01.04.1926: Eingliederung der Landgemeinden [[Bövinghausen (Castrop)|Bövinghausen (Rauxel)]] [nur der kleinere Ostteil]<ref>Koch, H. Die historische Entwicklung der Stadt Castrop-Rauxel unter besonderer Berücksichtigung des Bergbaus. In: Beier, E. (Hg.) Die historische Entwicklung des Ruhrgebietes und seiner Städte Sprockhövel, Hattingen, Witten, Bochum, Herne, Castrop-Rauxel, Recklinghausen unter unter besonderer Berücksichtigung des Bergbaus. Studienverlag Dr. N. Brockmeyer, Bochum, 1988, S.130</ref>, [[Frohlinde]], Habinghorst, [[Merklinde]] und [[Rauxel]] in die neue Stadtgemeinde [[Castrop-Rauxel]]; Auflösung des [[Amt Rauxel|Amtes Rauxel]].<ref>http://www.territorial.de/westfal/dortmund/rauxel.htm</ref> Der Westteil von Bövinghausen und das Castroper Mittelfeld von [[Obercastrop]] fallen an Gerthe (jetzt Bochum). Der Westzipfel von [[Pöppinghausen]] kommt zu [[Herne]].<ref>Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, S. 29</ref>
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
==== Kirchenbücher ====
* Katholische Kirche Habinghorst (Kr. Dortmund):
** Castrop-Rauxel-Habinghorst, St. Josef, Matrikel, 1906 - 1957, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/paderborn/DE_EBAP_51306/ Digitalisate] bei Matricula
** Taufen 1836-1839, 1854-1855, 1860-1866, 1869-1870, 1873 Heiraten 1836-1839, 1854-1855, 1861, 1864-1866, 1870-1873, Tote 1837-1839, 1853-1855, 1860, 1863-1866, 1869-1870, 1873, [http://www.familysearch.org/search/film/008207798?cat=265539 Digitalisate] online bei Familysearch.
<!-- ==== Adressbücher ====
*[[:Kategorie:Adressbuch für Habinghorst]]
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|HABRSTJO31PO|Habinghorst}} in der [[Adressbuchdatenbank]]. -->
<!-- ==== Friedhöfe und Denkmale ==== -->
<!-- {{GP||Friedhof|{{#var:Ortsname}}}} -->
<!-- === Historische Quellen === -->
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
== Bibliografie ==
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
=== Genealogische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
==== In der Digitalen Bibliothek ====
<!-- *{{Grübels 1892|}} -->
<!-- *{{Neumanns 1894|}} -->
<!-- *{{Ritters 1895|1|}}-->
=== Periodika ===
* Neueste Nachrichten : amtliches Organ für das Amt Rauxel, umfassend: Rauxel, Habinghorst, Graf Schwerin, Merklind, Bövinghausen, Frohlinde, 1904 - 1917, [http://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/titleinfo/8167802 Digitalisat]
== Archive und Bibliotheken ==
=== Archive ===
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==Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:04 Uhr


Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Castrop-Rauxel > Habinghorst


Einleitung

Allgemeine Information

Die ehemalige Landgemeinde Habinghorst ist seit 1926 ein Stadtteil von Castrop-Rauxel. Bis 1975 gehörte die Gemeinde zum Regierungsbezirk Arnsberg, danach zum Regierungsbezirk Münster.

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

  • Bis ins 18. Jahrhundert hatte die Freiheit Castrop (um 1470), zum Amt Bochum gehörig, als Sitz eines Gerichtes administrative Funktionen für folgende umliegende Bauernschaften:
  • Das Kirchspiel Castrop umfasste die gleichen Bauernschaften bis auf Pöppinghausen (Kirchspiel Recklinghausen) und Habinghorst (Kirchspiel Henrichenburg).[2]
  • 1791: Habinghorst gehört zum Gericht Castrop.[3]
  • 1808: Wiederbegründung als Marie Castrop im Arrondissement Dortmund unter der französischen Herrschaft im neugebildeten Großherzogtum Berg - ohne Pöppinghausen und Bladenhorst (Mairie Herne), aber beträchtlich erweitert um die Gemeinden des Gerichts und Kirchspiels Mengede sowie um einige Gemeinden der Grafschaft Dortmund.[4][5] Zur Mairie gehörten alle bisherigen Gemeinden des Gerichts Castrop mit Ausnahme von Bladenhorst und Pöppinghausen, die an die Mairie Herne gelangten. Es wurden aber auch die neun Gemeinden des Gerichts Mengede/Bodelschwingh (Mengede, Ickern, Dingen, Deininghausen, Westerfilde, Nette, Oestrich, Brüninghausen, Bodelschwingh) und fünf Bauernschaften, die in der Grafschaft Dortmund lagen (Altmengede, Schwieringhausen, Groppenbruch, Deusen und Ellinghausen), der Bürgermeisterei Castrop zugeteilt.[6]
  • 1815: Habinghorst gehört zur Bürgermeisterei Castrop.[7]
  • 1817/19: Zur Bürgermeisterei Castrop gehören die Gemeinden: Behringhausen, Bodelschwingh, Börnig, Bövinghausen, Brüninghausen, Castrop, Deininghausen, Deusen, Dingen, Ellinghausen (Dortmund), Frohlinde, Giesenberg, Goldschmieding, Groppenbruch, Habinghorst, Holthausen, Ickern, Mengede, Merklinde, Nette, Obercastrop, Oestrich (Dortmund), Rauxel,Schwieringhausen, Sodingen, Westerfilde, Westhofen.[8]
  • 1818: Habinghorst hat 16 Häuser und 97 Einwohner (89 Katholiken, einen Lutheraner und 7 Reformierte). Es gehört politisch zu Castrop, kirchlich aber zu Henrichenburg.[9]
  • 1822: Habinghorst gehört zur Bürgermeisterei Castrop und hat 119 Einwohner.[10]
  • 1829: Die Bürgermeisterei Castrop hat 5499 Einwohner. Zur Bürgermeisterei gehören die Stadt Castrop [inkl. des Kirchspieles] (2797), die Kirchspiele Mengede (2276) und Bodelschwingh (304) sowie die Gemeinde Habinghorst (122). Habinghorst ist nach Henrichenburg eingepfarrt.[11]
  • 1832: Die Bürgermeisterei Castrop hat 5648 Einwohner. Zur Bürgermeisterei gehören die Stadt Castrop (809), die Kirchspiele Castrop (2041), Mengede (3335) und Bodelschwingh (332) sowie die Bauernschaft Habinghorst (131). Habinghorst ist nach Henrichenburg eingepfarrt.[12]
  • 28.11.1843: Die Einführung der Gemeindeordnung vom 31.10.1841 ist in der Gemeinde abgeschlossen.[13]
  • 1844: Seit diesem Jahr heißt die Verwaltungseinheit Amt Castrop im Kreis Dortmund.[14]
  • 1846: Habinghorst im Amt Castrop hat 163 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Hannemann.[15]
  • 1847: Auf dem Territorium der Gemeinde Rauxel wird der "Bahnhof Castrop" der Köln-Mindener Eisenbahn eingerichtet. Er lag an der Stelle, wo die Gemarkungen der Gemeinden Bladenhorst, Castrop, Habinghorst und Rauxel zusammentrafen.[16]
  • 1849: Habinghorst hat 187 Einwohner.[17]
  • 1852: Rauxel im Amt Castrop hat 435 Einwohner und Habinghorst hat 187 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Schmidt gen. Köllmann zu Rauxel.[18]
  • 1858: Die Gemeinde im Amt Castrop im Kreis Dortmund hat 217 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Hülsmann.<re>Adreßbuch der Provinz Westfalen 1858, S. 132</ref>
  • 1871: Habinghorst hat 241 Einwohner.[19] [20]
  • 1872: Im östlichen Zipfel von Bladenhorst wird der Schacht I/II der Zeche Victor abgeteuft. Wenig später werden Kolonien dieser Zeche in Habinghorst errichtet.[21]
  • 01.12.1885: Habinghorst hat eine Fläche von 407 ha und 573 Einwohner (182 Protestanten und 391 Katholiken)[22]
  • 1893: Im Westen der Gemeinde Ickern wird an der Grenze zu Habinghorst der Schacht 3 der Zeche Victor abgeteuft. Habinghorst wurde dann zum Hauptwohngebiet für die Bergleute, blieb selbst aber zechenfrei.[23]
  • 1895: Habinghorst hat 1894 Einwohner. Die Gemeinden Castrop, Obercastrop, Behringhausen, Rauxel und Habinghorst gründen einen Schlachthofverband.[24]
  • um 1900: In Habinghorst leben zwei Juden.* 1822: Habinghorst gehört zur Bürgermeisterei Castrop und hat 119 Einwohner.[25]
  • 1900: Habinghorst hat 2762 Einwohner.[26]
  • 1902: Die traditionelle funktionale Einheit des Amtes Castrop wird zerschlagen und es entstehen drei neue Teile:
  • 1905: Habinghorst hat 5535 Einwohner.[29]
  • um 1905: Habinghorst hat vorübergehend einen nichtdeutschsprachigen Bevölkerungsanteil von 39,6 %.[30]
  • 1907: Aus Rauxel nördlich der Köln-Mindener-Eisenbahn, Bladenhorst und Habinghorst, das bisher [kirchlich] zu Mengede gehörte, wird die neue ev. Kirchengemeinde Habinghorst gebildet. Diese Teilung in eine Nord- und eine Südgemeinde folgte nicht der Verwaltungsgliederung.[31]
  • 01.01.1908: Das Amt Rauxel umfasst die Landgemeinden 'Bövinghausen bei Castrop', Frohlinde, Habinghorst, Merklinde und Rauxel.[32]
  • 1910: Habinghorst hat 6884 Einwohner. Ferner Verlängerung der Straßenbahnlinie Graf Schwerin-Castrop-Bahnhof Rauxel bis Habinghorst.[33]
  • 1913: Errichtung des Werkes Rauxel der Gesellschaft für Teerverwertung in Habinghorst.[34]
  • 1915: Habinghorst hat 8029 Einwohner.[35]
  • 1920: Habinghorst hat 8430 Einwohner.[36]
  • 15.11.1923: Eingliederung von Teilen der Landgemeinden:
    • Habinghorst (3,8095 ha) in die Landgemeinde Suderwich im Amt Recklinghausen, Landkreis Recklinghausen,
    • Habinghorst (8,9639 ha) in die Landgemeinde Henrichenburg im Amt Waltrop, Landkreis Recklinghausen,
    • Henrichenburg (0,4212 ha) aus dem Amt Waltrop und der Landgemeinde Suderwich (3,4096 ha) aus dem Amt Recklinghausen, Landkreis Recklinghausen in die Landgemeinde Habinghorst.[37]
  • 1925: Habinghorst hat 9201 Einwohner.[38]
  • Nov. 1925: Die Gemeindevertretungen [des Castroper Raumes] sprechen sich für eine Vereinigung des Nord- und Südteils aus, nur die Gemeindevertretung Habinghorst spricht sich mit 12:7 Stimmen für Neu-Rauxel [Nordteil] aus. [39] [40]
  • 31.03.1926: Das Amt Rauxel umfasst die Landgemeinden Bövinghausen (Rauxel), Frohlinde, Habinghorst, Merklinde und Rauxel.[41]
  • 01.04.1926: Eingliederung der Landgemeinden Bövinghausen (Rauxel) [nur der kleinere Ostteil][42], Frohlinde, Habinghorst, Merklinde und Rauxel in die neue Stadtgemeinde Castrop-Rauxel; Auflösung des Amtes Rauxel.[43] Der Westteil von Bövinghausen und das Castroper Mittelfeld von Obercastrop fallen an Gerthe (jetzt Bochum). Der Westzipfel von Pöppinghausen kommt zu Herne.[44]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

  • Katholische Kirche Habinghorst (Kr. Dortmund):
    • Castrop-Rauxel-Habinghorst, St. Josef, Matrikel, 1906 - 1957, Digitalisate bei Matricula
    • Taufen 1836-1839, 1854-1855, 1860-1866, 1869-1870, 1873 Heiraten 1836-1839, 1854-1855, 1861, 1864-1866, 1870-1873, Tote 1837-1839, 1853-1855, 1860, 1863-1866, 1869-1870, 1873, Digitalisate online bei Familysearch.


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Periodika

  • Neueste Nachrichten : amtliches Organ für das Amt Rauxel, umfassend: Rauxel, Habinghorst, Graf Schwerin, Merklind, Bövinghausen, Frohlinde, 1904 - 1917, Digitalisat

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Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HABRSTJO31PO</gov>

Fußnoten

  1. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111
  2. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111
  3. Castrop-Rauxel. Heimatbuch zur 1100 Jahrfeier 834-1934. S. 54
  4. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111
  5. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111
  6. Castrop-Rauxel. Entwicklung einer westfälischen Industriestadt. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, 1967, S. 29
  7. Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 87
  8. Reekers, S. 313
  9. Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel. Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster (Westf.), 1947, S. 49
  10. Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 98
  11. Adreßbuch der Provinz Westfalen 1829, S. 102
  12. Adreßbuch der Provinz Westfalen 1832, S. 101
  13. http://books.google.de/books?id=If5OAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA512-IA2#v=onepage&q&f=false
  14. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111
  15. Adreßbuch der Provinz Westfalen 1846, S. 132
  16. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 112
  17. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
  18. Adreßbuch der Provinz Westfalen 1852, S. 122
  19. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
  20. Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 135
  21. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
  22. Gemeindelexikon Westfalen, 1887, S. 55
  23. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
  24. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113, 119
  25. Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 103
  26. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
  27. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 114-115
  28. Castrop-Rauxel. Entwicklung einer westfälischen Industriestadt.Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, 1967, S. 32
  29. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
  30. Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 136
  31. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 114
  32. http://www.territorial.de/westfal/dortmund/rauxel.htm
  33. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113, 120
  34. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 114
  35. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
  36. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
  37. http://www.territorial.de/westfal/dortmund/rauxel.htm
  38. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
  39. Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, 1967, S. 33
  40. Scholz D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, Dt. Sparkassenverlag, Stuttgart, 1996, S. 150
  41. http://www.territorial.de/westfal/dortmund/rauxel.htm
  42. Koch, H. Die historische Entwicklung der Stadt Castrop-Rauxel unter besonderer Berücksichtigung des Bergbaus. In: Beier, E. (Hg.) Die historische Entwicklung des Ruhrgebietes und seiner Städte Sprockhövel, Hattingen, Witten, Bochum, Herne, Castrop-Rauxel, Recklinghausen unter unter besonderer Berücksichtigung des Bergbaus. Studienverlag Dr. N. Brockmeyer, Bochum, 1988, S.130
  43. http://www.territorial.de/westfal/dortmund/rauxel.htm
  44. Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, S. 29