Gibbischen Peter: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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[[Bild:Gibbischen Peter 00.jpg|thumb|450px|Auf der Fahrt nach [[Gibbischen Peter]] (2013)]]
'''Gibbischen Peter''', Kreis Memel, Ostpreußen
*Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


'''Gibbischen Peter''', Kreis Memel, Ostpreußen.


===Name===
====Alternative Namen und Schreibweisen====
*1503 [[Hans Gybbeis]], 1540 [[Peter Gybbis]], 1687 [[Peter Gibbischen]]
*1820 [[Gibbischen]], 1912 [[Gibbischen-Peter]], lit. Name: [[Gibiseliai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Gibbischken Peter]]
*[[Gibbischen-Peter]]<ref>Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</ref>
*Lit. Namen: [[Gibiszeliai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Gibišeliai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>, [[Gibiseliai]], [[Gibišėliai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>


===Name===
====Namensdeutung====
Der Name weist auf ein körperliches Gebrechen des Ortsgründers Peter.
Der Name weist auf ein körperliches Gebrechen des Ortsgründers Peter.
*prußisch-sudauisch '''"gibis"''' = gebogen, gekrümmt
*prußisch-sudauisch '''"gibis"''' = gebogen, gekrümmt
*lettisch '''"gibti"''' = in Ohnmacht fallen
*lettisch '''"gibti"''' = in Ohnmacht fallen
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====Alternative Namen und Schreibweisen====
===Allgemeine Information===
*[[Gibbischken Peter]], 1503 [[Hans Gybbeis]], 1540 [[Peter Gybbis]], 1687 [[Peter Gibbischen]], [[Gibbischen]]
*Ein paar große Höfe, 17 km nördlich von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>  
*[[Gibbischen-Peter]]<ref>Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</ref>
 


<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
 
'''1785''' Königl. Bauerdorf, '''1916''' Landgemeinde<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
'''1.5.1939''':  '''[[Gibbischen-Peter]]''' kommt zur Gemeinde '''[[Girngallen-Matz]]'''. {{MLRefAmtsblatt2}}
'''1.5.1939''':  '''[[Gibbischen-Peter]]''' kommt zur Gemeinde '''[[Girngallen-Matz]]'''. {{MLRefAmtsblatt2}}




== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
 
{{PAGENAME}} gehörte '''1785''' und '''1916''' zum Kirchspiel [[Deutsch Crottingen]].<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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== Standesamt ==
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1907''' zum Standesamt [[Krottingen]].


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==Schule==
'''Gibbischen Peter hatte eine Schule.'''<br>
[[Datei:Konfi 1957.jpg|thumb|500px|left|Vor der Schule aufgenommen. Der Junge hintere Reihe ganz rechts ist [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I197656 Johann Erich KAPUST] geb. 1922 (Bild:Sigita Ces)]]
Der Eingang zu dem ehemaligen Schulgelände ist hier zu sehen: '''[https://maps.google.de/?ll=55.870151,21.121723&spn=0.000957,0.00327&t=h&z=19&layer=c&cbll=55.870151,21.121723&panoid=1gG9E17_W_d5wq-eUQ6Zjg&cbp=12,202.36,,0,0]'''<br>
Das erhaltene Gebäude mit Nebengebäude ist hier in einer Ansicht bei GoogleMaps zu sehen: '''[https://maps.google.de/?ll=55.869466,21.122187&spn=0.001902,0.006539&t=h&z=18]'''<br>
Es scheint ein privates Anwesen zu sein oder einer Institution oder einem Unternehmen als Räumlichkeiten zu dienen. ''(Stand 2013)''<br>
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==Bewohner==
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''


*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]
==Fotos==
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|[[Bild:Gibbischen Peter 01.jpg|thumb|left|400px|Ethnografisches Ortseingangsschild vom heutigen [[Girkaliai]]<br>Es liegt auf dem ehemaligen Gebiet von [[Gibbischen Peter]] (2013)]]
|[[Bild:Gibbischen Peter 03.jpg|thumb|left|400px|Offizielles Ortsschild von [[Girkaliai]]<br>(2013)]]
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|[[Bild:Gibbischen Peter 04.jpg|thumb|left|400px|Gehöft in Gibbischen Peter (2013)]]
|[[Bild:Gibbischen Peter 05.jpg|thumb|left|400px|Gehöft in Gibbischen Peter (2013)]]
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|[[Bild:Gibbischen Peter 06.jpg|thumb|left|400px|Ortsausfahrt von [[Girkaliai]] mit Blick auf Windräder, die auf dem Gebiet von ehemals [[Lindenhof (Kr.Memel)|Lindenhof]] stehen (2013)]]
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<!--== Geschichte ==-->
<!--== Geschichte ==-->
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<!-- === Bibliotheken === -->
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Gibischen_Peter_SCHK001.jpg|thumb|left|420 px|AltGibbischen Peter auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Gibischen_Peter_SCHK001.jpg|thumb|left|420 px|AltGibbischen Peter auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: NimmersattKarte.jpg|thumb|420 px|Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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[[Bild:Gibbischen_Peter_URMTB001_1832.jpg|thumb|420px|left|Gibbischen Peter im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Gibbischen_Peter_URMTB001_1832.jpg|thumb|420px|left|Gibbischen Peter im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Gibbischen_Peter_URMTB001_1860.jpg|thumb|420px|Gibbischen Peter im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild: Gibbischen-Peter_Grenze_MTB0192.jpg|thumb|left|430 px| Gibbischen-Peter im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild: Gibbischen-Peter_Grenze_MTB0192.jpg|thumb|left|430 px| Gibbischen-Peter im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Berufsgenealogen === -->
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<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>PETTERKO05NU</gov>
<gov>PETTERKO05NU</gov>


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:42 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Gibbischen Peter

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gibbischen Peter



Gibbischen Peter
Gibbischen Peter in der Memellandkarte


Einleitung

Auf der Fahrt nach Gibbischen Peter (2013)

Gibbischen Peter, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Alternative Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf ein körperliches Gebrechen des Ortsgründers Peter.

  • prußisch-sudauisch "gibis" = gebogen, gekrümmt
  • lettisch "gibti" = in Ohnmacht fallen
  • litauisch "gybti" = in Ohnmacht fallen, genesen, sich von einer Krankheit erholen, aber auch reich werden


Allgemeine Information

  • Ein paar große Höfe, 17 km nördlich von Memel[6]


Politische Einteilung

1785 Königl. Bauerdorf, 1916 Landgemeinde[7]
1.5.1939: Gibbischen-Peter kommt zur Gemeinde Girngallen-Matz. [8]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gibbischen Peter gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.[9]

Katholische Kirche

Gibbischen Peter gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Gibbischen Peter gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.


Schule

Gibbischen Peter hatte eine Schule.

Vor der Schule aufgenommen. Der Junge hintere Reihe ganz rechts ist Johann Erich KAPUST geb. 1922 (Bild:Sigita Ces)

Der Eingang zu dem ehemaligen Schulgelände ist hier zu sehen: [1]
Das erhaltene Gebäude mit Nebengebäude ist hier in einer Ansicht bei GoogleMaps zu sehen: [2]
Es scheint ein privates Anwesen zu sein oder einer Institution oder einem Unternehmen als Räumlichkeiten zu dienen. (Stand 2013)


Bewohner

Fotos

Ethnografisches Ortseingangsschild vom heutigen Girkaliai
Es liegt auf dem ehemaligen Gebiet von Gibbischen Peter (2013)
Offizielles Ortsschild von Girkaliai
(2013)
Gehöft in Gibbischen Peter (2013)
Gehöft in Gibbischen Peter (2013)
Ortsausfahrt von Girkaliai mit Blick auf Windräder, die auf dem Gebiet von ehemals Lindenhof stehen (2013)


Verschiedenes

Karten

AltGibbischen Peter auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gibbischen Peter im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gibbischen Peter im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gibbischen-Peter im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PETTERKO05NU</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. GOV: http://gov.genealogy.net/
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918